Auf dieser Seite finden Sie unsere Artikel und Inhalte, die 2018 in den Asperger Nachrichten veröffentlicht wurden.

 

 

Familienzentrum – das Original ist von den Grünen

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 13.12.2018)

 

Am 27.11. wurde im Gemeinderat der Standort für die neue Kindertagesstätte beschlossen. Einig war der Gemeinderat, dass die Fläche des bisherigen Kindergartens Grafenbühl mit einer sechgruppigen Kindertagesstätte bebaut wird. Im dritten Stock sollen Wohnungen gebaut werden.

Auf der Vorlage stand aber auch das Thema „Familienzentrum“. Alle Fraktionen sind sich mittlerweile einig, dass in Asperg ein Familienzentrum fehlt. Da verwundert es, dass eine Fraktion (siehe Aspegrer Nachrichten vom 6.12.) dazu einen Antrag stellt.

Anträge zu Punkten, die auf der Tagesordnung stehen, die weitgehend einig sind, sind eigentlich nicht erforderlich. Zumal und darauf sei insbesondere verwiesen, die Grünen bereits im Jahr 2010 einen Antrag zum Familienzentrum gestellt haben.

Damals allerdings mit wenig Zuspruch aus dem Gremium. Hätten wir den Rückhalt gehabt, der heute vorhanden ist, wir hätten seit mindestens 5-6 Jahren ein Familienzentrum. Viel sinnvolle Arbeit hätte schon umgesetzt werden können. Aber manchmal muss erst die Zeit kommen um eine Idee einen Antrag mehrheitsfähig zu machen.

Wir Grünen sind daher zufrieden, dass unser Antrag von 2010 nun mehrheitsfähig ist. Und freuen uns, dass uns eine Fraktion namentlich unterstützt.

Wir wollen aber einen konkreten Umsetzungsplan. Dass die Verwaltung den Standort Grafenbühl für ein KiFaz ablehnt und einen zentralen Standort möchte, können wir akzeptieren, aber nicht, dass uns kein konkreter Standort genannt wird. Auf später zu verweisen, darauf, dass vielleicht einmal die Kernzeitbetreuung in der alten Bücherei nicht mehr gebraucht wird, darauf verlassen wir uns nicht. Zu oft hat uns die Entwicklung im Kinder- und Jugendbereich gezeigt, dass Einrichtungen nicht geschlossen werden können, sondern dass weitere Einrichtungen gebaut werden müssen. Wir wollen nicht weitere acht Jahre warten, in denen ein sinnvoller, mehrheitsfähiger  Antrag nicht umgesetzt wird.

MK

 

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Die Grüne Liste für die Gemeinderatswahl steht!

 

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 06.12.18)

 

Wie schon berichetet hat der Ortsverband in der Nominierungsversammlung am 14. November die Liste für die Kommunalwahl aufgestellt und beschlossen. 20 Kandiatinnen und Kandidaten stehen für 18 Plätze bereit. Zwei Ersatzkandidatinnen wurden ebenfalls nominiert.

Der Ortsverband und der Vorstand zeigten sich sehr zufrieden, dass es gelungen ist, Bürgerinnen und Bürger für die Liste zu gewinnen, die bereit sind, Kommunalpolitik mit zu gestalten. In Zeiten, in denen es immer schwerer wird, Menschen für Politik zu begeistern, ist es sehr beruhigend, wenn es einem Ortsverband gelingt, neue Mitglieder für eine Wahlliste zu gewinnen. Kommunalpolitik heißt vor Ort zu gestalten, sich vor Ort für die Belange der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen. Das ist Basisarbeit, bei der man täglich sieht, was geschieht und was im Gemeinderat entschieden wurde.

Die Fraktion, um den Vorsitzenden Michael Klumpp und die stellvertretende Vorsitzende und 2. ehrenamtliche Brüegermeisterin Gerlinde Bäßler treten wieder vollzählig für die nächste Amtsperiode zur Wahl an. Aber schon auf den ersten sechs Plätzen stehen zwei neue Kandidaten.

Wir wollen als Ortsverband Nachwuchskräfte fördern, jüngere Mitglieder ins Gremium bringen, aber auch Stabilität und Verlässlichkeit zeigen. Mit der neuen grünen Fraktion weden wir uns weiter für das drei-Säulen-Modell der nachhaltigen Entwicklung in Asperg einsetzen: das gleichzeitige und gleichberechtigte Umsetzen von umweltbezogenen, ökonomischen und sozialen Zielen. Die drei Aspekte bedingen dabei einander.

2019 ist das Jubiläumsjahr der Stadt Asperg. Nach 1200 Jahren Entwicklung ist es an der Zeit, Asperg nachhaltig und zukunftssicher zu machen. Für die kommenden Generationen.

In den nächsten Ausgaben bringen wir Köpfe und Biografien der Kandidat_innen die für Asperg, für die Grünen antreten.

 

MK

 

 

 

Aus der Fraktion im Gemeinderat

Asperg wird „Pestizid-freie“ Kommune - Antrag der Grünen erfolgreich!

 

Die große Mehrheit hat der Gemeinderat am 27. November auf Antrag der Grünen Fraktion beschlossen, Pestizid-freie Gemeinde zu werden.

Mit dem Beschluss, mit dieser Selbstverpflíchtung zeigt die Stadt, dass es ihr wichtig ist, künftig auf Pestizide (Herbizide gegen Wildkräuter, Insektizide oder Fungizide gegen Pilze) in ihren öffentlichen Grünanlagen und Pflegeflächen zu verzichten. Das hat nicht nur symbolischen Wert, wie manche Kritiker behaupten, sondern es ist ein Gemeinderatsbeschluss, hinter den keine Verwaltung zurück kann.

Die Diskussion um Pestizide hat also auch die Stadt Asperg erreicht. Es sind nicht nur die Landwirte oder Wengerter, die zahlreiche Pestizide einsetzen. Es ist auch die öffentliche Hand, die zur vermeintlich einfachen Pflege von Flächen Pestizide einesetzt. Oder eingesetzt hat. So hat zwar der Bauhofleiter darauf verwiesen, dass die Gärtner der Stadt kaum noch Mittel einsetzen. Doch die Recherche der Grünen Fraktion hatte ergeben, dass im Bauhof noch einige Pestizide vorrätig sind. Unter anderem einige Neonicotinoide. Das sind Insektengifte, die sehr langlebig sind, d.h. über viele Wochen wirksam, aber auch sehr unspezifisch sind, d.h. sie treffen jedes Insekt, ob Honigbiene oder „Schädling“. Neonicotinoide werden explizit mit dem Insektensterben in Verbindung gebacht. Es ist daher gut, wenn die Stadt künftig darauf verzichtet.

Kritisiert wurde, dass die Stadt sich Ausnahmen vorbehält. So sollen z.B. Eichenprozessionsspinner weiter bekämpft werden können, oder Problempflanzen wie der Riesenbärenklau. Doch für die Raupen des Schmetterlings gibt es biologische „Waffen“ und den Bärenklau entnimmt man am Besten frühzeitig und dauerhaft. Für die Oleander in den Pflanzkübeln sind Mittel gegen Läuse erforderlich. Doch braucht es dafür keine Neonicotinoide, da reicht Schmierseife oder ein biologisches Pflanzenöl unter dem die Läuse ersticken. Der Bauhof sollte daher binnen Kurzem auch dafür eine Lösung finden.

Positiv zu bewerten ist die Einstellung des Bauhofes, künfitg aktiv auf andere Methoden und Mittel zu setzen. Und die Stadt will Werbung für mehr Blühflächen machen und weitere Flächen anlegen, auf denen blühende Pflanzen für Insekten angesät werden. Ein Beitrag um das massenhafte Sterben und Verschwinden der Insekten zu stoppen. Übringens verschwinden sonst auch die Vögel. Denn viele Arten sind auf Insektennahrung angewiesen.

Der Antrag war daher wichtig und richtig. Die Stadt wird ihren Beitrag leisten. Nun fordern wir alle Garten- und Stücklesbesitzer auf, diesem Beispiel zu folgen und künftig auf Pestizide zu verzichten. Auch im Hausgarten gibt es Alternativen oder biologische Mittel.

 

MK

 

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35 Jahre Grüne in Asperg – Jubiläum bei der Jahreshauptversammlung begangen

(Veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 22.11.2018)

Am 10. November 1983 wurde der Ortsverband der Grünen in Asperg gegründet. Schon ein Jahr später zieht die Grüne Fraktion mit drei Mitgliedern in den Stadtrat ein. 1989 sind es dann fünf Sitze, die die Grünen seit dem verteidigen. 2004 gewann wir den sechsten Sitz hinzu. Nach dem Wechsel von Jürgen Walter in die Landesregierung 2011 rückte Peter-Michael Valet nach. Bei der Wahl 2014 war der 6. Sitz wieder verloren gegangen. Die Stimmen von Jürgen konnten wir nicht kompensieren. Aber die „5“ steht. Und nächstes Jahr bei der Kommunalwahl wollen wir die „6“ zurück haben.

Am 14. November fand die Jahreshauptversammlung des Ortsverbades statt. Also fast auf den Tag eine Jubiläumsversammlung. Der Vorsitzende Michel Klumpp erinnerte in seiner Rede an die vergangenen Jahre, an das Engagement so vieler Mitglieder beim Aufbau des Ortsverbandes und an die politische Arbeit im Gemeinderat. Der Ortsverband ist immer noch eine kleine, schlagkräftige Gruppe von begeisterten Menschen, die grüne Politik für Asperg, für die Bürgerinnen und Bürger umsetzen wollen.

Wir wollen im kommenden Wahlkampf unsere Arbeit der vergangen Jahre für die Stadt Asperg darstellen und mit den Zielen grüner Kommunalpolitik für die nächsten Jahre beschreiben, was uns wichtig ist.

 

Anschließend legte Frank Zabbe den Rechenschaftsbericht vor. Der Grüne Ortsverband ist dank seiner zahlreichen Aktivitäten gut aufgestellt.

 

Auf Antrag von Gerd Burkhardt erfolgte die Entlastung des gesamten Vorstands. Frank Zabbe wurde einstimmig in seinem Amt als Kassierer bestätigt.

 

Nach dem Teil der Jahreshauptversammlung eröffnete Gerd Burkhardt die Nominierungsversammlung für die Gemeinderatswahl am 26. Mai 2019. Der grüne Vorstand und die Gemeinderatsfraktion haben eine Liste von Bürgerinnen und Bürger aufgestellt, die im nächsten Jahr für die Grünen in Asperg kandidieren. Es sind Bürgerinnen und Bürger, jeden Alters, Frauen und Männer fast 50:50, viele interesante Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Professionen, die in Asperg für unsere Ideen und Ziele eintreten wollen. Die Liste wurde einstimmig von den Mitgliedern des Ortsverbandes gewählt. In den nächsten Ausgaben der Asperger Nachrichten werden wir ihnen diese Kandidat_innen vorstellen.

 

MK

 

 

 

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Schottergärten sind illegal und für die Natur wertlos. Die Fraktion drängt darauf, dass die Baurechtsbehörden handeln

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 08.11.18)

 

Schottergärten sind ein Verstoß gegen die Landesbauordnung. Darauf weist der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) in einem Brief hin, den er an das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau geschickt hat.

Tausende Gärten in Baden-Württemberg widersprechen geltendem Recht. Schottergärten sind illegal. Die Landesbauordnung schreibt vor, dass unbebaute Flächen als ‚Grünflächen‘ anzulegen oder anderweitig zu begrünen sind. Graue Schotterwüsten erfüllen diese Vorgabe definitiv nicht. Der LNV fordert das Wirtschaftsministerium auf, die Baurechtsbehörden explizit auf diesen Sachverhalt hinzuweisen und die Einhaltung der Verordnung sicherzustellen.

Der LNV regt darüber hinaus an, das Verbot von Schottergärten zukünftig auch explizit in Bebauungsplänen aufzuführen. Das schaffe ein Bewusstsein für die Rechtslage und stelle sicher, dass Bauherren über die Regelung informiert sind.

Schottergärten stehen schon lange in der Kritik von Naturschützerinnen und Naturschützern. Im Gegensatz zu echten Steingärten, die natürliche Lebensräume nachbilden und Wildpflanzen, Eidechsen, Insekten und Spinnen beherbergen, sind moderne Schottergärten in aller Regel biologisch tot. Üblicherweise wird der Boden abgetragen und mit einem halben Meter Schotter befüllt, in dem keine Pflanzen wurzeln können. Um die vermeintlich leicht zu pflegenden Gärten noch steriler zu machen, wird oftmals eine Abdeckung unter dem Schotter eingebracht und die Fläche somit quasi versiegelt. Auch vereinzelte Pflanzen wie Thuja oder Kirschlorbeer werten solche Gärten nicht auf, da heimische Tiere mit diesen nicht heimischen Pflanzen fast nichts anfangen können.

Für Tiere und Pflanzen ist ein Schottergarten in etwa so attraktiv wie der geplasterte Parkplatz vor dem Aldi. Mit dem Parkplatz haben Schottergärten einen weiteren Nachteil gemeinsam: Im Sommer speichern beide Flächen die Sonnenwärme und tragen so zur Überhitzung der Städte bei, anstatt als grüne Lunge die Folgen des Klimawandels abzumildern und temperaturausgleichend zu wirken.

Die Baurechtsbehörden müssen sich diesem Problem stellen. Angesichts der vielerorts nach wie vor großen Baugrundstücke ist es unverantwortlich, zusätzlich zur Bebauung auch noch die verbleibenden Freiflächen dazwischen zu versiegeln. Schottergärten sind ein Angriff auf die Lebensqualität – für uns Menschen genauso wie für Pflanzen und Tiere.

MK

 

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Chance vertan

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 31.10.2018)

 

Immer wieder diskutiert der Gemeinderat über die Anschaffung von Fahrzeugen. Z.B. für den Bauhof oder für die Verwaltung. Die Grünen legen dabei Wert auf die Abkehr von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Speziell auf die Abkehr von Bezin und Diesel. Beide Treibstoffe gehören zu den fossilen Energieträgern, die zum einen endlich sind, zum zweiten große Mengen Schadstoffe frei setzen und zum dritten den Klimawandel antreiben. 

Drei gute Gründe, sich um alternative Antriebe zu kümmern. Gute Gründe auch für die Stadt, sich zum Vorreiter und Beispielgeber zu machen. Wie soll denn die Mobilitätswende gelingen, wenn nicht auch die Stadt ihren Beitrag leistet und voran geht. Es ist übrigens Ziel der Bundesregierung bis 2020 insgesamt 1 Million Elektrofahrzeuge auf die Straße zu bringen. Mit zum Teil erheblichen Fördergeldern. Zur Zeit sind es trotzdem erst 460.000 Fahrzeuge. 

Als Alternative gibt es zur Zeit nur Elektrofahrzeuge. Sie sind ausgereift, auf dem Markt in vielen Varinaten angeboten und mittlerweile beim Leasing auch bezahlbar. Auch im Nutzfahrzeuge Bereich und bei Baustellenmaschinen sind E-Fahrzeuge jetzt im Angebot. Und: Der Strom für Elektrofahrzeuge kann aus Wind und Wasserkraft gewonnen werden, so dass keine fossilen Energieträger, z.B. die besonders schmutzige Braunkohle gebraucht werden. 

Aller Ehren wert war daher der Vorschlag von Bürgermeister Eiberger, zwei Fahrzeuge für die Stadt als Elektrofahrzeuge zu leasen. Er wolle damit die Vorreiterrolle wahr nehmen und zum Klimaschutz beitragen, so die Begründung. Ganz nebenbei liegt Asperg auch in der Umweltzone, ist also von Luftschadstoffen besonders betroffen. 

Doch während sich die Stadt Ludwigsburg in der Zeitung dafür feiert, dass sie ihren Fuhrpark Zug um Zug auf Elektrofahrzeuge umrüstet und dafür noch Millionen Zuschüsse vom Bund erhält, legt sich in Asperg die konservative Mehrheit im Gemeinderat quer. 

Und bringt Wasserstofffahrzeuge ins Spiel, die gerade erst entwickelt werden. Die Marke mit dem Stern wird erst nächstes Jahr ein Modell auf den Markt bringen. Ist das die Zukunft, wie in der Sitzung behauptet? Vielleicht, aber eben erst die Zukunft und noch nicht marktreif. 

Was sprechen die Fakten?

Elektrische Antriebe sind der Schlüssel zu einem klimafreundlichen Verkehr, basierend auf erneuerbaren Energien. Die lokale Emissionsfreiheit des Verkehrs ist eine weitere wichtige Voraussetzung, um zukünftig die Lebensqualität vor allem in Ballungszentren – und auch in Asperg - erheblich zu verbessern. Sowohl Batterie- als auch Brennstoffzellenfahrzeuge erfüllen diese wichtigen Kriterien. 

Doch während die Elektromobilität jetzt zur Verfügung steht und bei akzeptablen Kosten (die resultierenden kilometerspezifischen Kosten liegen bei 4,5 Eurocent pro Kilometer für das elektrische Laden) angeboten werden, wollte die Mehrheit im Gemeinderat abwarten, bis Wasserstoff zur Verfügung steht.  

Warten, bis die Fahrzeuge, die vorallem aus dem asiatischen Bereich kommen, und zwischen 60- und 80.000 € kosten, geleast werden können. Die Kosten mag man sich gar nicht vorstellen. Und so lange zum Teil weiter mit Verbrennungsmotoren fahren. 

Chance also vertan. Die Chance sich jetzt gegen fossile Energieträger zu entscheiden. Vertan, sich in der Umweltzone für emissionsfreie Fahrzeuge einzusetzen. Vertan, einen kleinen Beitrag gegen den Klimwandelt zu leisten. Die Grünen, die SPD und der Bürgermeister unterlagen knapp.

 

MK

 

 

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An Nikolaus schon etwas vor?

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 04.10.18)

 

Die Grünen präsentieren im Glasperlenspiel: Thomas Weber, der Schauspieler und Theatermacher aus Spiegelberg.

 

 

AdWendelin

Ein Stück Weihnachten mit Thomas Weber

Mit wem soll Wendelin Weber auch feiern? Die eine Nachbarin verdirbt ihm die ganze Weihnachtslaune, weil sie sagt, sie würde bloß noch mal zum Sterben aufstehen. Die andere Nachbarin hat weder das Format noch die Klasse von Maria, und das geliebte Sternle am siebten Himmel brennt mit ihrem tätowierten Stiernacken auf seiner Maschine durch. Bleibt noch Gloria, ein Engel in der Erinnerung - doch da ist noch die Sache mit dem 3-Meter-Brett!
Wendelin Weber feiert mit seinen Gästen auf Weihnachten zu. Mit allem Drum und Dran. Richtig schee! Wie früher mit Familie und so. Mit einem Christbaum und viel Lametta, mit Weihnachtsliedern, Geschichten und Nikolaus.

 

Im Glasperlenspiel, Kelterstraße 5

Beginn 20 Uhr, Saalöffnung 19.30 Uhr

VVK: 18 €, Abendkasse: 21 €, Karten über: grueneasperg(at)googlemail(dot)com

 

 

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GRÜN BEWEGT Politische Spaziergänge durch Asperg

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 27.09.18)

 

Wir laden Sie ein, mit Mitgliedern der Grünen Gemeinderatsfraktion, dem Vorstand der Grünen in Asperg und BewerberInnen für die nächste Gemeinderatswahl bei einem Spaziergang durch unsere Gemeinde ins Gespräch zu kommen.

 

Sie haben Fragen, Anregungen, Kritik oder Wünsche zur Zukunft von Asperg? Gehen Sie mit uns spazieren und lassen Sie uns darüber reden. Über die Strecke entscheiden wir spontan und in Abstimmung mit den Teilnehmern.

 

Treffpunkt: Mittwoch, 10. Oktober 2018 um 18.30 Uhr vor dem Rathauseingang.

 

Wir freuen uns auf Sie!

 

Frank Zabbe und Steffen Zimmermann

 

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Der 19. Flohmarkt war wieder ein Fest der guten Laune.

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 20.09.18)

Am vergangenen Samstag veranstalteten die Grünen in Asperg von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr wieder ihren großer, nicht gewerblichen Flohmarkt auf dem Platz vor der Michaelskirche.

Wie jedes Jahr wird dieser über den Landkreis hinaus bekannte und beliebte Flohmarkt mit viel Liebe zum Detail von den Asperger Grünen veranstaltet.

Wer kleine oder große Schätze, Raritäten, Gebrauchtwaren, Kleidung, Spielzeug, Bücher, elektronische Artikel, Deko-Artikel usw. sucht, für den ist der Flohmarkt in Asperg seit vielen Jahren der richtige Ort. 68 Stände mit insgesamt 183 laufenden Metern Standfläche boten alles an, was Sammler, Liebhaber oder ganz einfach praktisch veranlagte Menschen suchen. Wer sucht, wird finden, zu erschwinglichen Preisen und mit Verhandlungsgeschick gelingen sogar Schnäppchen.

Bei bestem Spätsommer-Wetter kamen die Menschen von nah und fern. Als Highlight für Kinder und gegen ein kleines Entgelt wurden Kinder von 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr von Melanie Haralovic  nach Wunsch geschminkt.

Natürlich gab es auch zu Essen und Trinken. Rund 220 Rote und 60 Paar Weißwürste wurden frisch  gegrillt und heiß gemacht. Dazu selbstgemachten Kuchen und Getränke (kühle Blonde, alkoholfrei Getränke, Kaffee).

Die aufgeräumte und launige Atmosphäre ist für Geist, Augen und Ohren ein Genuss. Ein Fest, das allen Spaß macht. Und hoffentlich auch gute Geschäfte für die Verkäufer gebracht hat. Der nächste, dann 20igste Flohmarkt findet am 14.09.2019 statt.

Weitere Bilder hier!

MK

 

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Beteiligung der Stadt an der kampagne "Pestizidfreie Kommune"

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 13.09.18)

 

Die Grünen haben in der letzten Sitzung vor der Sommerpause einen Antrag eingebracht, mit dem Ziel, dass sich die Stadt frei macht von sogenannten Pflanzenschutzmitteln, sprich Herbiziden, Insektiziden und Fungiziden.


Im Wortlaut:

Der Gemeinderat mögen beschließen: Die Stadt Asperg schließt sich der Initiative „Pestizidfreie Kommune“ an. Dazu werden:

  1. Ab sofort auf allen kommunalen Flächen (Kulturland sowie Nichtkulturland) keine chemisch-synthetischen Pestizide (Pflanzenschutzmittel) eingesetzt.
  2. Private Dienstleistungsunternehmen, die den Auftrag zur Pflege öffentlicher Flächen erhalten, werden ebenfalls zu einem Pestizidverzicht verpflichtet.
  3. Die Bemühungen um bienen- und insektenfreundliche Blühflächen weiter intensiviert.

 

Begründung

In Städten werden Pestizide eingesetzt, um Wege in Parks, Sport- und Spielplätze, Grünanlagen oder Straßenränder frei von unerwünschten Kräutern und Gräsern zu halten oder um gegen ungeliebte Insekten vorzugehen. Viele der Mittel stehen im Verdacht, Krebs zu erregen, die Fortpflanzung zu schädigen oder eine hormonelle Wirkung zu haben. Auf öffentlichen Flächen wie beispielsweise Sport- und Spielplätzen können die Wirkstoffe in direkten Kontakt mit den Bürger*innen kommen. Insbesondere für Kinder und Schwangere ist das eine Gefahr. Auch Haustiere wie Hunde und Katzen sind den Stoffen schutzlos ausgeliefert.

Für viele Tier- und Pflanzenarten im städtischen Raum sind Pestizide ein Verhängnis. Denn nicht nur die unerwünschten Wildkräuter und Insekten werden beseitigt, sondern auch Honigbienen, Wildbienen, Schmetterlinge und Fledermäuse. Entweder töten und schädigen Pestizide Insekten oder Wildkräuter direkt oder sie dezimieren ihren Lebensraum und ihre Nahrung. Auch in Deutschland erleben wir einen zunehmenden Verlust der Artenvielfalt. Dabei sind blütenbesuchende Insekten unentbehrlich für die Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen. Sie erhalten die Pflanzenvielfalt und sichern landwirtschaftliche Erträge und damit unsere Ernährung.

Die möglichen Maßnahmen sind vielfältig. So werden Flächen mit mehrjährigen Stauden bepflanzt, die Insekten ein ganzjähriges Blütenangebot und damit Nahrung und Lebensraum schaffen. Frühzeitiges Reinigen von Verkehrsflächen und planerische Weitsicht bei der Bebauung sind wichtige Elemente, um einen zu starken Bewuchs zu verhindern. Alternativen zur Chemiekeule sind vielfältige mechanische und thermische Verfahren. Besonders wichtig ist dabei immer die Kommunikation mit den Bürger*innen, um die notwendige Akzeptanz zu schaffen.

Der Bauhof setzt noch verschiedene Mittel ein. Darunter sind Neonicotinoide (Neonics) und Pyrethroide, die sehr starke Insektengifte sind, die aber sowohl Lästlinge als auch Nützlinge treffen. Wer das Insektensterben ernst nimmt - und da gibt es keine Zweifel mehr - muss künftig auf den Einsatz von Pestiziden verzichten. Ausnahmen können biologische Mittel sein, mit Zulassung im Biolandbau.

 

MK

 

 

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Der Regionalverkehrsplan führt in die Sackgasse

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 09.08.18)

 

Die Grünen im Verband Region Stuttgart lehnen den Regionalverkehrsplan (RVP) ab. Die Verkehrssprecherin der Fraktion, Eva Mannhardt stellt dazu fest: „ Es kommt mehr denn je darauf an, Mobilität und die damit verbundenen Verkehrsanforderungen so zu gestalten, dass unser extrem verdichteter Wohn- und Wirtschaftsstandort die diversen Mobilitätsanforderungen von Morgen erfüllt. Gleichzeitig muss er Ansprüche an Umwelt-, Klima- und Gesundheitsziele umsetzen.“ Im RVP finde sich auf diese entscheidenden Fragen keine einzige mutige Antwort. Schlimmer noch, der Plan zementiere die alte Vorstellung der autogerechten Stadt und weite sie auf die Region aus. Mannhardt ist sich sicher: „Kaum eine der beschlossenen Straßenbaumaßnahmen wird bis 2025 finanziert, geschweige denn realisiert werden können.“ Trotzdem werde zum Beispiel der Nord-Ost-Ring vollmundig mit höchster Priorität gewertet.

Die GRÜNE Fraktion fordert dagegen stärkere Anreize, um mehr Fahrgäste auf den ÖPNV zu bringen. Dazu gehöre die anstehende Tarifzonenreform, die Verbesserung des Fahrradverkehrs oder Park & Ride Angebote. Firmenfuhrparks brauchen zur Umstellung auf E-Mobilität eine bessere Unterstützung. „Wir müssen jetzt die Weichen stellen“, so Mannhardt, „wenn wir unsere Lebensqualität und unseren Wirtschaftsstandort sichern wollen. Mit den Rezepten der Vergangenheit und den Träumen vom massiven Straßenneubau landen wir in der Sackgasse.“

Der Regionalverkehrsplan (RVP) soll abbilden, wie die Rahmenbedingungen für Mobilität bis ins Jahr 2025 aussehen und welche Maßnahmen für eine zukunftsfähige Entwicklung notwendig sind.

 

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Auch neue Gentechnik ist Gentechnik

 

Die Grünen im Verband Region Stuttgart lehnen den Regionalverkehrsplan (RVP) ab. Die Verkehrssprecherin der Fraktion, Eva Mannhardt stellt dazu fest: „ Es kommt mehr denn je darauf an, Mobilität und die damit verbundenen Verkehrsanforderungen so zu gestalten, dass unser extrem verdichteter Wohn- und Wirtschaftsstandort die diversen Mobilitätsanforderungen von Morgen erfüllt. Gleichzeitig muss er Ansprüche an Umwelt-, Klima- und Gesundheitsziele umsetzen.“ Im RVP finde sich auf diese entscheidenden Fragen keine einzige mutige Antwort. Schlimmer noch, der Plan zementiere die alte Vorstellung der autogerechten Stadt und weite sie auf die Region aus. Mannhardt ist sich sicher: „Kaum eine der beschlossenen Straßenbaumaßnahmen wird bis 2025 finanziert, geschweige denn realisiert werden können.“ Trotzdem werde zum Beispiel der Nord-Ost-Ring vollmundig mit höchster Priorität gewertet.

Die GRÜNE Fraktion fordert dagegen stärkere Anreize, um mehr Fahrgäste auf den ÖPNV zu bringen. Dazu gehöre die anstehende Tarifzonenreform, die Verbesserung des Fahrradverkehrs oder Park & Ride Angebote. Firmenfuhrparks brauchen zur Umstellung auf E-Mobilität eine bessere Unterstützung. „Wir müssen jetzt die Weichen stellen“, so Mannhardt, „wenn wir unsere Lebensqualität und unseren Wirtschaftsstandort sichern wollen. Mit den Rezepten der Vergangenheit und den Träumen vom massiven Straßenneubau landen wir in der Sackgasse.“

Der Regionalverkehrsplan (RVP) soll abbilden, wie die Rahmenbedingungen für Mobilität bis ins Jahr 2025 aussehen und welche Maßnahmen für eine zukunftsfähige Entwicklung notwendig sind.

 

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Alles Gute zum Geburtstag - Renate Burkhardt

 

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 24.05.18)

 

Das Alter wird nicht verraten, man sieht es Renate auch nicht an. Sie ist jung geblieben. Zum Geburtstag wünscht der Ortsverband, der Vorstand und natürlich alle Grünen in Asperg der Renate mit einem Blumenstrauß alles Gute! Viel Gesundheit und weiter so viel Engagement im Vorstand und für den Ortsverband. Renate ist seit vielen Jahren sehr für unsere Sache engagiert und ohne sie könnten wir die vielen Veranstaltungen nicht stemmen.

Vielen Dank!

Ihr ganz spezielles Baby ist der Flohmarkt vor der Michaelskirche. Dieses Jahr am 15. September.

 

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Gerlinde Kretschmann zu Besuch in Asperg

v.l.:Bürgermeister Eiberger, Jürgen Walter, Michael Klumpp, Gerlinde Kretschmann, Karin Vogt und Friedrich Müller

Auf Einladung unseres Abgeordneten Jürgen Walter besuchte Gerlinde Kretschmann am vorvergangenen Mittwoch die Stadt Asperg. Gerlinde Kretschmann wollte das Musuem Hohenasperg besuchen. In der dortigen Daueraustellung mit dem Titel „Hohenasperg – ein deutsches Gefängnis“ stellte die Kuratorin Franziska Dunkel und die stellvertretende Leriterin des Hauses der Geschichte, Frau Prof. Dr. Lutum-Lenger einige der 23 exemplarischen Schicksale der Gefangenen auf dem Hohenasperg vor. Gerlinde Kretschmann war beeindruckt von der sehr gut ausgebauten Ausstellung, den Originalexponaten und den Schiksalen der zum Teil berühmten Gefangenen. Sie versprach auch einmal mit ihrem Mann, dem Ministerpräsidenten vorbei zu kommen.

Jürgen Walter und der Vorsitzende des Fördervereins Hohenasperg, Friedrich Müller berichteten geschichtliches zur Festung und Jürgen Walter gab bekannt, dass noch dieses Jahr eine öffentliche Toilette durch das Land gebaut werden soll. Für die Besucher und Toursiten ein ganz wichtiger Punkt.

Anschließend besuchte Frau Kretschmann noch das Justizvollzugskrankenhaus. Als zentrales Krankenhaus für den Justizvollzug Baden-Württembergs verfügt es über Abteilungen für Psychiatrie und Psychotherapie, Innere Medizin und Chirurgie. Es entspricht weitgehend einem Krankenhaus der Regelversorgungsstufe und hat derzeit rund 160 Mitarbeiter. Die Anstaltsleitung besteht aus dem Ärztlichen Direktor und einer Juristin als Vollzugsleiterin.

Gerlinde Kretschmann besuchte alle Einrichtungen, Gebäude und Stationen und verschaffte sich durch die ausführlichen Beschreibungen der Leiterin einen Einblick über die schwierige Arbeit auf dem Hohenasperg in historischen Gebäuden. Wir danken für den Besuch und hoffen auf Untersützung durch die First Lady, wenn wieder über eine andere Nutzung des Hohenaspergs gesprochen wird. Was wäre alles möglich, wenn die Festung ganz zugänglich und für den Tourismus nutzbar wäre?

 

MK

 

 

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Das Fest „Der Berg ruft!“ trotzt der Wettervorhersage

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 17.05.18)

 

Vorausgesagt war das Wetter ganz anders. Doch wie so oft, hat auch dieses Jahr der Berg das Wetter auf Abstand gehalten.

 

Acustic Quartett eröffnet.

Und so konnten die Festbesucher ab 11 Uhr die Gruppe Acustic Quartett hören, die seit Jahren das Weißwurstfrühstück mit Jazz Melodien eröffnen.

Nach und nach kamen die Besucher, etwas zögerlicher als sonst, wohl immer mit dem Wissen, es sind Sturm, Gewitter und Regen vorhergesagt.

 

 

 

Das Zelt für alle Fälle

Extra dafür haben wir uns 5x8 m großes Zelt aufgebaut, damit man auch bei widrigen Verhältnissen der Live Musik lauschen kann.

Natürlich gab es wieder Pizza (von unserem Partner Vincenzo Fata aus Markgröningen), frisch aus dem Holzkohle-Backofen, die Rote vom Grill und reichlich Kaffee und Kuchen. Die Schubart Stube ergänzt das Angebot mit Getränken, den Weißwürsten und anderen Speisen.

Mr Big spielt das Dobro

Die Band am Nachmittag ist neu beim Bergfest, aber in der Region nicht unbekannt: The Mr. Big Band mit Martin Gross am Dobro spielt Americana. Das ist die Bezeichnung für einen von der Folk-, Blues-, Rhythm and Blues-, und Countrymusik abgeleiteten Musikstil. Man sagt auch Roots Rock oder Alternative Country.

 

 

 

"Hoher Besuch"

Am Nachmittag suchte auch Bürgermeister Eiberger mit Frau, Kindern und Schwägerin mit Familie das Fest der Grünen auf. Leider hat der Weg vom Weindörfle zu uns etwas länger gedauert. Aber Herr Eiberger konnte sich einen guten Eindruck vom Fest machen, das alljährlich statt findet. Seit mehreren Jahren nun an Christi Himmelfahrt (Vatertag). Nächstes Jahr erst am 30. Mai. Bitte vormerken!

 

Schatten war gefragt, bis der Regen kam

 

 

 

Lockere Atmosphäre bei Live Musik

Leider hat uns am Ende das schlechte Wetter doch erwischt.

 

 

Bei schlechtem Wetter auch im Zelt.

 

Zwar spielte die Band noch einige Runden im Zelt, doch viele Besucher machten sich auf den Weg nach Hause. So blieb das fest leider unvollendet. Aber – wenn man die Vorhersage bedenkt – war es wieder ein tolles Open-Air-Fest mit klasse Live Musik und vielen netten Begegnungen. Danke an alle Helfer, Kuchenbäcker und an die Schubart Stube mit Christian Ottenbacher, die mit uns zusammen das Fest organisieren.

 

MK

 

Weitere Bilder hier klicken. 

 

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Lust, Last und Frust mit Anträgen

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 03.05.18)

 

Bürgermeister Eiberger hat in der Sitzung am 24.4. darauf hingewiesen, dass es nicht sinnvoll ist, die Verwaltung mit einer Flut von Anträgen lahm zu legen. Jeder Antrag einer Fraktion muss – so will es die Gemeinde- und Geschäftsordnung – innerhalb der nächsten beiden Sitzungen beraten werden. Und das kann eine Tagesordnung ganz schön belasten, wie es am vorletzten Dienstag gewesen ist.

Doch der Reihe nach. 5 Anträge einer Fraktion standen auf der öffentlichen Tagesordnung. Kurz mussten die Zuhörer den Saal verlassen, weil eine Fraktion den Antrag stellte, einen nichtöffentlichen Tagesordnungspunkt öffentlich zu behandeln. Eine Änderung von nichtöffentlich nach öffentlich ist aber nur in Notfällen nach der Geschäftsordnung möglich, zumal auch die Zuhörer bzw. die Bürgerschaft nicht zu dem Punkt eingeladen waren.

Der Antrag zur Aufstockung der Planungsmittel für die Sanierung der Eglosheimer Straße wurde zur Kenntnis genommen, da die Verwaltung schon den Ansatz verdoppelt hat. Es stehen 30.000 € für die ersten Planungen zur Verfügung.

Der Antrag für einen Planungs- und Ideenwettbewerb für das Bahnhofsareal wurde zurück gestellt. Das Areal ist für viele Jahre gut vermietet. Die Stadt hat zur Zeit daher dringendere Aufgaben, z.B. den Bau einer neuen Sprthalle (mit Bädle?) und ein neues Kinderhaus. Es bestehen keine Notwendigkeiten jetzt auch noch diese Zukunftsaufgabe zu schultern.

Der Antrag auf Erschließung neuer Gewerbestandorte wurde zur Kenntnis genommen. Asperg hat in den letzten 10 Jahren eine gewaltuige Entwicklung genommen. Das Bruch-Areal wurde erfolgreich vermarktet, die Firma KaWe hat sich am Standort vergrößert, im Lehenfeld haben sich neue Firmen angesiedelt, das Gewerbegebiet im Osterholz wurde vollständig aufgesiedlt.

Da Asperg nur noch wenige Flächen hat, muss damit sorgsam geplant werden. Eine Beteiligung an einem interkommunalen Gewerbegebiet kann doch nur erfolgen, wenn man sich einkauft (!) oder Flächen, z.B. für Ausgleichsmaßnahmen bringt. Von beidem, Geld und Flächen, hat Asperg nicht viel. So kommen wir nicht weiter.

Daneben wurde aber auch viel Wohnflächen ausgewiesen. Da es sich vornehmlich um eine Innenentwicklung gehandelt hat, wurden die Außenbereichsflächen – von denen Asperg nicht viel hat – geschont. Wohnflächen sind positiv für den Haushalt der Stadt, denn jeder berufstätige Einwohner bringt einen Einkommenssteueranteil von 1000 € für den Haushalt, während von der Gewerbesteuer nur 30% am Ort bleiben.

Bei der Planung der neuen Sporthalle soll ein Arbeitskreis eingesetzt werden, der zusammen mit Vertretern der Schulen und der Vereine ein Konzept für die neue Halle erstellt, bezüglich Raumgröße, Aussatttung, Tribünen etc. Dieser Antrag ist schon lange Konsens, sowohl im Gemeinderat, als auch in der Verwaltung. Das hatte der Bürgermeister schon vor Wochen zugesagt.

Bei dem Antrag zur Ausweisung zusätzlicher Toiletten gab es endlich doch eine Entscheidung zu fällen. Soll die Toilette am Bahnhof wieder zugänglich gemacht werden? Wir meinen „ja“. Ein Versuch ist es wert, ob die Toilette am Bahnhof dem Besucherdruck stand hält. Dass auf dem Hohenasperg eine Toilette durch das Land eingerichtet wird, hat nichts mit dem Antrag zu tun. Und für die Übergangszeit, bis eine Lösung am Bürgergarten kommt, schlagen wir vor, eine mobile Toilette auszuleihen.

Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen stellt hin und wieder auch einen Antrag, aber nur, wenn es notwendig ist, z.B. wenn ein Kunstwerk zwei Jahre eingelagert wird und immer noch kein Geld für die Sanierung bereit gestellt wird. Es geht um die Fritz Mehlis Skulptur, die vor der Hölderlin Schule stand.

Hier konnte die Verwaltung erfreulicherweise bekannt geben, dass jetzt schon 2.500 € Spendenmittel eingeworben wurden. Ein Antrag, der also etwas bewirkt hat. Bitte spenden Sie mit, damit die Skulptur noch dieses Jahr wieder auf ihren angestammten Platz kommt.

 

MK

 

 

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Der Berg ruft auf den Hohenasperg

 

am 10. Mai ist es wieder soweit. Am Vatertag feiern die Asperger Grünen in Zusammenarbeit mit der Schubartstube das Bergfest. Live-Musik mit "Acustic Quartett" um 11 Uhr zum Weißwurstfrühstück und danach ab ca. 14 Uhr kommt "The Mr. Big Band" (zum ersten Mal beim Bergfest).
Wie immer gibt es dazu Speisen (Weißwurst, Pizza, Rote vom Grill, Kaffee und Kuchen), Getränke von der Schubartstube und ganz viel Spaß!

Erstmals und als besonderer Leckerbissen für alle Freunde des Fahrradeszeigen die Grünen ein Bambus Fahrrad (my Ashanti) auf dem Hohenasperg.
Probefahrten sind möglich. Falls jemand auf die Homepage schauen möchte.

www.my-boo.de

 

MK

 

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Herzlichen Glückwunsch, Klaus Gienger!

Klaus Gienger u. Michael Klumpp

 

Herzlichen Glückwunsch, Klaus Gienger!

Am vergangenen Sonntag wurde Klaus Gienger 65 Jahre alt. Der Ortsverband, dem Klaus schon seit 19 Jahren angehört und die Fraktion der Grünen im Stadtrat gratulieren Klaus ganz herzlich zum Geburtstag!

Klaus ist seit Jahrzehnten im Gemeinderat aktiv für Grüne Kommunalpolitik. Er ist im Verwaltungsausschuß und Aufsichtsrat in der städtischen bau- und Verwaltungs GmbH. Als alter Asperger ist er tief verwurzelt mit der Stadt und ein glühender Verfechter der umweltfreundlichen, nachhaltigen Entwicklung der Stadt Asperg.

Wir gratulieren Dir, lieber Klaus, und wünschen uns noch viele Jahre Deine Unterstützung und Deine Arbeit in der Fraktion und im Gemeinderat!

MK

 

 

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Lesung mit Wolfgang Schorlau – ausverkauft

 

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 19.04.18)

 

Seit fast zehn Jahren veranstalten die Grünen zusammen mit der Buchandlung Lesezeichen Lesungen mit Wolfgang Schorlau. Auch dieses Jahr war der Keltensaal wieder voll besetzt, waren die Karten schon im Vorfeld ausverkauft. Keine Abendkasse. Frau Junge und ihr Team in der Buchhandlung hatten so viel Werbung gemacht, dass nichts mehr überig blieb für eine Abendkasse.

Und das neue Buch „Der große Plan“ von Wolfgang Schorlau steht nicht umsonst auf der Spiegel Bestsellerliste schon seit 5 Wochen auf Platz drei.

Begrüßung durch Angelika Junge u. Jürgen Walter

 

Die Stuttgarter Zeitung schreibt:

„Bald ist es vermutlich wieder soweit. Im August läuft das dritte Rettungspaket für Griechenland aus. Ausgeschlossen, dass das Land dann wieder auf eigenen Beinen stehen wird. Dann rückt auch wieder ein Krisenherd ins Bewusstsein, um den es zuletzt etwas ruhiger geworden ist, freilich ohne dass sich die verheerenden Verhältnisse für die Bevölkerung gebessert hätten. Womöglich werden in der Boulevard-Presse dann wieder die bösen Zerrbilder vom faulen Pleitegriechen aufgewärmt, doch wer ihnen gewiss nicht auf den Leim gehen wird, sind die Leser der Kriminalromane Wolfgang Schorlaus. Und das sind mittlerweile ziemlich viele. Denn der neueste, neunte Fall des Privat-Ermittlers Georg Dengler, „Der große Plan“, bringt Licht in die dunklen Hintergründe, in denen die Rettungsmilliarden für Athen verschwunden sind. Die griechische Schuldenkrise entpuppt sich in Wirklichkeit als Bankenkrise. Und wie immer ist der Stuttgarter Detektiv mindestens so sehr mit der Aufklärung eines konkreten Falls befasst wie mit der des Lesers. Dengler-Romane sind zu Genre-Literatur gewordene Lehrgedichte, die politische, wirtschaftliche, historische Wissensformationen erschließen – nicht in Versform, aber versehen mit allen Kunstgriffen literarischer Kriminalistik in der Absicht, gesellschaftlich wirksam zu werden“.

Und das hat Wolfgang Schorlau auch an diesem Abend wieder geschafft. Er vermittelt bei seiner Lesung nicht einfach nur den Text, den Krimi, er schildert auch die Hintergründe der Schuldenkrise in Griechenland und verdeutlicht so seinen Zuhörern weit mehr als nur einen Geschichte. Er lässt uns teilhaben an seiner Recherche und Vielen wird so erst die Dimmenssion der Griechenland-Krise bewusst geworden sein.

Wolfgang Schorlau: Der große Plan. Kiwi-Paperback. 448 Seiten, 14,99 Euro erhalten Sie natürlich im Lesezeichen. Dazu können Sie auch einen herausragenden griechischen Wein erwerben, den die Grünen zur Lesung ausgeschenkt haben.

 

MK

 

(weitere Bilder siehe hier) 

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Drei Anträge der grünen Fraktion behandelt und beschlossen, oder doch nicht.

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 29.03.18)

 

Die Grüne Fraktion hat im Rahmen der Haushaltsrede drei Anträge gestellt. Die Verwaltung hat diese Anträge fristgerecht in den Gemeinderat eingebracht und so wurde schon vergangene Woche darüber beraten und teilweise entschieden:

 

1. Sanierung der Skulptur von Fritz Mehlis

Kunst und Kultur sind wichtige Bestandteile des Gemeinwesens. Asperg besitzt einige Kunstobjekte im öffentlcihen Raum, z.B. an den Schulen oder der Stadthalle im Bürgergarten. Fritz Mehlis (1913, in Berlin -1982, gestorben in Bietigheim-Bissingen) galt als einer der bekanntesten Bildhauer Deutschlands. Von ihm stammt nicht nur der wunderbare Esel auf dem Schulhof der Goetheschule, er hat auch eine Skulptur, die vor der Friedrich-Hölderlin-Schule stand, entworfen.

Die Skulptur wurde 2016 abgebaut und im Bauhof eingelagert, weil sie saniert werden muss. Der Zahn der Zeit hat Schäden am Metall und den Schweißnähten hinterlassen. Auch der Betonsockel auf dem das Kunstwerk stand muss saniert werden.

Leider ist dann 2016 und 2017 nichts mehr geschehen. Das Kunstwerk steht im Bauhof und wartet auf seine Reparatur. Wir möchten erreichen, dass noch dieses Jahr die Skulptur wieder an ihren alten Platz kommt. Das Geld dafür können wir sicher außerhalb des Haushaltes über Spenden kunstsinniger Mitbürger einsammeln.

Die Vorlage der Verwaltung hat vorgeschlagen, einen Spendenaufruf zu veröffentlichen und gegebenenfalls eigene Mittel zur Verfügung zu stellen, sollte der Spendetopf nicht ausreichen. Und an diesem Wörtchen „gegebenenfalls“ entzündete sich eine Debatte. Was, so die Befürchtung einiger Mitglieder, wenn der Aufruf nicht fruchtet? Wenn nicht alles Geld (6.000 €) zusammnen kommt? Dann müsste ja die Stadt einspringen.

Schließlich bot der Bürgermeister an, dass man nach Abschluss der Spendenaktion noch einmal über die Summe berichtet und erst dann über die Mittel entscheidet, die die Stadt beisteuert. Asperg zeigt sich kurz vor seinem Jubiläumsjahr kleinlich und wenig Kunst-verständig. Wir bitten jetzt alle Bürger um eine Spende für die Kunst. Die Skulptur gehört zurück auf ihren angestammten Platz.

 

2. Änderung in der Abwassersatzung

Wir haben schon bei der Einführung der gesplitteten Abwassergebühr davor gewarnt, dass alle Bürgerinnen und Bürger die Grauwasser aus der Zisterne nutzen, um Wäsche zu waschen oder die Toilette zu spülen, Wasseruhren einbauen müssen, um den Verbrauch zu messen. Dieser Aufwand ist viel zu teuer, weshalb immer mehr Zisternen außer Betrieb genommen werden. Die Grünen schlagen daher vor, die Option einzuräumen, dass der Abwasseranteil auch als Pauschalmenge veranlagt werden kann. Auch andere Kommunen im Umkreis sind so vorgegangen.

Unterstützt wurde unser Antrag durch ein Gutachten der Gemeindeprüfungsanstalt, die zum gleichen Egebnis kommt. Die Pauschalierung ist zulässig und unbürokratisch. Pro Person und Jahr können statt dem aufwändigen Einbau von Wasserzählern für die Zisternennutzung die Mengen pauschaliert werden.

 

3. Die Einrichtung eines offenen Bücherschrankes in Asperg

Über 1055 Bücherschränke stehen laut Wikipedia deutschlandweit breits. Wir wollten auch einen Schrank für Asperg – ganz bescheiden.

Hier war die Verwaltung sogar schneller, als unser Antrag. Die Bücherei hat die Idee, die in Hunderten Gemeinden schon längst erfolgreich umgesetzt ist, aufgegriffen und drei ehemalige Telefonzellen gekauft, die künftig als Bücherschränke dienen sollen.

Doch leider wurde hier von einigen der Vandalismus an die Wand gezeichnet. Was wenn die Schränke missbraucht werden? Sind die Standorte im Bürgergarten, bei der Michaelskirche und im Freibad überhaupt geeignet und wer sind die Paten, die die Schränke betreuen? Und überhaupt, brauchts des? Wo doch eine städtische Bücherei schon Bücher verleiht.

Die Diskussion ging eigentlich am Thema vorbei. Öffentliche Bücherschränke sind eine Bereicherung. Die Nutzung ist in den Nachbarstädten enorm. Bis zu 50 Bücher werden pro Woche getauscht. Das heißt, man entnimmt ein Buch, für das man sich interessiert, liest es und stellt es wieder zurück oder behält es für die eigene Bibliothek. Man kann auch Bücher mitbringen und hineinstellen, wenn man es anderen Mitbürgern zum Lesen geben will. Alles freiwillig und unentgeltlich. So funktioniert ein Bücherschrank. Und von Vandalismus keine Spur.

Leider haben das nicht alle so verstanden und so wurde der Beschluss verschoben und die Verwaltung präzisiert zuerst noch die Standorte und die Paten.

So gingen von den drei Anträgen ein Signal nach Außen: Positiv von der Verwaltung zum Beschluss vorgeschlagen. Bei Kunst und Kultur muss man aber vorsichtig sein. Bei der Zisternennutzung herrscht Einigkeit.

 

MK

 

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27. Fahrradmarkt bei eisigen Temperaturen

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 22.03.2018)

 

Das Jahr 2018 wird in die Fahrradmarkt-Geschichte eingehen, als ein Markt bei eisigen Temperaturen und schneidendem Wind. Vielleicht war das der Grund, warum der Markt nur langsam begann. Viele Besucher zögerten am Morgen.

alles bereit
Los geht's!

Aber die Zahlen zeigen, dass der Markt wieder zum Erfolg wurde. 185 Artikel warteten auf ihre Käufer. 60% der Artikel konnten einen neuen Besitzer finden. Ein gutes Ergebnis im Ranking der 27 Fahrradmärkte, die die Grünen schon durchgeführt haben.

Vielen Dank an alle Helfer für die tolle Unterstützung. Die Annahme, den Verkauf, für die Beratung, für Kaffee und Kuchen, für das Abrechnen und Aufräumen. Danke an Manu Fichtel für die Absperrung und das Fahrzeug. Wie gesagt, es war sehr kalt.

 

Weitere Bilder sehen Sie hier!

 

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Markungsputzete zum 8. Mal durchgeführt

  

Am gleichen Tag fand auch die Markungsputzete statt. Gegenüber dem Radmarkt hatten die Helfer den Vorteil, dass sie sich bewegten und nicht so schnell auskühlten.

 

Wieder waren alle Freiwilligen und Vereine aufgerufen, die Landschaft vom achtlos weggeworfenem Müll zu befreien. Die Grünen sind seit Jahren im Osterholz dabei. Die Flächen am Waldhaus, dem Parkplatz vor dem Haus der Vereine und die Neckarstraße, bzw. die Straße „Im Waldeck“ wurden von Zigerattenpackungen, Coffee-to-go Bechern, Flachmännern, Papier, Verpackungen usw. befreit. 6 große blaue Müllsäcke, randvoll waren am Ende zusammen gekommen. Wir räumen den Müll weg, den andere verursachen, einfach, damit die Landschaft, damit Asperg freundlicher aussieht. Jetzt kann der Frühling kommen.

 

Wir haben Unterstützung bekommen von Andre, Amadou, Mohammed, Sainy und Ousman. Jedes Jahr ist die Gruppe dabei und hilft mit.

Dankeschön!

 

 

 

MK

 

 

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Lesung mit Wolfgang Schorlau

Lesezeichen und die Grünen präsentieren: Lesung mit Wolfgang Schorlau

am 13. April 2018 im Keltensaal, Beginn: 19:30 Uhr

Karten zu 13 Euro in der Buchhandlung Lesezeichen

 

Die Spur des großen Geldes – Dengler deckt die Machenschaften der »Euro-Retter« auf.

Georg Dengler droht an seinem bisher größten Fall, dem neunten in Wolfgang Schorlaus Bestseller-Krimiserie, zu scheitern: Wer hat die EU-Beamtin Anna Hartmann entführt? Was hatte sie mit der sogenannten Griechenlandrettung zu tun? Und vor allem: Wo sind die Milliarden europäischer Steuergelder wirklich gelandet?

Endlich, die mageren Jahre sind vorbei! So jedenfalls scheint es dem Stuttgarter Privatermittler Georg Dengler. Zum ersten Mal ergattert er einen wirklich gut bezahlten Auftrag: Das Berliner Auswärtige Amt will, dass er nach der Mitarbeiterin Anna Hartmann sucht. Ein Handyvideo legt nahe, dass sie entführt wurde. Mithilfe seiner technisch versierten Freundin Olga gelingt es Dengler, vier verdächtige Männer zu identifizieren. Bevor er sie befragen kann, werden sie allesamt ermordet. Gibt es einen Verräter im Auswärtigen Amt? Oder gibt Denglers neue Mitarbeiterin Petra Wolff Informationen an die Killer weiter? Denglers Ermittlungen enden in einer Sackgasse.

Die Entführte war als Beamtin an die Troika ausgeliehen worden, die Griechenland die Bedingungen der Eurogruppe diktiert hat. Liegt hier der Schlüssel für den Fall? Dengler nimmt einen neuen Anlauf und stößt auf das größte Geheimnis der sogenannten Griechenlandrettung: Auf welchen Konten sind die vielen Milliarden europäischer Steuergelder letztlich gelandet? Als Dengler die Namen der Personen und Institutionen ermittelt, die diese gewaltigen Summen kassiert haben, gerät er selbst ins Visier ...

 

 

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Jürgen Walter zu Besuch bei Bürgermeister Eiberger

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 08.02.2018)

 

Am vergangenen Montag besuchte Jürgen Walter, MdL, Mitglied im Bildungs- und Umweltausschuß den neuen Bürgermeister Christian Eiberger zusammen mit dem Fraktionsvorsitzenden der Asperger Grünen Michael Klumpp.

Jürgen Walter hatte viele Fragen an Bürgermeister Eiberger mitgebracht. Als Asperger kennt er alle Details der Kommunalpolitik der letzten 30 Jahre. Jürgen saß selbst viele Jahre im Gemeinderat. So konnten zu vielen Themen auch Hintergründe ausgetauscht werden.

Anhand des Flächennutzungsplanes zeigte Bürgermeister Eiberger viele seiner Ziele für Asperg auf. Er machte aber zugleich deutlich, dass die kleine Gemarkung viele Einschränkungen mit sich bringt. Und dass das Wachstum von Asperg in der Innenentwicklung liegt und die kleinen Außenflächen geschützt werden müssen, als Erholungsraum und grüne Lunge.

Die Themen Verkehr, Stadtsanierung, Grünflächen, Radwegekonzept, aber auch Sporthalle und interkommunale Zusammenarbeit wurden angesprochen. Die Zeit verging im Flug und nach 1 ½ Stunden mussten wir den Termin beenden. Denn der nächste Termin stand schon an. Stunden mussten wir den Termin beenden. Denn der nächste Termin stand schon an.

 

MK

 

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Abschied und Neubeginn bei den Grünen

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 01.02.2018)

 

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat Cem Özdemir auf der Bundesdelegiertenkonferenz verabschiedet:

„Den Cem und mich verbindet erstmal der Migrationshintergrund. Unsere Eltern sind zugezogen ins Ländle. Meine aus Ostpreußen, Cems Eltern aus Anatolien.“ begann Winfried Kretschmann seine Laudatio auf Cem Özdemir. Es sei nicht selbstverständlich, dass ein Arbeiter- und Migrantensohn wie Özdemir es an die Spitze einer großen deutschen Partei geschafft habe. Damit sei er eines der wichtigsten Rollenvorbilder und wisse aus eigener Erfahrung, dass der faire Zugang zu Bildung die beste Gerechtigkeitspolitik sei. Cem habe sich durchgekämpft und zwei Lehrer hätten ihm dabei geholfen:„So gelingt Integration: Sich selbst fordern und gefördert werden.“

Dabei mache Özdemir noch viel mehr aus: „Cem will draußen wirken, die ganze Gesellschaft erreichen mit grüner Politik. Cem ist der Mann, der Grün an Mann und Frau bringt. hob Kretschmann hervor. Über das Ökothema zu den GRÜNEN gekommen, sei er inzwischen „die grüne Stimme im Dialog mit der Wirtschaft, die überzeugend erklärt, dass die Zukunft der Wirtschaft in der Entkopplung vom Naturverbrauch liegt“. 

Stellvertretend für die Partei bedankte sich Kretschmann für Özdemirs Einsatz und machte deutlich, dass die GRÜNEN ihn noch lange brauchen würden: „Lieber Cem, mit 52 Jahren bist Du natürlich noch nicht reif für das beschauliche Leben. Wir danken Dir von Herzen für fast zehn Jahre Vorsitz in unserer Partei und für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Mach weiter, mach's gut - danke, Cem!“ 

Cem Özdemir war neun Jahre Bundesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. 

Das ist kein Abschied, ich bleibe ja überzeugter Grüner!“ blickte Özdemir sogleich nach vorne. Fehler, die heute begangen werden, könnten in der Zukunft nicht sicher behoben werden. Das gelte insbesondere für den Klimaschutz: „Es ist höchste Eisenbahn, dass grüne Ideen endlich umgesetzt werden.“ Dafür hätten sie auch in den Sondierungen gekämpft und deutlich gemacht: „Die Grünen sind nicht die, die weglaufen. Die nehmen ihre Verantwortung ernst, auch dann wenn es schwierig ist.“Diesen Moment müsse die Partei nun nutzen. „Lasst uns das Gespräch auch außerhalb unseres grünen Milieus suchen.“ 

Abschließend richtete er seinen Dank an die Delegierten und grünen Mitglieder: „Für mich war es eine große Ehre, Euch so lange als Vorsitzender in politischen und gesellschaftlichen Debatten vertreten zu dürfen.“ Es fühle sich gut an, in einer Partei zu sein, deren wichtigstes Anliegen es sei, unsere Lebensgrundlagen zu bewahren. 

Özdemir: „Und vergesst nicht: Alles, wofür wir hier streiten und kämpfen, ist größer als wir selbst.“

 

 

 

 

Grüner Generationswechsel: Parteitag wählt Vorstand neu

 

Die GRÜNEN leiten den Generationswechsel ein: Annalena Baerbock und Robert Habeck wurden am Samstag auf dem Parteitag in Hannover als neue Vorsitzende gewählt. Auch Bundesvorstand und Parteirat wurden neu gewählt.

Annalena Baerbock wurde mit 64,45 Prozent zur neuen Bundesvorsitzenden gewählt. „Was unsere Partei bei aller Zukunftsmusik niemals verlernen sollte, ist die Welt zu beschreiben, wie sie ist, auch wenn es weh tut. Jede gute Politik beginnt damit, wenn man Realitäten anerkennt, damit man sie ändern kann.“ eröffnete Baerbock ihre Bewerbungsrede. Mit Blick auf die Popularität ihres möglichen Ko-Vorsitzenden Robert Habeck fügte sie hinzu: „In einer Zeit, wo wir 100 Jahre Frauenwahlrecht haben und im Bundestag die Frauen nur noch an ein paar Händen abzuzählen sind, wählen wir hier heute nicht nur die Frau an Roberts Seite, sondern die neue Bundesvorsitzende.“ Weitere Schwerpunkte ihrer Rede waren die Stärkung der Europäischen Union, soziale Gerechtigkeit, der Einsatz für den Familiennachzug und die Bekämpfung der Klimakrise: „Die Klimakrise ist die größte Bedrohung unseres Planeten. Da kann man noch so oft die Klimaziele als unverbindlich erklären. Die Arktis schmilzt sehr verbindlich, liebe Union und liebe SPD!“ Anja Piel, die sich ebenfalls als Bundesvorsitzende bewarb, erhielt 34,78 Prozent der Stimmen.

 

Robert Habeck wurde mit 81,33 Prozent zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt. Der frisch gewählten Parteivorsitzenden Baerbock zugewandt begann er: „Annalena, was für ein Auftritt! Vielleicht habe ich ja Glück und darf der Mann an Deiner Seite sein.“ In seiner Bewerbungsrede forderte er seine Partei auf, vom Zentrum aus zu denken und niemanden gehen zu lassen. Habeck sieht eine Kluft zwischen zwischen dem Gefühl in der Gesellschaft und der Verhaltensstarre in der Politik. Es brauche Umverteilung und eine härtere Versteuerung von Kapital und von Vermögen wenn wir wollten, dass sich Menschen an den Rändern nicht verabschieden. Dazu gehöre auch, Menschen ihre Meinung zu lassen und sich trotzdem für das Gemeinsame einzusetzen: „Dann geben wir Halt und Orientierung ohne die Suche nach vorne aufzugeben.“ Es gelte weiter: Zukunft wird aus Mut gemacht. Machen heiße, sich einzumischen und daraus entstehe irgendwann auch Macht: „Ich will zurück zum Optimismus des Anfangs und zu der Bereitschaft, sich einzumischen. Und der Anfang ist immer die Gegenwart. Machen wir sie zu unserer Zeit.“

 

MK

 

 

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Dr. Peter-Michael Valet verlässt den Kreistag

 

Am Freitag, 15.12.17, wurde unser Asperger Kreisrat, Dr. Peter-Michael Valet, aus dem Kreisrat verabschiedet, der sein Mandat aus persönlichen Gründen auf gab.

Für ihn ist die Ludwigsburger Grüne, Lidija Kalkofen, in den Kreisrat nachgerückt. Der Wechsel führt zu einigen Umbesetzungen in den Kreistagsausschüssen. Unter anderem wird Lidija Kalkofen anstelle von Kreisrätin Susanne Schwarz-Zeeb Mitglied im Kultur- und Schulausschuss sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Umwelt und Technik.

Die Asperger Grünen bedanken sich bei Dr. Peter-Michael Valet für die geleistete Arbeit als Mitglied des Kreisrates, dem er seit 2009 angehörte und zeitweise den Franktionsvorsitz inne hatte.

 

D.B.

 

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