Auf dieser Seite finden Sie unsere Artikel und Inhalte, die 2007 in den Asperger Nachrichten veröffentlicht wurden.

 

 

Endlich wieder Energiemanagement

(Veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 13.12.07)

 

In der Sitzung vom 27. November hat der Gemeinderat die Wiedereinführung des kommunalen Energiemanagements beschlossen.

Die Stadt Asperg hatte bereits in den Jahren 2000-2003 durch ein externes Büro ein kommunales Energiemanagement aufgebaut. Leider wurde das sehr erfolgreiche Konzept – entgegen dem Willen der Verwaltung – nicht fortgeführt.

Energiemanagement hat zum Ziel, ohne große investive Maßnahmen, den Energieverbrauch an Strom, Wärme und Wasser zu reduzieren. Dies geschieht durch regelmäßige monatliche Kontrolle aller Einrichtungen und Zähler. Durch die Auswertung der Zähler mittels EDV können sehr schnell Rückschlüsse auf defekte technische Anlagen gemacht werden. Regelungen und Zeitschaltuhren können schnell und nutzerabhängig eingestellt werden. Der Hinweis auf Reparaturen oder energetisch sinnvolle Ersatz von Pumpen etc. zieht weitere Einsparungen nach sich. Sind die Einsparungen erreicht, gilt es durch die regelmäßige Kontrolle dieses Niveau zu halten. So werden Jahr für Jahr Kilowattstunden und damit klimaschädliches CO2 eingespart.

Das Bauamt hat in den letzten Jahren die Daten weiter in Papierform erfasst. So dass der Datenbestand gesichert ist. Eine Auswertung erfolgte jedoch nicht, da die notwendigen Programme nicht vorhanden waren. Die Energiedaten müssen auch klimabereinigt werden, damit warme oder besonders kalte Winter vergleichbar gemacht werden können. Jetzt gilt es, die Datenbank aufzuarbeiten und erneut mit der Zählererfassung zu beginnnen.

Die Grünen haben in ihrer Haushaltsrede 2006 und erneut 2007 die Wiederaufnahme des Energiemanagements beantragt. Damit befinden wir uns im Einklang mit der Umweltministerin Tanja Gönner, die das kommunale Energiemanagement zu einem zentralen Nachhaltigkeitsbaustein macht. Alle Kommunen in Baden-Württemberg sollen diese einfache, kostengünstige Art der Energieeinsparung und effizienten Nutzung von Energie in den kommunalen Gebäuden umsetzen. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur CO2-Minderung.

Endlich ist auch Asperg wieder bereit, in diesem wichtigen Feld mitzumachen. Manches dauert halt 4 Jahre.

M. Klumpp

 

 

 

Lärmschutz muss in Asperg vorangetrieben werden

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 22.11.07)

 

Die EU Lärmschutzrichtlinie hat das Ziel, den umwelt- und gesundheitsschädlichen Lärm, dem die Bevölkerung ausgesetzt ist, zu erfassen und zu bewerten. Aus den Erkenntnissen sollen Lärmaktionspläne erstellt werden, in denen die Maßnahmen erarbeitet werden, die zu einer Verringerung des Lärms führen.

„Die Lärmschutzrichtlinie betrifft den Umgebungslärm, dem Menschen insbesondere in bebauten Gebieten, in öffentlichen Parks oder anderen ruhigen Gebieten eines Ballungsraumes, in ruhigen Gebieten auf dem Land, in der Umgebung von Schulgebäuden, Krankenhäusern und anderen lärmempfindlichen Gebäuden und Gebieten ausgesetzt sind“

Dazu wurden durch die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz alle Straßen kartiert, die nach der Richtlinie in einem ersten Schritt untersucht werden müssen. Im ersten Schritt sind alle Autobahnen, Bundes- Landes und Kreisstraßen erfasst worden, die eine durchschnittlichen tägliche Verkehrsbelastung von >16.400 Fahrzeugen aufweisen. In Asperg sind dies die BAB 81 und die Landstraße L 1110 von Asperg nach Tamm. Ein zweiter Schritt sieht vor, alle Straßen mit mindestens 8.200 Fahrzeugen/Tag zu kartieren. Dies muss aber erst in fünf Jahren geschehen. Auch die Bahnstrecke muss von der DB kartiert werden. Diese Kartierung und die Ergebnisse liegen jedoch noch nicht vor.

Der Lärmpegel über 24 Stunden (L DEN) darf 70 dB (A) (sprich: Dezibel) nicht erreichen oder übersteigen, der Lärmpegel für die Nacht (L Night) darf 60 dB (A) nicht übersteigen. Zum Vergleich, ein Rasenmäher wird durchschnittlich mit 70 dB (A) angegeben, ein Staubsauger mit 80 dB (A).

Das Land Baden-Württemberg hat nach der Richtlinie folgende Auslösewerte aufgestellt: Wenn in einem vom Lärm betroffenen Gebiet mindestens 10 Gebäude betroffen sind oder bei Gebäuden mit mehr als 100 Bewohnern die oben genannten Werte übertroffen sind.

Die Ergebnisse liegen vor:

In Asperg sind 132 Wohnungen tags und 210 Wohnungen nachts betroffen. Betroffen sind 289 Einwohner tags und 463 Einwohner nachts. Dies bedeutet, dass beide Schwellenwerte weit übertroffen sind!

Die Stadt ist nun verpflichtet, bis 18. Juli 2008 einen Lärmaktionsplan zu erstellen. In diesem Plan, der unter intensiver Bürgerbeteiligung erarbeitet werden muss, sind alle Punkte und Maßnahmen zu erfassen und zu beschreiben, die geeignet sind, die Lärmpegel so weit zu senken, dass die Auslösewerte unterschritten werden. Der Gemeinderat muss diesen Plan nach einem entsprechenden Beteiligungsverfahren beschließen.Selbst unter günstigen Voraussetzungen ist dieser Zeitplan, den die EU vorgibt, kaum zu schaffen. Nichtsdestotrotz muss die Verwaltung nun beginnen. Die Ergebnisse liegen im Internet unter der Adresse www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/30456/ seit Wochen bereit.

Da die Stadt die Ergebnisse noch nicht offen gelegt hat, hat die Fraktion der Grünen im Gemeinderat nun einen Antrag gestellt. Die Bevölkerung und der Gemeinderat sollen endlich informiert werden. Und es muss ein Büro beauftragt werden, das diesen Plan erstellen kann. Die Zeit eilt! Gerade suchen alle Kommunen land auf land ab nach geeigneten Fachbüros zur Bearbeitung dieser Lärmaktionspläne. Asperg muss jetzt handeln, bevor die guten Büros besetzt sind.

M. Klumpp

 

 

Mein Freund der Baum......

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 25.10.07)

 

Am Kleinaspergle hat die Stadt, nachdem der alte Obstbaum durch einen Sturmschaden die Hälfte seiner Krone verloren hatte, eine schöne Linde gepflanzt. Die Linde dürfte nicht ganz billig gewesen sein, da der Stammumfang schon ganz ordentlich war. Sicher hätte der Baum noch viele Jahrzehnte bis Jahrhunderte vor sich gehabt und sich zu einem landschaftsprägenden Baum entwickelt.

Leider wurde dieser Baum vor wenigen Tagen mutwillig zerstört. Das traurige Bild zeigt den Vandalismus in allen Einzelheiten. Die Krone abgebrochen, alle Äste abgerissen, nur mehr der „Stängel“ steht. Den Baum so zu zerstören ist nicht ganz einfach, braucht einige Zeit und einige Kraft.

 

Von der Linde sagt man, dass sie den Germanen heilig war, als Sinnbild des Lebens und der Herzlichkeit. Den Zerstörern ist offensichtlich nichts mehr heilig. Wie viel sinnlose Zeit? Wie viel sinnlose Kraftverschwendung? Wie wenig Respekt vor dem Leben und dem Eigentum der Allgemeinheit.

Nur darf man jetzt nicht klein beigeben. Der Baum muss nach gepflanzt werden! Vielleicht lässt sich polizeilich noch etwas ermitteln, ein solcher Frevel ist doch nicht unbemerkt zu machen?

 

Rebflurbereinigung startet erst im Herbst 2008

 

Der Vertreter der Flurbereinigungsbehörde, Herr Wolff hat in der letzten Gemeinderats­sitzung über den Stand der Rebflurbereinigung unterrichtet. Es hat sich etwas getan. Das Verfahren wurde von den zuständigen Behörden das ganze Jahr intensiv betreut und weiter gebracht. Nachdem in Absprache mit dem Regierungspräsidium weitere Tiergruppen untersucht wurden, liegen nun alle Gutachten vor. Die notwenigen Maßnahmen zur Sicherung der Lebensstätten während der Bauzeit am Mittleren Weg sind auch getroffen worden. Auf der Mauerkrone der bergseitigen Mauer wird ein 1,70 cm breiter Streifen von der Bewirtschaftung ausgenommen. Dort entstehen neue Lebensräume. Durch den Wegfall der Bewirtschaftung auf dem Streifen müssen den Mauern nicht für so hohe Lasten gesichert werden. Das bedeutet, dass mehr Mauern im Trockenmauerbau erhalten oder saniert werden können. Auch das reduziert die Eingriffsfläche erheblich.

Die Behörde geht nun davon aus, dass der Wege- und Gewässerplan im Frühjahr 2008 ins Verfahren eingebracht werden kann und die Sanierung nach Abschluss der Lese 2008 umgesetzt wird.

Die Asperger Grünen haben sich von Anfang an für die Flurbereinigung eingesetzt, aber immer angemahnt, dass die botanischen und tierökologischen Fragestellungen geklärt sein müssen. Es gibt einige Vorkommen von landesweit bedeutsamen Tier- und Pflanzenarten. Diese Vorkommen zu sichern und deren Lebensraum zu erhalten, ist nicht nur eine gesetzliche Aufgabe, sondern auch eine Verpflichtung für unsere Nachkommen. Gleichzeitig müssen die Voraussetzungen geschaffen werden, damit auch in Zukunft der Weinbau in Asperg seinen festen Platz hat. Auch das ist eine Verpflichtung. Ohne den Weinbau gäbe es nämlich auch keine ökologischen Besonderheiten. Das hat seine Zeit gebraucht, aber „Genauigkeit geht vor Schnelligkeit“. Das gilt natürlich auch hier. Jetzt scheint endlich alles ineinander zugreifen.

M. Klumpp

 

 

Asperger Grüne überreichten Bürgerinitiative ein "Samstagsvesper"

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 18.10.07)

 

Derzeit wird das einst vom Gemeinderat verworfene Wasserspiel im Asperger Bürgergarten von der Bürgerinitiative "Alte Sportplätze" in Eigenarbeit nach den Plänen von Landschaftsarchitket Dieter Späth erstellt. Die Asperger Grünen dankten den Helfern für ihr tolles Engagement mit einem kleinen Vesper, damit die Kräfte auch für den Nachmittag reichten. Die Arbeiten für das Wasserspiel haben sich als wesentlich umfangreicher erwiesen als ursprünglich erwartet. Deshalb wird das Wasserspiel nicht mehr in diesem Jahr eingeweiht werden können. Der Vorsitzende der Bürgerinitiative, Heinz Beck, rechnet mit der Fertigstellung der Anlage bis Pfingsten 2008. Mit dem Wasserspiel wird der Bürgergarten für die Asperger Kinder noch attraktiver. Das Vesper wurde von der 1.Vorsitzenden der Asperger Grünen, Renate Burkhardt, ihrem Stellvertreter Steffen Zimmermann sowie dem Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Gemeinderat, Jürgen Walter, überreicht. Stellvertretend für alle Helfer wurde es von Heinz Beck, Manu Fichtel und Reinhard Albert entgegen genommen. Wir danken allen Helfern für ihr ehrenamtliches Engagement. Wer Lust hat, selbst mitzuarbeiten oder die Bürgerinitiative mit einem Vesper zu unterstützen, wende sich an Heinz Beck. Telefon:62897. 

  

 

 

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Wann kommt endlich ein Gesamtverkehrskonzept?

 

An vielen Ecken Aspergs wird derzeit wieder der Ruf nach Verkehrszählungen und vor allem nach Lösungen laut, um den Durchgangsverkehr einzudämmen. Dies macht deutlich, dass das Verkehrsproblem in Asperg immer noch nicht einmal ansatzweise gelöst ist. Wieder einmal rächt es sich, dass sich Gemeinderat und Stadtverwaltung jahrelang mit einer unrealistischen Umgehungsstraße beschäftigt haben, aber sämtliche notwendige innerstädtischen entweder gar nicht diskutiert oder eben verworfen wurde. Deshalb ist an der Zeit, das längst überfällige Gesamtkonzept zu erstellen und die vorgeschlagenen Maßnahmen umzusetzen. Dabei wird es auch notwendig sein, die Bevölkerung von vorne herein stärker einzubinden. Die Asperger Grünen werden einen entsprechenden Antrag in den Gemeinderat einbringen, nachdem der von uns bereits 1999 gestellte Antrag auf Erarbeitung eines Gesamtverkehrskonzeptes nie wirklich in die Tat umgesetzt wurde. 

 

  

Der „Seniorenhippie“ kommt ins Glasperlenspiel

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 04.10.07)

 

Am Samstag, 24.11.2007 präsentieren die Ortsverbände der Grünen in Asperg und Tamm gemeinsam mit dem Glasperlenspiel einen der bekanntesten und besten deutschen Kabarettisten: Dieter Thomas. Nach vielen Jahren und unzähligen Auftritten mit dem „Vorläufigen Frankfurter Fronttheater (gemeinsam mit Hendrike v. Sydow und Matthias Beltz)“, nach diversen eigenen Fernsehshows, nach Auftritten mit Dieter Hildebrandt, Matthias Richling, Badesalz, Dieter Nuhr, Harald Schmidt u.a. ist Dieter Thomas zum ersten Mal solo auf der Bühne zu sehen. Und zwar als „Seniorenhippie“. Immer noch zeichnet ihn eine einzigartige Wortakrobatik aus. Bei seinen Geschichten weiß man nie, was authentisch und was erstunken und erlogen ist. Dem Publikum ist es egal, denn meistens findet man sich in diesen Geschichten immer wieder selbst. Eines bleibt dem Seniorenhippie aber auf jeden Fall erspart: Ein gewisser Edmund Stoiber wird sich nicht mehr beim Rundfunkrat über „diesen Herren“ beschweren, wie einst nach einer Folge der Sendung „Aus dem Fronttheater“. Wir können Ihnen den Seniorenhippie und seinen Humor wärmstens empfehlen. Sie werden viel zu lachen haben. Karten erhalten Sie beim Glasperlenspiel und bei Schreibwaren Wolf in der Bahnhofstraße. Der Beginn ist 20 Uhr.

 

Verkehrspolitik I: Nur wer sich einig ist, wird gefördert

 

Als vor knapp einem Jahr der Ludwigsburger Oberbürgermeister Spec mit der abenteuerlichen Idee, auf Asperger Gemarkung einen dritten Ludwigsburger Autobahnanschluss zu bauen, an die Öffentlichkeit ging, haben die Asperger Grünen dieses Ansinnen sofort in das Reich der (Alb-)Träume verwiesen. Denn schließlich haben wir in Asperg bereits genügend Verkehr und genügend Lärm und Abgase. Specs Beharrlichkeit hat in Asperg mittlerweile für viel Aufregung gesorgt. Doch gemach, gemach. Ideen, Visionen und Albträume gibt es in der Republik im Verkehrsbereich genügend. Auf jeden Fall mehr als finanzielle Mittel. Gefördert werden allerdings nur Vorhaben, bei denen sich alle Beteiligten einig sind. Dies ist hier nun wirklich nicht gegeben. Der Asperger Gemeinderat kann diesem Projekt, dass Aspergs bereits stark vorbelasteten Osten noch weiterem Lärm und zusätzlichen Abgasen aussetzen würde, niemals zustimmen. Zudem besteht die Gefahr, dass bei einer Sperrung der Autobahn, sich der Verkehr seinen Weg durch Asperg suchen würde. Um die Uneinigkeit auch an höherer Stelle zu dokumentieren, werden die Asperger Grünen beantragen, dass sich Bürgermeister Storer in einem Brief an das baden-württembergische Innenministerium und das Stuttgarter Regierungspräsidium klar und eindeutig gegen diese Idee ausspricht. Ein entsprechendes einstimmiges Votum des Asperger Gemeinderats wird ihm in dieser Frage sicher sein. Im Übrigen möchten wir noch darauf hinweisen, dass es im Ludwigsburger Gemeinderat tatsächlich eine Fraktion gab, die sich geschlossen gegen eine weitere Untersuchung der Autobahnanschlusspläne ausgesprochen hat. Im Gegensatz zu anders lautenden Aussagen der Asperger SPD, handelte es sich dabei nicht um die SPD, sondern um die Grünen. Dies aber wirklich nur am Rande.

 

Verkehrspolitik II: In Asperg wartet noch viel Arbeit

 

Schon längst haben wir es aufgegeben, die Berichte zu zählen, die wir über die Probleme im bereich Kelter- Schul- und Wettestraße geschrieben haben. Die Grünen haben schon mehrfach Anträge geschrieben, eigenen Zählungen durchgeführt. Doch die Mehrheit des Gemeinderats blieb stur. Nun sollen vom Planungsbüro durchgeführte Zählungen neue Daten liefern. Wir haben dem zugestimmt, obwohl die Zählungen überflüssig sind. Dieser Bereich wird unbestritten als Schleichweg benutzt. Von PKW’S wie von LKW’s. Letztere haben nun dort wirklich nichts zu suchen. Wie auch immer die Zählungen ausgehen. Die Zeit des Nichtstun, die Zeit der ewigen Ausreden, muss endlich vorbei sein.

J.W.

 

 

Flohmarkt an diesem Samstag

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 20.09.07)

 

Endlich ist es soweit: diesen Samstag, 22. September findet unser diesjähriger Flohmarkt statt. Nehmen Sie sich ein wenig Zeit zum Bummeln und Stöbern. Auf dem malerischen Platz vor der Michaelskirche finden Sie alles, was das Herz begehrt: Bücher, Kleidung, Haushaltswaren, Nützliches oder einfach nur Schönes. Setzen Sie sich gemütlich bei uns hin und genießen Sie Weißwürste mit Brezel, heiße Rote, eine kühle Bionade oder probieren Sie unseren selbstgemachten Kuchen bei einer guten Tasse Kaffee. Der Aufbau der Stände beginnt um 8 Uhr. Stöbern und einkaufen können Sie von 10 bis 14 Uhr. Wir freuen uns auf Sie und wünschen allen Beteiligten einen unterhaltsamen Tag!

 

Ankündigung 24. November 2007

 

Am Samstag, den 24. November kommt der Kabarettist Dieter Thomas vom Frankfurter Fronttheater mit dem Stück der „Seniorenhippie“ ins Asperger Glasperlenspiel. Näheres über ihn und sein neues Programm erfahren Sie unter www.frankfurterfronttheater.de.

 

Renate Burkhardt 

 

 

Flohmarkt am 22.09.07

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 13.09.07)

 

Die erste Schulwoche ist schon fast überstanden und damit rückt unser Flohmarkt immer näher. Noch können Sie sich anmelden, entweder über unsere Homepage oder direkt bei Renate Burkhardt (Tel. 07141/65775).

Der laufende Meter kostet 5 Euro. Verkauft wird alles, wofür ein anderer noch Verwendung hat: Die Utensilien aus Omas Keller, Bücher, Kleidung, Porzellan... einfach alles.

Der Aufbau beginnt um 8 Uhr mit Standeinweisung. Der Verkauf findet von 10 bis 14 Uhr statt. Für Bewirtung mit Weißwürsten, Brezeln, Roten, Getränken, Kuchen und Kaffee ist gesorgt.

Wir freuen uns auf Sie.

 

R.B.

Sommerferienprogramm-Aktion am Freitag, 31.08.07 vor der Sprothalle im Bürgergarten

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 23.08.07)

 

Liebe Kinder, liebe Eltern,

 

unsere Veranstaltung "Spiele am Wasser, am Boden und in der Luft" findet im Bürgergarten im Bereich um die neue Sporthalle statt. Wir werden auf dem Parkplatz Wasserbecken bereitstellen, so dass ihr eure selbst gebauten Boote und Flöße schwimmen lassen könnt. Außerdem basteln wir Flieger und Anderes. Lasst Euch überraschen!

Da wir viel auf dem Boden spielen, wäre es gut, wenn ihr euch ein Sitzkissen mitbringen könntet. Also bis zum 31.8, allerdings nur bei trockenem Wetter! Treffpunkt ist der Parkplatz vor der Sporthalle im Bürgergarten.

 

A. Albert

 

  

Hohenasperg: Kritik ist keine Frage des Informationsstandes

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 26.07.07)

 

Unsere Kritik am endlosen Flurneuordnungsverfahren am Hohenasperg hat Landrat Dr. Haas veranlasst, uns dahingehend zu belehren, wir hätten uns doch lieber bei seiner Behörde über den Stand des Verfahrens informieren sollen. Außerdem, so das Landratsamt weiter, würden die Belange des Naturschutzes doch berücksichtigt. Dazu lässt sich Folgendes sagen: Erstens sind wir über den Stand aktuell informiert, zweitens hatten wir uns gar nicht darüber beklagt, dass der Naturschutz zu kurz kommt. Wir hatten uns nur dagegen gewehrt, dass ein Vertreter des Landratsamtes in Asperg den Eindruck erweckt, das Verfahren ziehe sich wegen immer neuer Naturschutzauflagen in die Länge.

Wir sind nach wie vor der Auffassung, dass nicht so viel Zeit verloren gegangen wäre, wenn das Landratsamt von Anfang an das Verfahren mit der notwendigen Sorgfalt begleitet hätte. Stattdessen wurde der Versuch gestartet, ein vereinfachtes Verfahren durchzuführen. Zur selben Zeit hatte im Übrigen der auch für den Hohenasperg zuständige Beamte des Landratsamtes in den Hessigheimer Felsengärten eine überdimensionierte Werbetafel genehmigt und dabei nach Auskunft des CDU-geführten Landwirtschaftsministeriums auf einen Streich gegen drei Gesetze bzw. Verordnungen verstoßen! Auch dies muss man erst mal hinbekommen. Da sollte man sich im Landratsamt nicht wundern, dass das damals angekündigte vereinfachte Verfahren und das Infragestellen, ob die Trockenmauern unter besonderem Schutz stehen, bei den Naturschutzverbänden auf großen Widerstand stießen.

Dankbar sind wir dem Landratsamt, dass es einen weiteren Aspekt für die Verzögerungen nannte, den wir noch gar nicht genannt hatten: Die Verwaltungsreform Erwin Teufels, die dafür sorgte, dass alle Sonderbehörden im Lande in die Regierungspräsidien und Landratsämter eingegliedert wurden. Auch dies hat zu Reibungs- und Zeitverlusten geführt. Aber wenn sich das Landratsamt nun genau soviel Zeit für ein ordentliches Verfahren nimmt wie für die Erstellung von Pressemitteilungen, dann wird es mit diesem sicherlich bald zügig vorangehen und den Winzern am Berg endlich Planungssicherheit geben.

 

Noch eine Schnapsidee: Ludwigsburgs dritter Autobahnanschluss

Schon kurz vor Weihnachten 2006 wartete Ludwigsburgs Oberbürgermeister Werner Spec mit einem verfrühten Faschingsscherz auf: Ein dritter Ludwigsburger Autobahnanschluss oder besser gesagt, die Ausfahrt Asperg. Hinzu käme ein Ausbau der Autobahn auf 10 Spuren. Für Asperg hätte dies enorme Nachteile. Mehr Lärm entlang der Autobahn und mehr Verkehr innerhalb Aspergs wären die Folge. Insbesondere wenn der Streckenabschnitt aus irgendeinem Grund überlastet wäre, würden sich die Autos durch Asperg ihren Weg suchen. Es ist zu begrüßen, dass Bürgermeister Storer dieses nun erneut vorgetragene Ansinnen zurückgewiesen hat. Es ist schon mehr als erstaunlich, dass die Stadt Ludwigsburg auf Asperger Markung neue Autobahnanschlussstellen plant. Da haben wir zum Glück doch noch ein Wörtchen mitzureden.

Wir wünschen Ihnen allen schöne und hoffentlich auch sonnige Sommerferien!

Renate Burkhardt, Sandra Walker, Steffen Zimmermann (Vorstand der Asperger Grünen)

sowie Ihre Grünen-Gemeinderätinnen und Gemeinderäte Anke Albert, Gerlinde Bäßler, Klaus Gienger, Michael Klumpp, Eberhard Maaß und

Jürgen Walter.

 

 

Sanierung des Hohenaspergs:

Die Taktik des Landratsamtes verzögert das Verfahren

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 19.07.07)

 

Seit Jahren kommt die Flurbereinigung und die damit verbundene Sanierung der Trockenmauern am Hohenasperg nicht richtig voran. Im Landratsamt macht man hierfür vor allem ein Urteil auf europäischer Ebene verantwortlich. Es ist zwar richtig, dass dieses Urteil die Behörden in Sachen Naturschutz stärker in die Pflicht nimmt. Richtig ist aber auch, dass das Verfahren schon längst in trockenen Tüchern wäre, wenn man sich in Ludwigsburg nicht gewaltig vertaktiert hätte. Denn obwohl man im Landratsamt hätte wissen müssen, dass der Hohenasperg ein sehr sensible Aufgabe ist, sollte das Verfahren zunächst durch eine Ausnahmeregelung vereinfacht werden. Dabei gilt es doch, sowohl dafür zu sorgen, dass der Hohenasperg zukünftig weiter bewirtschaftet werden kann als auch sein seit Jahrhunderten bekanntes Aussehen zu bewahren. Denn ansonsten gebe es in der Asperger Bevölkerung für die Maßnahme keine Akzeptanz. Gleichzeitig muss dem Naturschutz Rechnung getragen werden, denn schließlich ist der Berg Teil eines Landschaftsschutzgebietes. Deshalb wäre es sinnvoll und notwendig gewesen, gleich von Anfang an, die notwendigen Gutachten zu erstellen. Dadurch hätte gleich zu Beginn der Maßnahme sehr viel Zeit gewonnen werden können.

Es ist wohl eine Laune des Schicksals, dass am Hohenasperg der Naturschutz durch die Taktik des Landratsamtes, die eigentlich den Naturschutz ins Abseits stellen wollte, nun doch wieder mehr Stellenwert bekommt und das Landratsamt nun all das tun muss, was man ursprünglich vermeiden wollte. Was lernen wir daraus: Auch wenn der zuständige Beamte des Landratsamtes mit einem bühnenreifen Auftritt im Asperger Gemeinderat dem Naturschutz die Schuld für die Verzögerungen in die Schuhe schieben wollte, liegt es vor allem daran, dass ein Verfahren nicht ernsthaft begonnen wurde und dass die Taktik des Landratsamtes, ein vereinfachtes Verfahren durchziehen zu wollen, schlichtweg nicht aufgegangen ist. Wäre man von Anfang an mit der notwendigen Sorgfalt an die Arbeit gegangen, müsste man nun nicht mehr den Überraschten spielen. Landrat Haas versucht jetzt den Spieß umzudrehen, indem er sagt, dass es doch jetzt mehr Naturschutz als zu vor gebe. Dies stimmt, wenn man das schlampig begonnene Verfahren seines Amtes als Maßstab nimmt. Allerdings werden die neuen Maßnahmen kaum Akzeptanz bei den Betroffenen finden, wenn vom zuständigen Beamten im Landratsamt der Naturschutz verantwortlich für weitere Verzögerungen gemacht wird, wo er doch genau weiß, dass alle Beteiligten schon lange zurecht genervt sind. Und noch eines hat die falsche Taktik des Landratsamtes bewirkt: Die Mauern verfallen immer mehr. Eine Sanierung wird immer schwieriger und zeitaufwändiger. Da ist es doch gut, wenn man den Naturschutz als Schuldigen gefunden hat.

Statt mit kaum haltbaren Thesen in Asperg Stimmung zu machen, ist es an der Zeit, dass das Landratsamt nun endlich seine Hausaufgaben macht.

Zur Erinnerung: 1999 wandten sich die Asperger Grünen an die damalige Landwirtschaftsministerin Gerdi Staiblin mit der Bitte, sie möge zur Sanierung der Mauern die entsprechenden Mittel zur Verfügung stellen. 2004 kam ihr Nachfolger Willi Stächele auf den Hohenasperg und verkündete den baldigen Start der Flurneuordnung. Auch drei Jahre später ist davon nichts zu sehen. Aber die Verantwortung soll ein Urteil haben, das Anfang 2006 verkündet wurde!

 

J.W. 

 

Malwettbewerb Asperger Esel

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 12.07.07)

 

Die schönsten Asperger Esel

gibt es zur Zeit im Asperger Rathaus zu sehen. Die allerschönsten Bilder wurden prämiert. Den ersten Preis, einen Büchergutschein über 20 € hat Kevin Franz gewonnen. Den zweiten Preis, einen Büchergutschein über 15 € erhält Lisa Schlichenmaier und den dritten Preis (Büchergutschein 10 €) Carina Walker. Die Gewinne werden zugeschickt.

Es gab noch weitere sehr schöne Bilder, die eigentlich auch einen Preis verdient hätten und nur knapp gescheitert sind. Etwas Glück gehört auch dazu, wie im Sport!

Ab dem 16. Juli bis zum 27. Juli könnt ihr eure Bilder an der Rathaustheke abholen, mit kleiner Überraschung.

Spielplatz Filsstraße

Die Stadtverwaltung hat schnell auf die Verbesserungsvorschläge, die bei unserem Spielplatzfest gemacht wurden, geantwortet. Das Eingangstor und der Zaun werden erneuert. Wegen der gewünschten Tischtennisplatte gibt es Ende Juli einen Ortstermin mit den interessierten Eltern. Die Boxen mit Streusplitt können leider nicht an eine andere Stelle in der Nähe versetzt werden, weil sie auf städtischem Grund stehen müssen und anderswo entweder Privatgrund ist oder der Gehsteig nicht breit genug ist. Die Verkehrsproblematik ist bekannt. Für Verkehr und Geschwindigkeitskontrollen ist das Landratsamt zuständig und wird von uns in dieser Sache angesprochen werden.

 

A. Albert

 

 

Teilnahme am Stadtfest

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 28.06.07)

 

Das Kinderprogramm am Samstag und Sonntag wurde gut angenommen. Optimal vor Sonne als auch Regen geschützt hatten wir unseren Stand unter dem Vordach des Hauses der Senioren. Das angebotene Stadtspiel brachte es mit sich, dass auch manche Eltern mit einbezogen wurden und etwas mehr über unsere neue Stadtmitte erfuhren. Alle Kinder, die die richtige Auflösung vorbei brachten, freuten sich über einen Eisgutschein. Das Malen des Asperger Esels war eine weitere Herausforderung. Die Kunstwerke werden im Rathaus ausgestellt. Wer einen Gutschein für ein Buch gewonnen hat, wird in der nächsten Ausgabe verraten.

Für das Einstellen der Bastelutensilien und Bänke über Nacht im Haus der Senioren, für die Eis- und Büchergutscheine, die die Stadtverwaltung gesponsert hat sowie allen Helfern recht herzlichen Dank!

 

 

EINE UNBEQUEME WAHRHEIT

Wir zeigen am Donnerstag, den 28.06.07 in der Kelter in Tamm den oscar-prämierten Dokumentarfilm über Al Gore und seinen Kampf für den Klimaschutz. In diesem Film schildert der frühere amerikanische Vizepräsident die Folgen des Klimawandels für Mensch und Umwelt. Die Analysen von Al Gore sind wissenschaftlich fundiert und werden auffallend unaufdringlich, dafür mit charismatischem Charme präsentiert. Anschließend können Sie bei Bedarf mit uns über den Film und den Klimaschutz diskutieren. Einlass ist um 19.30 Uhr, Beginn um 20 Uhr. Für Getränke ist gesorgt. Karten gibt es an der Abendkasse für 4 Euro.

RB

 

 

Bericht vom Spielplatzfest am 15.06.07

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 22.06.07)

 

Wie gut, dass es die schönen, großen Platanen auf dem Spielplatz beim Marktkauf gibt! Sonst hätte unser Spielplatzfest wegen des Regens ein vorzeitiges Ende gefunden. Das wäre sehr schade gewesen, denn schließlich wurden wir schon von „wilden Kerlen“ erwartet, die am liebsten mit allen Spielangeboten gleichzeitig beginnen wollten. So konnten wir uns unter die Bäume zurückziehen und wurden nicht klitschnass, sondern nur leicht durchweicht. Bei den Spielen waren besonders beliebt die Maoam-Schleuder (vielen Dank an den SPD-Ortsverein für's Ausleihen), Fußballschießen auf eine Torwand, Tauziehen, Brezelschnappen und Zielschießen mit Wasserspritzen. Es entstanden so manche wüste Kleidungsstücke und eine supertolle Torwand mit „Wilde-Kerle“-Motiven-und-Sprüchen. Richtiges Gedränge gab es bei der Tattoo-Malerei und beim Schminken. Ja, und dann haben wir noch ganz schön Aufsehen erregt, als die wilde Horde beim Stand der Bäckerei Katz einfiel und sich jeder dort mit Hilfe von zwei Zauberwörtern (wisst ihr diese noch?) eine Brezel holen durfte. Herrn Katz vielen Dank, denn er hat die Brezeln gesponsort, und der Verkäuferin vielen Dank für die guten Nerven!

Von den Eltern gab es folgende Anregungen zur Verbesserung des Spielplatzes: Das Eingangstor, das derzeit abgebaut ist, sollte möglichst schnell wieder angebracht werden, damit vor allem kleine Kinder nicht auf die Straße laufen können. In den umgebenden Straßen wird oft schneller als 30 km gefahren, besonders in der Filsstraße. Bitte öfter kontrollieren! Direkt am Spielplatz stehen Streugutbehälter. Diese werden von den Kindern oft als Spielmaterial zweckentfremdet, indem sie das Streugut in der Gegend verteilen. Bitte die Behälter etwas weiter entfernt aufstellen! Ein großer Wunsch ist eine Tischtennisplatte auf dem Spielplatz. Es sind oft zusammen mit kleineren Geschwistern auch ältere Kinder dort, für welche die vorhandenen Spielgeräte nicht mehr attraktiv sind. Eltern sind für eine TT-Platte zu Eigenleistungen bereit. Diese Wünsche wurden bereits an die Stadtverwaltung weitergegeben.

Allen Helferinnen und Helfern, die bei der Vorbereitung eingespannt waren und unermüdlich bei Regen Spiele organisiert, Getränke und Gebäck ausgegeben, beim Schminken und beim Stylen von Haaren und Kleidern geholfen haben, vielen Dank! Hoffentlich seid ihr nächstes Jahr beim nächsten Spielplatzfest wieder dabei! Und bei den anderen Spielaktionen auch!

 

Spielangebot zur Einweihung der Neuen Mitte

 

Wir machen gleich weiter mit einem Programm für Kinder. Am Samstag und Sonntag könnt ihr euch am Stand der Grünen vor dem Haus der Senioren in der Schulstraße ein Stadtspiel abholen. Wenn ihr einige Fragen rund um die „Neue Mitte“ richtig beantwortet, gibt es einen Eisgutschein. Außerdem könnt ihr an einem Malwettbewerb teilnehmen. Wer malt den schönsten Asperger Esel? Die Bilder werden anschließend im Rathaus ausgestellt. Für die drei schönsten Bilder gibt es Büchergutscheine. Und wenn ihr etwas basteln wollt, könnt ihr verschiedene Figuren wie Kaspar, Indianer, Prinzessin usw. ausschneiden, bemalen und verzieren. Also bis zum Wochenende!

 

Film „Eine unbequeme Wahrheit“ am 28.06. in der Tammer Kelter um 20 Uhr

In diesem preisgekrönten Film weist der frühere amerikanische Vizepräsident Al Gore auf die katastrophalen Folgen des Klimawandels hin, wenn nicht sofort und ernsthaft gegengesteuert wird. Wir zeigen den Film zusammen mit dem Tammer Ortsverband. Anschließend besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Karten für 4 € gibt es bei Schreibwaren Wolf.

A. Albert

 

Nachbetrachtung zur Verkehrsschau

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 24.05.07)

 

Am 21.5. hat die Stadtverwaltung zur Verkehrsschau ins Rathaus geladen. 7 offizielle Tagesordnungspunkte und fünf nachrichtliche Punkte sollten besprochen werden. Die Verkehrsschau greift Themen auf, oder bringt Anfragen und Anträge der Asperger Bürgerinnen und Bürger auf die Tagesordnung. Nur manchmal fragt man sich als Teilnehmer, wozu die Sitzungen gut sind?

TOP 1, 2, 4,6 und 7 bleiben so, wie bisher. Spielstraße nicht möglich in Tempo 30er Zone, Zeichen 136 „Kinder“ in der Schulstraße nicht möglich, weil 30er Zone. Hinweis auf einen Kindergarten in der Weinstraße, nicht möglich, 30er Zone, außerdem ist der Verkehr zu gering und die Erzieherinnen müssen eben aufpassen. Halteverbot „In Silberhälden“ offensichtlich auf der falschen Seite beantragt. Kreuzungsbereich Eglosheimer Straße/ Südliche Alleenstraße kann nicht entschärft werden, bzw. Vertröstung bis Ost-Umgehungsstraße fertig ist.

Hinweise, Warnschilder an Spielplätzen o.ä. sind nicht zulässig. Es scheint so zu sein, dass in den 30er Zonen nichts mehr gemacht werden kann? Der Autofahrer muss sich so verhalten, dass er jederzeit richtig reagieren kann. Das ist richtig! Dagegen spricht allerdings, was Eltern Tag für Tag erleben. Unsere ganze StVo ist leider viel zu sehr für Kraftfahrzeuge gemacht und nicht für Fußgänger oder Kinder.

Bleiben Punkt 5, die Beschilderung zur Autobahn vom Gewerbegebiet „Ludwigsburger Straße“, was an sich unspektakulär ist. Endlich steht übrigens an der Autobahnausfahrt Ludwigsburg Süd jetzt auch ein Richtungsweiser „Asperg West“ und „Asperg Ost“ für das Gewerbegebiet. Nach langen Monaten und Jahren können so ortsfremde Lkw gleich an der Abfahrt in die richtige Richtung gelenkt werden.

Und Punkt 1: Ein Parkierungsvorschlag für den Bereich der Möglinger Straße vom Kreisverkehr bis zur Schillerstraße. Die Hälfte des Gremiums war der Ansicht, man müsse auf einen Parkplatz an der Einmündung zur Schillerstraße verzichten – was zwar schmerzlich für die Pkw Fahrer ist - die Situation an der Kreuzung aber übersichtlicher und für Fußgänger leichter gemacht hätte. Wer aus der Schillerstraße raus will, sieht nach links wegen der parkenden Autos kaum genügend Straßenraum, um sicher fahren zu können. Für Fußgänger ist es an der Stelle noch schwerer, weil die Autos vom Kreisverkehr weg beschleunigen. Nun will man den Parkplatz aber doch aufzeichnen und dann beobachten, was geschieht. Die Frage, welchen Erkenntnisgewinn man sich davon verspricht, konnte von der Verwaltung niemand beantworten.

Wie gesagt, die Verkehrsschau ist ein wichtiger Termin. Nur muss man dann auch etwas verändern wollen.

 

Michael Klumpp

 

 

Landtagsanfrage zur Nutzung des Hohenasperg

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 26.04.07)

 

Unser Landtagsabgeordneter Jürgen Walter hat nach dem Ausbruch eines Gefangenen aus dem Justizvollziugskrankenhaus auf dem Hohenasperg zwei Anträge in den Landtag eingebracht. Diese beiden Anträge stellen wir Ihnen im Wortlaut vor. Sobald die Antworten der Landesregierung vorliegen, werden wir Sie wieder informieren.

 

Antrag des Abg. Jürgen Walter u.a.
Ausbruch aus dem Justizvollzugskrankenhaus Hohenasperg

Der Landtag wolle beschließen,

die Landesregierung zu ersuchen

 

I. zu berichten,

     

  1. ob Sicherheitslücken die Ursache für den jüngsten Ausbruch aus dem Justizvollzugskrankenhaus Hohenasperg waren,
  2. und wenn ja, welche konkreten Maßnahmen die Landesregierung zu ergreifen gedenkt, um diese Sicherheitslücken zu schließen,
  3. zu welchem Zeitpunkt und in welcher Form diese Maßnahmen erfolgen werden,
  4. wie viel Personal zum Zeitpunkt des Ausbruchs auf dem Hohenasperg eingesetzt war und ob dieser Personalschlüssel im Hinblick auf die Sicherheit ausreichend war,
  5. welche Auswirkung die Schließung der Krankenpflegeschule beim Justizvollzugskrankenhaus Hohenasperg bis März 2008 auf den Standort insgesamt hat,
  6. welchen Stand in diesem Zusammenhang die Pläne der Landesregierung im Hinblick auf die Verlegung des Gefängniskrankenhauses nach Stuttgart – Stammheim haben und zu welchem Zeitpunkt sie realisiert werden?
  7. ob die Landesregierung die Auffassung teilt, zukünftig keine weiteren Gelder zur Sanierung des Justizvollzugskrankenhauses auf dem Hohenasperg mehr einzusetzen und stattdessen den Umzug nach Stuttgart-Stammheim oder ein anderes bestehendes Gefängnisses zu beschleunigen;
  8. ob die Landesregierung die Auffassung teilt, dass eine Verlegung des Justizvollzugskrankenhauses in ein bestehendes Krankenhaus – wie vom Landesrechungshof gefordert - erhebliche Sicherheitsprobleme mit sich bringen würde und daher abzulehnen ist?
  9. welche Maßnahmen die Landesregierung ergriffen seit dem Gespräch mit dem Vorstand des Fördervereins Hohenasperg im August 2006 ergriffen hat, um die Nutzung des so genannten Arsenal-Gebäudes zukünftig für kulturelle Zwecke zu nutzen?

II. zu beschließen:

     

  1. das Justizvollzugskrankenhaus soll zum schnellstmöglichen Zeitpunkt nach Stuttgart-Stammheim verlegt werden.
  2. Das so genannte Arsenal-Gebäude nach dem Auszug der Krankenpflegeschule kulturell zu nutzen.

    Stuttgart, 23.04.2007                            Walter

 

Begründung

Durch den am 1.4.2007 erfolgten Ausbruch aus dem Justizvollzugskrankenhaus Hohenasperg stellt sich erneut die Frage, ob der bauliche Zustand der Justizvollzugsanstalt dem sicherheitstechnischen Standard entspricht. Schon seit Jahren gibt es diesbezüglich in der Landesregierung Überlegungen das Justizvollzugskrankenhaus nach Stuttgart-Stammheim zu verlegen. Der Ausbruch sollte zum Anlass genommen werden, diese Umzugspläne endlich zu forcieren. Es hat nach Auffassung der Antragsteller keinen Sinn weiterhin Gelder in die Sanierung des Justizvollzugskrankenhauses zu investieren, da auf absehbarer Zeit ohnehin der Umzug erfolgen muss.

Gleichzeitig sollte die Landesregierung mit den Vorbereitungen für die kulturelle Nutzung des so genannten Arsenalgebäudes beginnen.

 

 
Antrag des Abg. Jürgen Walter u.a.

 

Weitere Nutzung der Räumlichkeiten der Krankenpflegeschule auf dem Hohenasperg
 

Der Landtag wolle beschließen,

die Landesregierung zu ersuchen

 

I. zu berichten,

 

     

  1. bis wann mit einer Schließung der Krankenpflegeschule auf dem Hohenasperg zu rechnen ist;
  2. ob die Landesregierung weiterhin plant, das bisher für die Krankenpflegeschule genutzte „Arsenalgebäude“ einer kulturellen Nutzung zuzuführen;
  3. welche Maßnahmen die Landesregierung seit dem im August 2006 mit dem Vorstand des Fördervereins Hohenasperg geführten Gespräch zur Vorbereitung der zukünftigen kulturellen Nutzung durchgeführt hat;
  4. ob das Haus der Geschichte mit der Erstellung einer Konzeption beauftragt wurde, falls nein, bis wann dies geschehen wird;
  5. ob der Landesregierung bereits eine Kostenschätzung für das Gebäude sowie für die geplante Dauerausstellung vorliegt?

II. zu beschließen,

 

     

  1. das so genannte Arsenal-Gebäude auf dem Hohenasperg, in dem bisher die Krankenpflegeschule untergebracht ist, nach deren Auflösung für kulturelle Zwecke zu nutzen;
  2. dem Landtag ein Konzept vorzulegen, wie die kulturelle Nutzung des Arsenal-Gebäudes aussehen soll.

 

Stuttgart, 23.04.07                                 Walter

 

Begründung:

 

Die Landesregierung plant die Auflösung der auch vom Landesrechnungshof kritisierten Krankenpflegerschule auf dem Hohenasperg. Dadurch bietet sich die Möglichkeit, die seit vielen Jahren angestrebte kulturelle Nutzung eines Teils des Hohenaspergs in die Tat umzusetzen. Das so genannte Arsenal-Gebäude bietet dazu nicht nur die entsprechenden Räumlichkeiten, sondern ist aufgrund seiner historischen Nutzung in der Zeit der Revolution von 1848/49 bestens geeignet.

 

 

 

Wir brauchen endlich ein Klimaschutzkonzept für Asperg!

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 08.02.07)

 

Dass die Stadt Asperg sich vorbildlich in Sachen Klimaschutz, Energieeffizienz und Energiemanagement verhält, kann man nicht behaupten. Nur auf Druck aus dem Gemeinderat konnte für die Stadtmitte wenigstens ein Blockheizkraftwerk verwirklicht werden.

Die Berichte aus den Zeitungen, die wir zitieren könnten, werden immer dramatischer und uns allen muss klar sein, dass sich auch Kommunen vorbildlich verhalten müssen. Schon in der letzten Haushaltsrede haben wir angemahnt und beantragt, dass die Stadt wieder ins Energiemanagement einsteigt, dass jene Firma erneut beauftragt wird, die schon vor Jahren in Asperg tätig war und ein vorbildliches Management aufgebaut hat.

Der Energiebe­richt, der uns vorgelegt wurde, musste noch in der gleichen Sitzung zurückgezogen werden, weil er in keinster Weise verwendbar war. Da wir nicht erwarten, dass diese Aufgabe von der Verwaltung (mangels manpower und Software) erbracht werden kann, haben wir dazu den Antrag gestellt, das Energiemanagement wieder auf zu nehmen. Der Verbrauch an Strom, Wärme und Wasser soll dabei monatlich erfasst und ausgewertet werden. Aus dieser Datensammlung müssen sich praktische Verbesserungen im Energieverbrauch ergeben. Wir brauchen ein CO2 Minderungskonzept für die öffentlichen Gebäude, damit auch die Stadt der Verpflichtung der Bundesregie­rung nachkommt und darlegt, wie 25-30% CO2 eingespart werden kann. Und wir brauchen eine Prioritätenliste, wie und mit welchen Mitteln dieses Ziel erreicht werden kann.

Die Grünen fordern in diesem Zusammenhang auch ein Hochbausanierungsprogramm, ein Konzept das jährlich fortgeschrieben wird. Darin ist fest zu halten, welche Sanierungen an Dach, Gebäudehülle, Fenster und Technik in den öffentlichen Gebäuden notwendig sind (Prioritäten 1-3), wie sie finanziert werden können unter Einbeziehung aller Förderpro­gramme, KfW Kredite und Contracting. Hier gibt es viele Fördermöglichkeiten, die wir uns zu Nutze machen sollten.

Die Ludwigsburger Energieagentur hat die Arbeit aufgenommen. Asperg gehört zu den Grün­dungsmitgliedern. Wir bitten daher darum, dass sich die LEA in einer der nächsten öffentlichen Sitzungen in Asperg vorstellt und ihr Konzept vor­trägt. Insbesondere welche Ange­bote sie für die Asperger Bürgerinnen und Bürger macht. Wir stellen uns Beratungstage in Asperg vor und z.B. Projekte mit den Asperger Schulen und Vereinen.

Michael Klumpp

 

 

Einem dringenden Problem soll Abhilfe geschaffen werden

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 01.02.07)

 

Seit Jahren gibt es Diskussionen in der Gemeinde und im Gemeinderat zwecks fehlender öffentlicher Toiletten. Dem wollen wir jetzt mit einem Antrag zum Haushalt Abhilfe schaffen.

Die Asperger Grünen beantragen die Aktion "Nette Toilette" in Asperg zu integrieren. Was in anderen Gemeinden hervorragend angenommen wird, soll auch in Asperg helfen.

Über das Ergebniss werden wir Sie informieren.

 

Kinderfest der Asperger Grünen in der Stadthalle:

Achtung vormerken:

Am Sonntag, 4. März von 14 - 17 Uhr veranstalten die Asperger Grünen ihr Kinderfest in der Stadthalle.

Wie jedes Mal wird es ein abwechslungsreiches Programm geben.

Basteln, Tanzen, Clowns und vieles andere. Für das leibliche Wohl wird auch gesorgt.

Einen genauen Ablauf des Programms veröffentlichen wir noch kurz vor der Veranstaltung im Gemeindeblatt.

G.B.

 

Neue Mitte: Vorgehensweise von Verwaltung und Gemeinderat haben Skepsis befördert

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 18.01.07)

 

Die Asperger CDU hat in der letzten Woche noch einmal auf die große Skepsis in der Asperger Bevölkerung gegenüber der „Neuen Mitte“ hingewiesen. Eine Skepsis, die nicht vom Himmel gefallen ist, sondern vorhersehbar war. Es hat eben nicht gereicht, ein renommiertes Büro für Städteplanung und Architektur zu beauftragen, sondern man hätte die Asperger Bevölkerung viel stärker informieren müssen. Mit Engelszungen hatten sich die Asperger Grünen in den vergangenen Jahren immer wieder für eine bessere Information der Bürgerinnen und Bürger ausgesprochen, beispielsweise indem man eine Bürgerversammlung durchgeführt hätte und den jeweiligen Diskussions- und Entwicklungsstand dargelegt hätte. Doch unser Anliegen wurde immer unisono abgelehnt. Es war eben nie der richtige Zeitpunkt. Stattdessen hielt man die Präsentation eines Modells im Rathaus für ausreichend. Dabei ist doch offensichtlich, dass man mit der Bebauung der Neuen Mitte in Asperg Neuland betreten hat. Schon bei der Vorstellung der letztendlich realisierten Pläne, meinten die Asperger Grünen in Anspielung auf den in Stuttgart gescheiterten Wolkenkratzer „Trump Tower“: „Wenn Stuttgart schon keinen Trump Tower bekommt, dann bekommt wenigstens Asperg ein Trump Towerle“. Worin lag nun das Problem, der Bevölkerung zu erklären, weshalb man sich trotzdem genau für die jetzige Planung entschieden hat. Hätte es diesem Projekt nicht mehr genützt? Wir denken schon. Natürlich gab es kleine Informationsveranstaltungen einiger Fraktionen. Aber in dieser für Asperg so bedeutenden Frage wäre die Verwaltung gemeinsam mit dem gesamten Gemeinderat gefordert gewesen. Doch Bürgerversammlungen sind der Verwaltungsspitze und einem Großteil des Gemeinderats schon lange ein Gräuel. Es wird der Eindruck erweckt, als würden schon bei der Ankündigung einer Bürgerversammlung ganze Heerscharen von Querulanten gen Stadthalle ziehen. Abgesehen davon, dass die Gemeindeordnung eine jährliche Bürgerversammlung vorsieht... Aber lassen wir das. Auch da sind die Asperger Grünen bisher immer gegen eine Wand gelaufen.

Es ging uns zuletzt nur noch um die Bürgerinformation. Unseren ursprünglichen Anspruch, die Bürger auch stärker zu beteiligen, hatten wir spätestens nach den unwürdigen Debatten um die Ansiedlung eines so genannten „CAP-Supermarktes“ aufgegeben. Das Bemühen der in der Lokalen Agenda aktiven Bürgerinnen und Bürger wurde nie ernst genommen. Aber die gleichen Herrschaften wundern sich hinterher über sinkende Wahlbeteiligungen bei Bürgermeister- und Kommunalwahlen. Immerhin dürfen nun die Vereine die Einweihung mitgestalten.

Zu hoffen wäre, um einen Ausblick in die Zukunft zu wagen, dass zukünftig eine umfassende! Bürgerinformation zu einem Markenzeichen der Asperger Kommunalpolitik wird. Doch selbst Daueroptimisten fehlt aufgrund der langjährigen Erfahrung mit den derzeitigen Akteuren der rechte Glaube. Nur wird die Zahl der Skeptiker gegenüber der Asperger Kommunalpolitik dann sicherlich nicht abnehmen.

J.W.

 

 

Ein Gehweg über die Straße – Ein kleiner Asperger Schildbürgerstreich

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 11.01.07)

 

Es ist wirklich nichts dagegen einzuwenden, dass in Asperg endlich auch über mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger nachgedacht wird. Deshalb ist es zu begrüßen, dass man sich auf dem Rathaus Gedanken gemacht hat, wie man die Ecke Stuttgarter-, Hölderlin-, Kornwestheimerstraße für die Schüler der Asperger Schulen sicherer machen kann. Schon vor geraumer Zeit hatten die Asperger Grünen genau dies gefordert. Zwischendurch war mal ein kleiner Kreisverkehr im Gespräch, dann hieß es wieder, die Frage soll zusammen mit den anderen Maßnahmen für den Bereich südlich der Eglosheimerstraße geklärt werden. Umso überraschter waren wir, als die Stadtverwaltung als Weihnachtsüberraschung plötzlich mit einem Gehweg über die Stuttgarter Straße aufwartete.

Bekanntlich stehen wir nicht im Ruf, gegen Maßnahmen zu sein, die den Verkehr verlangsamen. Wenn eine derartige Maßnahme aber sofort erkennen lässt, dass sie zur Falle für Radfahrer werden kann, dann muss zumindest die Frage erlaubt sein, ob hier wirklich an alles gedacht wurde. Denn spätestens wenn der erste Radfahrunfall gemeldet wird, werden die Diskussionen über den Sinn und Unsinn eines Gehwegs quer über eine Straße losgehen. Auf Anfrage ließ die Stadtverwaltung wissen, laut der Straßenverkehrsordnung dürften in Tempo30-Zonen zwar bauliche Maßnahmen vorgenommen werden, aber beispielsweise keine „Zebrastreifen“ angebracht werden. Dies mag sein, ändert aber nichts an der neu geschaffenen „Radfahrerfalle“. Deshalb plädieren wir, dass entweder nach einer besseren Lösung gesucht wird oder die Randsteine zumindest teilweise so abgeflacht werden, dass sie für Radfahrer gefahrlos zu überqueren sind. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Asperger Stadtverwaltung und das Ludwigsburger Landratsamt, die diese Idee gemeinsam geboren haben, zukünftig auch in Schilda erreichbar sein werden...

Schildastraße in Asperg?

Wie Sie bei Ihrer Stromrechnung betrogen werden

 

Am Anfang stand eine gute Idee. Die Europäische Union die Industrie mit einem marktwirtschaftlichen Instrument namens Emissionshandel dazu bringen, den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren. Wer mehr Schadstoffe emittiert als erlaubt, muss dafür bezahlen. Diese Idee wurde von der Großen Koalition in Berlin dadurch zunächst verwässert, dass Frau Merkel und Umweltminister Gabriel die „glorreiche“ Idee hatten, die Scheine kostenlos auszugeben. Zudem wurde insgesamt ein viel zu hoher Ausstoß erlaubt. Zwar möchte Kanzlerin Merkel den Klimaschutz in der Zeit der deutschen Ratspräsidentschaft in Europa zum großen Thema machen, aber gleichzeitig erhielt sie aus Brüssel die „Gelbe Karte“, weil Deutschland viel zu viel Kohlendioxid produziert. Außerdem wurde moniert, dass die deutsche Industrie für den Emissionshandel nichts bezahlen musste. Was wiederum die schlauen und dreisten Herren bei EnBW, Eon und Co nicht daran hinderte, die nicht entstandenen Kosten in die Rechnungen der Endverbraucher mit ein zu rechnen. Dies bedeutet: Ein durchschnittlicher Haushalt zahlt jährlich zwischen 80 und 100 Euro für Klimaschutz, obwohl den Energieriesen gar keine Kosten entstanden sind und in Wirklichkeit auch gar nichts für den Klimaschutz tun! Auf diese Praxis verzichten nur die ökologischen Stromanbieter. Falls Sie zukünftig weniger für Ihren Strom bezahlen wollen, zudem noch den Ausbau regenerativer Energien im Kreis fördern und darüber hinaus ihren ganz persönlichen Ausstieg aus der Atomkraft vollziehen wollen, dann sind Sie bei unserer Umstiegsaktion genau an der richtigen Stelle gelandet. Sie müssen nur den Antrag von Naturstrom oder der EWS Schönau ausfüllen und mit einer Kopie der letzten Jahresabrechnung ihres Stromanbieters an uns schicken. Nähere Infos unter www.kv.gruene-ludwigsburg.de oder Telefon 0711/2063-663.

 

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Zum Archiv des Vorjahres!