Auf dieser Seite finden Sie unsere Artikel und Inhalte, die 2009 in den Asperger Nachrichten veröffentlicht wurden.

 

 

Stuttgart 21 – keine Thema für Asperg ?

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 24.12.09)

 

Der Landkreis wird ab 2010 jährlich an den Verband Region Stuttgart 1,85 Mio € für den Bau des Tiefbahnhofs (verkürzt „Stuttgart 21“) als Teil des ICE- Schnellbahnprojekts („Magistrale“) Paris - Budapest überweisen und das für viele Jahre. Asperg ist mit ca. € 46.000 jährlich dabei. Ein kleiner Betrag? Dann sollten wir uns einmal den Haushalt der Stadt für das Jahr 2010 und später anschauen, an welchen Ecken und Enden diese € 46.000 fehlen!

Aus ursprünglich 3,1 Milliarden € wurden innerhalb weniger Monaten 4 Milliarden €. Auch diese Summe wurde wohl schön gerechnet, um nicht doch noch zur Vernunft zurückkehren zu müssen. So werden in Stuttgart in den nächsten 10 Jahre über 4 Milliarden € für einen Tiefbahnhof mit 8 Durchgangsgleisen, 33 km Tunnelstrecken und zahllose Brücken vergraben. Vom Denkmal geschützten Bahnhof bleibt nur ein Rumpf übrig (wer schert sich schon  um ein Denkmal, wenn die öffentliche Hand bauen möchte?). 200 uralte Bäume im mittleren Schlossgarten werden gefällt. Dafür entstehen 100 ha neue Bauflächen auf dem ehemaligen Gleisgelände vor dem Bahnhof (überwiegend für Büros, Kaufhäuser, Gewerbe).  Der Verband Region Stuttgart ist bisher mit 100 Mio € beteiligt, damit auch der Landkreis mit seinen Städten und Gemeinden, also auch Asperg. In einer Kolumne der FAZ vom 10.12.2009 wurden die Verantwortlichen dieses „größenwahnsinnigen Unfugs“ (Zitat) als „Grasdackel“ tituliert (die schlichteste Übersetzung ist „Knallköpfe“).
Die GRÜNEN im Land und in den Städten haben sich schon frühzeitig gegen dieses Projekt ausgesprochen, aus Gründen des Umweltschutzes (alle Medien – Luft, Boden, Grundwasser - sind davon berührt) und der nicht absehbaren Kosten (wer glaubt schon, dass es bei den 4 Milliarden € bleibt).  

 

Ein gutes Jahr ?
Ein erfolgreiches Jahr !  

Wie schnell geht das Jahr 2009 jetzt zu Ende und Weihnachten steht vor der Tür. Jeder von uns wird während den Festtagen und dann nochmals an Silvester das Jahr Revue passieren lassen. Ein gutes Jahr? Häufig eine Frage der Erwartungen. Aber gesund geblieben und keine Not gelitten, sind schon Hinweise  auf ein gutes Jahr. Wurden darüber hinaus Wünsche erfüllt, gab es freudige Überraschungen und positives Erleben, dann dürfen wir auch von einem erfolgreichen Jahr sprechen.
Die Asperger/innen haben uns, Bündnis 90/Die Grünen, ein erfolgreiches Jahr 2009 beschert. Sie wählten uns zur stärksten Fraktion im Gemeinderat und verhalfen uns zu 2 Kreistagsmandaten. Dafür bedanken sich der Ortsverband, die Gemeinderatsfraktion und die Kreisräte. Mit dem Dank verbinden wir  unser Versprechen, in unserem Bemühen, ein lebenswertes Asperg zu schaffen, in dem es sich gerne wohnen und arbeiten lässt, nicht nachzulassen. Das neue Jahr bringt neue Herausforderungen und diesen werden wir uns stellen.

Wir wünschen allen Asperger/innen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches, erfolgreiches neues Jahr. Lassen Sie uns weiterhin erfolgreich zusammenarbeiten.

Michael Klumpp (1. Vors. und Gemeinderat), Susi Gräbitz, Steffen Zimmermann (beide stellvertr. Vorsitzende), Sandra Walker (Finanzen), Sophie Fink (Grüne Jugend), Jürgen Walter (MdL und Gemeinderat), Gerlinde Bäßler (Gemeinderätin und Kreisrätin), Dr. Eberhard Maaß, Dr. Anke Albert, Klaus Gienger (alle Gemeinderäte/innen), Dr. Peter-Michael Valet (Kreisrat)

 

Weihnachtsschmankerln:

Biermösl Blosn in Tamm am 30. Januar 2010 
Musikalisch auf mehreren Instrumenten versiert, würzen die Gebrüder Well ihre Musik mit bissigen und witzigen Texten. Lassen Sie sich diesen Auftritt nicht entgehen! Karten erhalten Sie bei Schreibwaren Wolf in der Bahnhofstraße. Vielleicht als kleines Weihnachtsschmankerl?

Bioschokolade mit dem Hohenasperg als Motiv
Gemeinsam mit dem Naturkostladen Sternschnuppe haben wir beim österreichischen Premium-Schokoladenproduzenten Zotter eine Schokolade mit biologischen und fair gehandelten Zutaten bestellt (Walnuss mit Marzipan). Den Umschlag zieren der Hohenasperg und der Satz „Gruß aus Asperg“. Also noch ein Schmankerl in der Sternschnuppe in der Königstraße!

PMV

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Der Durchbruch endlich gelungen?

Das Bundesverkehrsministerium lenkt bei der Beurteilung der Baumaßnahmen an der A81 ein; MdL Jürgen Walter fasst nach.

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 17.12.09)

 

Man reibt sich die Augen und möchte es gar nicht glauben, aber es scheint sich in Sachen Lärmschutz doch etwas zu bewegen. Das Berliner Bundesverkehrsministerium lenkt bei den beabsichtigten Baumaßnahmen an der A 81, die zu einer kräftigen Verkehrssteigerung und zu mehr Lärm führen, ein und erkennt die Notwendigkeit von Lärmschutzmaßnahmen an. Was bereits zahlreiche Juristen als „wesentliche bauliche Änderung“ einstufen (Standstreifen temporär als 4. Fahrspur, Haltebuchten, Umbau Anschlussstelle Lb-Süd) wird nunmehr auch so vom Ministerium gesehen. Laut Presse wurde das Regierungs-präsidium Stuttgart angewiesen, entsprechende schallschützende Vorkehrungen (baulich und organisatorisch) zu treffen. Unser Landtagsabgeordneter Jürgen Walter hat deshalb sofort mit einem offenen Brief beim Regierungspräsidenten nachgefasst. Er möchte sicher gehen, dass die möglichen baulichen Lärmschutz-maßnahmen und ein Tempolimit für Pkw (100 km/h) und Lkw (60 km/h) tatsächlich auch in „trockene Tücher“ gebracht werden. Der Tenor des Schreibens ist die Aufforderung, dass sich das Regierungspräsidium öffentlich zu den lange geforderten vorbeugenden Lärmschutzmaßnahmen bekennt und den vom Ministerium vorgezeichneten Weg beschreitet.

 

Wer sind die Namen, wer die Personen?

In der letzten Ausgabe berichteten wir über die Vorstandswahlen. Aber wer oder was verbirgt sich hinter Namen und Personen, die um das Vertrauen der Bürgerschaft von Asperg werben? 

 

Hier unser neuer Vorstand mit Kurzporträts:

 

Michael Klumpp, 1. Vorsitzender, Diplom Biologe, Umweltbeauftragter der Gemeinde Möglingen, Naturschutz-beauftragter für den Landkreis Ludwigsburg. Verheiratet, zwei Kinder.  Seit 6 Jahren Mitglied im Gemeinderat der Stadt Asperg und dort im technischen Ausschuss. Seine Themen sind Energie, Umwelt- und Naturschutz. Wichtiges Ziel für Asperg: Kommunaler Klimaschutz als Herausforderung nicht erst seit Kopenhagen.

 

Susi Gräbitz,  stellvertr. Vorsitzende, Lehrerin an der Hölderlinschule (Englisch), im Kreisvorstand der GEW, verheiratet, 2 Söhne (2 Jahre und 6 Monate). Sie ist  leidenschaftliche  Krimileserin. Vorzugsweise beschäftigt sie sich mit allen Themen rund um die Familie, mit dem Verkehr in und um Asperg,  umweltbewusstes Bauen und Umbauen sind ihr ein besonders Anliegen.

 

Steffen Zimmermann, stellvertr. Vorsitzender (seit 2007), Fachoberlehrer, verheiratet, 2 Kinder, Hobbygitarrist. Seit vielen Jahren bei den GRÜNEN aktiv. Mitglied der BIA, tätig in der Lokalen Agenda  - Zirkel Verkehr -, Projektleiter der Broschüre "Gut durch Asperg mit Rollstuhl, Rollator und Kinderwagen". Themen: Integration von Menschen mit Behinderung, Verbesserung der Fahrradwege Innerorts und Einbindung in das Radwegenetz des Landkreises,  Bürgernähe und regelmäßiger Austausch über aktuelle Themen (Grünen-Stammtische).

 

Sandra Walker, Finanzen, seit 2004 für diese Aufgabe im Vorstand zuständig, gleiches macht sie auch für andere Vereine. Die Finanzbuchalterin ist verheiratet und Mutter zweier Kinder. Die Themen Schule, Kindergärten und Angebote für Kinder und Jugendliche liegen ihr besonders am Herzen.

 

Sophie Fink, Beisitzerin (grüne Jugend) 19 Jahre, in der ev. Kinderkirche in Asperg tätig, spielt in einem Akkordeonorchester;  z. Zt. Gemeinnütziges Bildungsjahr in der Bürgerstiftung Stuttgart. Möchte danach ev. Theologie studieren. Aktiv ist sie  in der  brandneuen „Grünen Jugend Ludwigsburg“. Wer Neues von der GJ erfahren will, sich gerne aktiv beteiligen möchte, darf sich jederzeit bei ihr melden.

 

Dr. Peter-M. Valet, Beisitzer (Öffentlichkeitsarbeit), Kreisrat, freier Umweltberater. „Umweltschutz“ hat ihn sein ganzes Leben umgetrieben. „Umwelt“ zuerst als  das Miteinander der Menschen und Generationen, dann „Umweltschutz“ als Bemühen,  Menschen und Natur im Alltagsleben so in Einklang zu bringen, dass spätere Generationen auch noch etwas von unserer wunderbaren Natur haben.

 

20 Jahre  dem Gemeinwohl verpflichtet -

Dr. Eberhard Maaß und Jürgen Walter, MdL, geehrt.

 

Im Anschluss an die letzte Gemeinderatssitzung wurden zusammen mit zwei weiteren Gemeinderäten unsere Gemeinderäte  Dr. Eberhard Maaß und Jürgen Walter, MdL, für ihre 20 jährige Tätigkeit im Gemeinderat mit Urkunde und silberner Ehrennadel geehrt. Wir gratulieren herzlich, sagen ebenfalls „Danke“ und wünschen uns, dass die Beiden noch lange für uns aktiv bleiben.

 

PMV

 

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Für die kommenden Jahre gut aufgestellt -

mit neuem Vorstand in die nächsten Jahre

 

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 10.12.09)

 

Auf   der Hauptversammlung des Ortsverbandes am 2.12.2009 standen dieses Mal turnusmäßig die Neuwahlen des Vorstands an. Klar war, dass Renate Burkhardt seit 1997 im Vorstand und seit 2001 Vorsitzende nicht mehr kandidieren wollte.

Keine/r auf der gutbesuchten und lebhaften Versammlung, die/der das nicht bedauerte, was die zahlreichen Beiträge widerspiegelten. Keine/r, die/der das nicht verstand, wenn man sich die vielschichten Aufgaben und den damit verbundenen Zeitaufwand über die Jahre vor Augen führte. Also ließ die Versammlung Renate Burkhardt mit großem Bedauern ziehen, um sich aber zugleich ihrer weiteren Mitarbeit bei verschiedenen Veranstaltungen zu versichern. Dies aber hieß „auf zu neuen Ufern“ und zeigte, wie stark unser Ortsverein ist. Nach kurzer Debatte stellte sich ein neuer Vorstand zur Wahl: Zukünftig sollte Michael Klumpp, Mitglied des Gemeinderats, den Vorsitz übernehmen, Susi Gräbitz und Steffen Zimmermann (schon bisher stellvertretender Vorsitzender) sollten gleichberechtigt die Stellvertretung übernehmen, als Beisitzer stellten sich Sophie Fink (Grüne Jugend) und Dr. Peter-Michael Valet, Kreisrat, (Öffentlichkeitsarbeit) zur Wahl. Sandra Walker, schon bisher für die Finanzen zuständig, konnte sich zurücklehnen, da ihre Funktion erst im Jahr 2010 zur Neu-/Wiederwahl ansteht.

Die Versammlung war sich schnell einig und wählte die Genannten einstimmig, bei Enthaltung der jeweiligen Kandidaten/innen. Damit prägen neue, aber bekannte, „Gesichter“ einen deutlich erweiterten Vorstand des Orts-verbands, der  für die laufenden und neuen Aufgaben in den nächsten Jahren bereit steht. Als Mehrheitsfraktion im Gemeinderat sind die Ansprüche und Erwartungen der Bürgerschaft an uns größer geworden, die Aufgaben mussten also auf mehr Schultern verteilt werden als bisher.

In der nächsten Ausgabe der Asperger Nachrichten stellen wir die einzelnen Vorstandsmitglieder kurz vor.

Vorstandswahlen verbinden sich immer auch mit Überlegungen zu zukünftigen Aktivitäten. Die Diskussions- und Streitkultur der Partei zeigte sich dabei von ihrer kreativsten Seite. Erinnert sich der geneigte Leser noch an unser Wahlprogramm? Dazu stehen  wir, das wollen wir abarbeiten auch in Zeiten knapper Kassen. Intelligente Lösungen sind gefragt und nicht „die Schere im Kopf“: „wir haben keine Mittel“. Die Verkehrsmisere – für Fußgänger, Fahrradfahrer und Autofahrer gleichermaßen –, Feinstaub- und Lärmbelastung durch den Verkehr, CO2- Einsparung, preiswerte elektrische Energie mit Hilfe eines kommunalen Eigenbetriebs (weg von der EnBW), Weiterentwicklung von Kindertagesstätten zu Familienzentren und Bürgernähe sind Themen, die uns alle berühren und die nach Lösungen suchen. Wir arbeiten daran. Machen Sie doch mit.

PMV

                           

Biermösl Blosn in Tamm

Suchen Sie noch ein Weihnachtsgeschenk, das alle glücklich macht? Dann treffen Sie mit Eintrittskarten für die legendären Biermösl Blosn am 30 Januar 2010 in Tamm sicher die richtige Wahl. Seit mehr als 25 Jahren sind die Biermösl Blosn mehr als „nur“ die Begleitgruppe von Kabarettlegenden wie Gerhard Polt oder Dieter Hildebrandt. Musikalisch auf mehreren Instrumenten versiert, würzen die Gebrüder Well ihre Musik mit bissigen und witzigen Texten. Lassen Sie sich diesen Auftritt nicht entgehen! Karten erhalten Sie bei Schreibwaren Wolf in der Bahnhofstraße.

 

Dieter Baumann im Glasperlenspiel

1992 wurde Dieter Baumann in Barcelona Olympiasieger. Nun ist er als Geschichtenerzähler und Kabarettist mit seinem Programm „Körner, Currywurst, Kenia“ unterwegs. Am 12.3.2010 kommt Dieter Baumann auf Einladung der Asperger Grünen ins Glasperlenspiel und garantiert Ihnen einen lockeren, leichten Abend über Laufen, Leben, Last und Lust. Der Vorverkauf beginnt nächste Woche.

 

Gruß aus Asperg – Bioschokolade mit dem Hohenasperg als Motiv

Rechtzeitig vor Weihnachten kommt noch eine in jeder Hinsicht besondere Schokolade auf den Markt. Gemeinsam mit dem Naturkostladen Sternschnuppe haben wir beim österreichischen Premium-Schokoladenproduzenten Zotter eine Schokolade mit biologischen und fair gehandelten Zutaten bestellt (Walnuss mit Marzipan). Den Umschlag zieren der Hohenasperg und der Satz „Gruß aus Asperg“. Diese einzigartige Schokolade gibt es ab nächste Woche in der Sternschnuppe in der Königstraße zu kaufen.   

 

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Energiemanagement erneut erfolgreich!

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 03.12.09)

 

In der Sitzung des Technischen Ausschusses wurde letzte Woche der Energiebericht 2008 vorgestellt. Das Büro isuf hatte erneut – nachdem seit 2003 kein Auftrag mehr bestand – die öffentlichen Gebäude begangen und die Zähler über Wärme-, Strom- und Wasserverbrauch erfasst. Gleichzeitig werden beim so genannten Energiemanagement aber auch Einstellungen und Heizzeiten optimiert, Pumpenregelungen überprüft. und Mängel erfasst.  

In einer Grobanalyse der Objekte wurden für die Gebäude die wichtigsten und gravierendsten Mängel und Besonderheiten aufgelistet. Im Sportzentrum Osterholz und im Kindergarten Grafenbühl sind die Heizanlagen abgängig und müssen bald erneuert werden. 

Es gibt auch positive Berichte, so ist z.B. der städtische Bauhof hervorzuheben, wo im Jahr 2008 der Stromverbrauch nicht anstieg, aber -17% Wasser- und -21% Wärmeverbrauch registriert wurden. Auch andere Gebäudenutzer haben in ihren Einrichtungen einen bewussten, sparsamen Umgang mit den Energien gezeigt. Dafür an dieser Stelle einen herzlichen Dank an alle Beteiligten. Machen Sie bitte im nächsten Jahr weiter so! 

Ergebnis: Im Jahr 2008 konnten im Mittel 10% Wärme eingespart werden. Der Wasserverbrauch stieg um 1%, der Stromverbrauch um +4%. Durch das nun wieder aufgenommene Energiemanagement konnte der Wärmeverbrauch in der Summe wieder auf das Jahr 2003 zurückgeführt werden. Der Stromverbrauch stieg leider an. In vielen Einrichtungen kommen immer mehr elektrische Geräte zum Einsatz. Das ist eine Erklärung für die Steigerungen. Die genaue Auswertung zeigt aber auch, dass es einzelne Gebäude gibt, die eine starke Zunahme im Stromverbrauch haben. Das Vereinsgebäude Schillerstraße mit einer Steigerung von 70%, oder 42% in der neuen Halle am Bürgergarten. Hier muss noch geprüft werden, woher diese Steigerungen kommen und wie sie wieder abgestellt werden können. 

Der Einsparung im Wärmebereich entsprechen 120 Tonnen weniger CO2, was dem Verbrauch von rund 24 Einfamilienhäusern entspricht

Der Antrag der Grünen, das Energiemanagement wieder aufzunehmen, kam zur richtigen Zeit. Nicht nur, weil die Energiepreise ständig steigen und die Einsparung schon wirtschaftlich wichtig und sinnvoll sind. Sondern auch, weil die Kenntnis über die technischen Anlagen notwendig ist, damit die richten Entscheidungen über notwendige Sanierungen getroffen werden können.

Aus den Erkenntnissen der Grobanalyse muss nun eine Prioritätenliste erarbeitet werden, die aufschlüsselt, welche Sanierungsmaßnahmen in den Gebäuden notwendig sind. Anschließend müssen die Kosten kalkuliert und Möglichkeiten zur Finanzierung geprüft werden. In Zeiten knapper Haushaltsmittel müssen auch Alternativen, wie z.B. Contracting, genau geprüft werden. Ebenso Fördermittel aus Bund und Land. 

Dieses Instrument darf jetzt nicht wieder aus der Hand gegeben werden. Wenn wir in Asperg die Ziele zur Verhinderung der Klimaveränderung erreichen wollen – und daran führt kein Weg vorbei – müssen wir kontinuierlich weiter machen, den Energieverbrauch kontrollieren, Energie einsparen und durch erneuerbare Energien ersetzen. Es gibt noch viel zu tun, packen wir´s an!

 

Michael Klumpp

 

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Open-air-Kino „Die Feuerzangenbowle“

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 26.11.09)

 

Wieder ein voller Erfolg: Das Openair-Kino auf dem Marktplatz! Dieses Jahr hatten zuvor die Geschäfte der „Neuen Mitte“ u.a. mit einem Gewinnspiel und attraktiven Preisen sowie einer Feuer-Jonglage durch Mike Hieber für einen kurzweiligen Nachmittag gesorgt. 

Ab 18 Uhr waren wir Grünen und das Cafe Schulze für das Programm verantwortlich. Die Filmvorführung haben wir dieses Mal in den November vorgezogen: Einem Zeitpunkt, zu dem die Weihnachtsmärkte noch nicht geöffnet haben und noch keine Weihnachtsfeiern stattfinden, so dass sehr viele begeistert und noch nicht vom Vorweihnachtsstress gekennzeichnet, den belebten Marktplatz aufgesucht haben. Die Veranstaltung begann mit fetzigen Rhythmen aus Posaune, Klarinette, Banjo und Kontrabass durch „Wolfis Jazz Gang“, bekannt durch Auftritte im Glasperlenspiel.  Viele kamen weit vor der Zeit mit Klappstühlen, Kissen und Decken, um den Film warm eingekuschelt ansehen zu können. Das Wetter machte mit nicht ganz so kühlen Temperaturen den Aufenthalt im Freien bei Feuerzangenbowle oder Kinderpunsch recht angenehm.

Wir danken recht herzlich allen Helfern und vor allem dem Team des Cafe Schulze. Ohne die das Ganze nicht möglich gewesen wäre. Und hoffentlich sehen wir uns nächstes Jahr bei Punsch und der Feuerzangebowle – oder auch einem anderen Filmklassiker - wieder.

 

Ein Geschenktipp für Weihnachten: Die Biermösl Blosn in Tamm

Sind Sie noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk, das ganz sicher Freude machen wird: Dann empfehlen wir Ihnen Eintrittskarten für den Auftritt der Biermösl Blosn in Tamm am 30.Januar 2010. Die legendäre Gruppe aus Bayern begleitet seit mehr als 25 Jahren den Kabarettisten Gerhard Polt, aber auch andere Stars der Szene wie das Urgestein des deutschen Kabaretts, Dieter Hildebrandt. Die Biermösl Blosn sind nicht nur großartige Musiker, sondern bestechen auch mit ihren witzigen Texten. Karten erhalten Sie bei Schreibwaren Wolf in der Bahnhofstraße.

 

Die Kommunen müssen die Energieversorgung in die Hand nehmen

Im nächsten Jahr wollen die Kommunen darüber entscheiden, wer in den nächsten Jahren das Stromnetz betreibt. Da die so genannten Konzessionsverträge eine Laufzeit von 20 Jahren haben werden, muss sorgfältig abgewogen werden, wem man das lukrative Geschäft überlässt. Einige Kommunen wollen nun mit eigenen Stadtwerken sich von der EnBW lösen und selbst Strom produzieren bzw. an der Leipziger Strom einkaufen und auch ihr Netz selbst betreiben. Der Neckarelektrizitätsverband (NEV), in dem fast alle Kommunen in der Region Stuttgart zusammen geschlossen sind, hat nun vorgeschlagen, dass eine Netz KG gebildet wird, an der die Kommunen die Mehrheit besitzen. Dies hört sich zunächst gut an, aber da die EnBW weiterhin 49% der Anteile besitzen werden und es damit ein Leichtes für den Monopolisten sein wird, immer Mehrheiten in seinem Sinne zu organisieren. Dies ist nicht weiter verwunderlich, denn in der Vergangenheit hat der NEV sich immer als Statthalter der Energiekonzerne gesehen. Aus diesem Grund hat sich beispielsweise Fellbach aus dem NEV gelöst. Der von einem FDP-Oberbürgermeister eingeleitete Prozess wurde nun von einem CDU-Oberbürgermeister vollendet. In Fellbach denkt man an einen Verbund mit anderen Remstalgemeinden. Aber auch im Kreis Ludwigsburg haben schon verschiedene Kommunen ihr Interesse an einer Neustrukturierung der Energieversorgung gezeigt.

Damit sich auch der Asperger Gemeinderat ausführlich mit dieser Frage beschäftigen kann, haben die Grünen einen Antrag eingebracht, der die Stadtverwaltung auffordert, das Thema umfassend im Gemeinderat darzustellen. Außerdem haben wir beantragt, dass ein Vertreter der Stadt Fellbach vorstellt, welche Vorteile das dortige Vorgehen für eine Kommune hat.

R.B./J.W.

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Laternenumzug der Asperger Grünen

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 29.10.09)

 

Dieses Jahr hatte der Wettergott ein Einsehen, es war trocken und knackig kalt, als sich der imposante Laternenumzug vom Bürgergarten aus Richtung Michaelskirche auf den Weg machte.
Wie jedes Mal begleitet von der Stadkapelle und den Beamten des Polizeipostens Asperg. Immer wieder wurde eine kleine Pause eingelegt, in der es Laternenlieder zu hören gab.
An der Michaelskirche wurden wir von der Jugendmusikkapelle Asperg empfangen.
Unter der Leitung von Herrn Gutmann gab es flotte Musik zu hören, man konnte sich einen Überblick verschaffen, wie reichhaltig das Instrumenten- und Musikangebot der Jugendmusiker ist.
Für Eltern, Kinder und Musiker gab es anschließend Glühwein, Punsch, Brezeln und am Schluß unser " Betthupferl", Asperger Äpfel vom Obst- und Gartenbauverein.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten und freuen uns schon auf nächstes Jahr.

 

                                                                     (Umzugsbilder hier klicken!)

 

Gerlinde Bäßler

 

Die Firma Bruch verlässt Asperg Ende des Jahres

Eigentlich könnte die Firma Bruch noch zwei Jahre weiter produzieren. Zumindest wenn es nach dem Kaufvertrag mit der Stadt Asperg geht. Aber wie erwartet wird die Produktion wesentlich früher eingestellt. Für die Asperger Grünen ist daher der 31.12.2009 ein sehr wichtiges Datum. Seit vielen Jahren haben wir dafür gekämpft, dass die Aluschmelze unsere Stadt verlässt. Oft fühlten wir uns dabei von der Asperger Verwaltung und der Ratsmehrheit im Stich gelassen, die sich mit der Firma Bruch arrangiert hatten und oft einen für uns nicht nachvollziehbaren Schmusekurs fuhren. Das laufende Insolvenzverfahren hat Asperg nun in die Hände gespielt. Und auch etwas Glück gehörte dazu: Denn während man sich auf dem Asperger Rathaus schon in Sicherheit wähnte, zeigte im Sommer diesen Jahres plötzlich ein bisheriger Konkurrent der Firma Bruch starkes Interesse am Asperger Standort. Doch hätte ein Engagement in Asperg zu hohe Investitionen nach sich gezogen. Bei einer anderen Entscheidung hätte man sich in Asperg noch auf  lange Sicht mit der Aluschmelze auseinandersetzen müssen. So wird das berühmt-berüchtigte "Asperger Gschmäckle" schon bald der Vergangenheit angehören. Von Glück können wir da nur sagen, dass der VWG-Antrag, die Firma Bruch ins Osterholz zu verlagern, zwar eine Mehrheit im Gemeinderat fand, aber letztendlich nie umgesetzt wurde. Denn ein Neubau wäre für eine Übernahme sichelich wesentlich attraktiver gewesen.

 

Nach langem Widerstand: Dem Halsbandschnäpper muss geholfen werden

Große Wellen schlug im letzten Jahr die ohne Genehmigung erfolgte Abholzung von 26 Bäumen im Gewann "Lerchenweg", das heute etwas großspurig "Kastanienpark" genannt wird. Die Asperger Grünen hatten mehrfach in Gemeinderatsitzungen vergeblich auf diesen Rechtsbruch aufmerksam gemacht. Aber weder die anderen Fraktionen noch Bürgermeister Storer interessierten sich für dieses Thema. Die übergeordneten Behörden schlossen sich aber der Meinung der Asperger Grünen an. Doch anstatt von Seiten der Stadtverwaltung auf den eigentlich Verursacher, die Kommunalentwicklung, zuzugehen und entsprechende Ausgleichsmaßnahmen zu fordern, wurde mit allen möglichen juristischen Tricks auf Zeit gespielt. Aus unserer Sicht ist das Ergebnis allerdings das Selbe: Die Stadt Asperg verpflichtet sich in eimem Vertrag mit dem Ludwigsburger Landratsamt, Brutkästen für den Halsbandschnäpper aufzuhängen. Damit wird unserer Forderung nach Ausgleichsmaßnahmen Folge geleistet. Bürgermeister Storer versuchte nun dieses Vertrag als eigenen Erfolg darzustellen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Denn die Stadt Asperg muss nicht nur 400 Euro für die Brutkästen berappen (die eigentlich die Kommunalentwicklung hätte bezahlen müssen), sondern auch noch das Honorar für den Rechtsbeistand  aufbringen. Und dies nur, weil Bürgermeister Storer verhindern wollte, einer berechtigten Forderung der Asperger Grünen nachzugenben. Lieber zahlt man nun viel Geld aus dem Stadtsäckel. So kann man mit Steuergeldern natürlich auch unmgehen! Zwar betonte Rechtsbeistand Prof. Büchner immer wieder, der Vertrag habe gar nichts mit der Sache zu tun, aber dazu schrieb die LKZ süffisant: " Seltsam nur, dass das Asperger Artenschutzabkommen so explizit auf Brutkästen für den Halsbandschnäpper Wert legt". So heißt es denn auch in diesem Vertrag: "Zur kurzfristigen Verbesserung der Brutmöglichkeiten des Halsbandschäppers werden 26 künstliche Nisthilfen angebracht." Damit ist unser Ziel erreicht. Wir begrüßen daher den geschlossenen Vertrag und hoffen, dass er ein eigentlich selbstverständliches Bewußtsein für Belange des Naturschutzes stärkt. Ansonsten empfehlen wir, sich einen  Ratschlag Friedrich Schillers zu Herzen zu nehmen: " Der gebildete Mensch macht sich die Natur zum Freund".   

J.W.

 

Biermösel Blosn am 30.01.2010 in Tamm
Kartenvorverkauf bei Schreibwaren Wolf in der Bahnhofstrasse


Olympiasieger Dieter Baumann kommt nach Asperg
Am Freitag, den 12. März 2010 kommt Dieter Baumann nach Asperg ins Glasperlenspiel.Er stellt sein kabarettistisches Programm vor,Es dreht sich um Laufen, Leben, Last und Lust und heisst " Körner, Currywurst und Kenia".
Der Vorverkauf beginnt nach den Herbstferien.

 

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Die Asperger Grünen gratulieren Anke Albert zum 60. Geburtstag!

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 08.10.09)

 

Am Tag vor der Bundestagswahl feierte unsere Gemeinderätin Dr. Anke Albert im Kreise ihrer Freunde im Keltensaal ihren 60. Geburtstag. Obwohl sie aus Ostfriesland stammt, ist sie längst in Asperg heimisch geworden und suchte sich für ihre Feier bewusst einen Ort mit Blick auf den Hohenasperg aus. Auch der Kommunalpolitik ist Anke Albert schon lange verbunden. Die Diskussionen um den Bürgergarten und die Firma Bruch motivierten sie 1994 zum ersten Mal für den Gemeinderat zu kandidieren. Zwar wurde sie nicht auf Anhieb gewählt, doch als unser damaliges Gemeinderatsmitglied Hanne Kicherer 1997 aus dem Gremium ausschied, nahm sie das Amt sofort an. Vor allem soziale und ökologische Themen liegen ihr dabei am Herzen, längst ist die durch ihre langjährige Tätigkeit im Technischen Ausschuss auch zu einer Expertin in Fragen des Baurechts geworden.

Da ihr endlose Diskussionen ohne Ergebnis ein Gräuel sind und sie besonders die ablehnende Haltung des Gemeinderats und der Stadtverwaltung zum Bürgergarten störte, ergriff sie selbst die Initiative und erstellte mit Gerd Burkhardt einen ersten Entwurf, der schon viele Elemente des heutigen Bürgergartens enthielt. Auch in dieser Frage hatte sie gezeigt, dass ihre ruhige und ausgleichende Art sie nicht davon abhält, mit großem Ehrgeiz ein wichtiges Ziel zu verfolgen. Darüber hinaus ist sie immer voller Ideen, wenn es darum geht, ein Programm für unsere Kinderspielplatzfeste oder das Ferienprogramm der Stadt Asperg zu erstellen. Immer hat sie ein feines Näschen dafür, was bei Kindern gerade gut ankommt. Von „Harry Potter“ bis hin zu den „Ritterspielen im Burggraben“ hat sie schon vielen Asperger Kindern wunderschöne Nachmittage geschenkt. Und wir sind uns sicher, ihr werden weder im Gemeinderat noch  beim Organisieren von Kindernachmittagen die Ideen ausgehen und hoffen daher, dass Ihr Motto lautet: „ Mit sechzig fängt das Gemeinderatsleben erst richtig an…“ Da sie sich keine Geschenke, sondern eine Spende für das von ihr unterstützte SOSKinderdorf in Vietnam wünschte, haben wir eine Spende in einen kleinen Geschenkkorb mit Produkten aus ökologischem Anbau gesteckt und ihr anlässlich ihrer Feier überreicht. Wir wünschen Anke Albert nochmals alles Gute und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit ihr!

J.W.

Anke Albert (Mitte)

 

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Spannende Spiele und eine Super-Stimmung

 

Am 26.09.2009 führten wir zum wiederholten Male im herrlichen Bürgergarten ein Boule-Turnier durch. Es meldeten sich insgesamt 21 Spielerinnen und Spieler. Unter der fach-kundigen Betreuung durch Michael Kreuer, konnten in zwei Gruppen 7 Mannschaften ihr Können unter Beweis stellen. Zu sehen waren oftmals sehr spannende Spiele, bei denen dennoch stets der Spaß im Vordergrund stand. Alle Anwesenden, ob Spieler oder Zuschauer, bestätigten die gute Stimmung. Das faire Verhalten benötigte nur ganz selten das Urteil der beiden Schiedsrichter Michael Kreuer und Norbert Staudt.

 

Alle verfolgten dann gespannt das Halbfinale und das Endspiel, bei dem sich die nerven-starke Frauenpower durchsetzen konnte. Groß war der Jubel und es gab natürlich die sichere Zusage den Wanderpokal im nächsten Jahr zu verteidigen.

 

Die Platzierungen:

 

1.      Platz: Edeltraud Wachtler, Elisabeth Bauer Schestag, Silke Bezner

2.      Platz: Jochen Thumm, Laurent Mess, Sara Wornath, Luca Staudt

3.      Platz: Martina und Matthias Schwedes, Inge Brühler

 

Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaften und auch wir freuen uns schon auf das Bouleturnier im nächsten Jahr.


Steffen Zimmermann

 

 

 

weitere Bilder sehen Sie hier!

 

 

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Klima und Geldbeutel schonen!

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 01.10.09)

 

Am Donnerstag, 5. November laden wir Sie zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Klimaschutz im Haushalt“ ein. Bei dieser Gelegenheit wollen wir Ihnen darstellen, wie Sie gleichzeitig die Umwelt und Ihren Geldbeutel schonen können. Nähere Informationen über die Referenten und den genauen Ablauf des Abends erhalten Sie an dieser Stelle in den nächsten Wochen. Die Veranstaltung findet um 20 Uhr im „Waldhorn“ statt.

 

Biermösl Blosn am 30. Januar in Tamm

Auf vielfachen Wunsch kommen die legendären Biermösl Blosn am 30. Januar nach Tamm in den Bürgersaal. Seit ungefähr einem Vierteljahrhundert begleiten die Gebrüder Well den bayrischen Kabarettisten Gerhard Polt bei seinen Auftritten und begeistern ihre Fans mit viel Witz und Musikalität.  Anfang nächsten Jahres sind sie wieder mal als Trio unterwegs. Diese Chance sollten Sie sich nicht entgehen lassen! Karten im Vorverkauf erhalten Sie bei Schreibwaren Wolf in der Bahnhofstraße.

 

Wahlnachlese zum Ersten: Asperger Grüne gratulieren Bürgermeister Storer

Die Asperger Grünen haben Bürgermeister Storer bereits am Sonntag zu seiner Wiederwahl  gratuliert und wollen dies auch hiermit nochmals tun. Damit verbunden ist die Hoffnung, dass er sein Amt zukünftig anders ausübt. Denn dieses aus seiner Sicht peinliche und blamable Ergebnis ist ein Weckruf der Asperger Bevölkerung, zukünftig nicht nur die Türe – wie von Herrn Storer mehrfach betont - sondern auch die Ohren, Herz und Verstand zu öffnen, wenn Bürgerinnen und Bürger mit ihren Anliegen und Sorgen zu ihm kommen.  Und sicherlich würde es unserer Stadt gut tun, wenn im Gemeinderat ergebnisoffener diskutiert werden würde, um im ehrlichen Wettstreit für unsere Stadt das Beste zu erreichen. Auch hier würde es sich manchmal lohnen, andere Meinungen nicht immer rundweg abzulehnen, sondern in seine eigenen Überlegungen mit einzubeziehen. Auch haben viele Menschen in Asperg offensichtlich eine andere Vorstellung als Bürgermeister Storer, wenn es um das Thema „Gemeinwohl“ geht. Wer gegen einen Kandidaten, der praktisch nur eine Woche Wahlkampf macht, nicht einmal 64% auf sich vereinen kann, der müsste eigentlich ins Grübeln kommen. Und dies vor dem Hintergrund, dass eine Hamburger Firma im August auf die Übernahme der Aluschmelze Bruch verzichtete und damit noch kurz vor der Wahl ein Wahlkampfgeschenk vom Himmel fiel.

Wir danken Frank Haueisen für seine Kandidatur, auch wenn wir manche seiner Positionen weder verstanden haben noch mittragen würden. Doch er hat mit seiner Kandidatur Mut bewiesen und der Asperger Bevölkerung die Chance auf eine echte Wahl gegeben. Die Asperger Grünen wurden in den letzten Wochen immer wieder gefragt, weshalb wir keinen Kandidaten präsentierten. Letztendlich scheiterte die eine oder andere Kandidatur am Wahltermin. Dabei hat es sich nun gezeigt, eigentlich war die Sehnsucht nach einem Wechsel so groß, dass zwei Wochen professioneller Wahlkampf wohl genügt hätten! Aber dies ist Schnee von gestern. Nun gilt es, den Blick nach vorne zu werfen!

 

Wahlnachlese zum Zweiten:  Wer die Suppe einbrockt, soll sie auch auslöffeln…

Die derzeitige Wirtschaft-und Finanzkrise ist das Ergebnis völlig liberalisierter Märkte, einhergehend mit Gier und dem Verfall bisher geltender Moralvorstellungen. Dabei haben Banken und Finanzdienstleister nur das umgesetzt, was die Neoliberalen und damit auch die FDP weltweit immer gefordert haben. Daher ist es nur logisch, dass die FDP nun den Auftrag bekommt, die Suppe wieder auszulöffeln. Wir sind gespannt, ob es trotz einer Rekordverschuldung zu einer Umverteilung von unten nach oben kommt, oder ob die CDU sich ihrer sozialen Wurzeln erinnert. Bemerkenswert ist, dass am Tag nach der Wahl der DAX vor sich hin dümpelt und die Aktien der Atomindustrie (sprich die Vergangenheit mit Atommüll und ohne neue Arbeitsplätze) nach oben gehen und die Aktien der Solarfirmen (sprich der Zukunft mit umweltfreundlicher Energie und neuen Arbeitsplätzen) an Wert verlieren.

Die Asperger Grünen freuen sich, dass wir in Asperg unser bisher bestes Bundestagswahlergebnis eingefahren haben. Ebenso freuen wir uns, dass wir mit Ingrid Hönlinger wieder eine Abgeordnete aus Ludwigsburg im Bundestag haben.  Sobald sie ihre Büros in Berlin und Ludwigsburg eingerichtet hat, werden wir Sie informieren, wie Sie Frau Hönlinger erreichen können.

J.W.

 

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Es ist unsere Zukunft! – Eine Veranstaltung mit der Europaabgeordneten Franziska Brantner

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 17.09.09)

 

Im Juni hatten Sophie Fink und Ronja Gruber auf den Listen der Grünen in Asperg bzw. Tamm kandidiert. Beide konnten gute Ergebnisse erzielen, waren aber der Meinung, dass die Belange von Jugendlichen in der Politik immer zu kurz kommen. So sei es nicht verwunderlich, dass ein Drittel der möglichen Erstwähler den Wahlen fern bleibt. Deshalb haben sie sich vorgenommen, sich auch zukünftig in der Politik zu engagieren. So haben sie nun die neu gewählte Europaabgeordnete der Grünen, Franziska Brantner, nach Asperg eingeladen. Diese ist mit 29 Jahren eine der jüngsten Abgeordneten im Straßburger Parlament. Am heutigen Donnerstag, 17.9.2009, spricht und diskutiert Franziska Brantner ab 20 Uhr im Waldhorn in Asperg über Perspektiven für die Jugend. Dazu laden wir Menschen aller Altersklassen herzlich ein. 

 

Flohmarkt der Asperger Grünen

Am kommenden Samstag, 19.9.2009 findet ab 9 Uhr unser traditioneller Flohmarkt vor der Michaelskirche statt. Bis zum vergangenen Wochenende lagen schon fünfzig Anmeldungen für Stände vor. Wer noch dabei sein möchte, sollte sich daher rasch bei unserer Ortsvorsitzenden Renate Burkhardt anmelden (Tel.: 65775). Wir werden Sie mit Speis und Trank versorgen und so kurz vor der Bundestagswahl wird es auch einen Infotisch mit Informationen zu aktuellen politischen Fragen geben. Und selbstverständlich stehen die Mitglieder der Gemeinderatsfraktion für Fragen zur Verfügung.

 

Demonstration für mehr Lärmschutz an der A 81 am kommenden Sonntag

Wie schon oft berichtet, wird ab kommendem Jahr auch der zweite Standstreifen auf der A 81 zwischen Ludwigsburg Süd und Ludwigsburg Nord für den Verkehr freigegeben. Obwohl diese Maßnahme sicherlich mehr Verkehr anziehen wird, der wiederum mehr Abgase und Lärm produzieren wird, weigern sich die Behörden bisher standhaft, zum Schutz der Bevölkerung die notwendigen Lärmschutzmaßnahmen zu ergreifen. Die Begründung: Es handle sich um keine „wesentliche Änderung“. In den betroffenen Gemeinden sieht man dies allerdings anders. Um der Forderung nach mehr Lärmschutz noch stärker Ausdruck zu verleihen, findet am kommenden Sonntag, 20.9.2009 eine Demonstration statt. Treffpunkt ist um 11 Uhr im Gewann „Hintere Halden“ beim Gaskessel in Pflugfelden. Wir bitten die Asperger Bevölkerung um rege Teilnahme an dieser Demonstration!

Bouleturnier der Asperger Grünen

Unser diesjähriges Bouleturnier findet am Samstag, 26.9.2009 statt. Spielbeginn ist um 15 Uhr. Wir bitten aber alle Hobby!-Spieler um 14.30 Uhr zur Vorbesprechung da zu sein. Gerne können auch Einzelspieler kommen, um kurz vor Spielbeginn noch Mannschaften zu bilden. Wir bitten um Anmeldungen bei Renate Burkhardt (65775) oder Steffen Zimmermann (62187).

 

Ingrid Hönlinger und Boris Palmer in Asperg

Auf einer Veranstaltung der Asperger Grünen konnten wir die Bundestagskandidatin Ingrid Hönlinger sowie den Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer begrüßen. Frau Hönlinger stellte dabei ihre Schwerpunkte für die Bundestagwahl vor. Ein besonderes Anliegen ist ihr dabei die Ökologisierung der Wirtschaft. Dies ist nicht nur die richtige Antwort auf den Klimawandel, sondern auch auf die derzeitige Wirtschaftkrise. Kein anderer Industriezweig hat im letzten Jahrzehnt so viele Arbeitsplätze geschaffen, wie beispielsweise die Erneuerbaren Energien. Weltweit würde diese immer stärker nachgefragt. Dies gilt auch für andere Umwelttechnologien, insbesondere für umweltfreundliche Antriebe für Autos. Kontraproduktiv ist es daher, wenn CDU und FDP die Laufzeiten von Atomkraftwerken verlängern möchten. Denn dadurch würde der endgültige Durchbruch der umweltfreundlichen Energien verhindert. Außerdem hätten die Vorkommnisse in Atomlager Asse und im Atomkraftwerk  Krümmel gezeigt, dass die Atomkraft eine nicht zu beherrschende Technologie ist. Desweiteren ging Ingrid Hönlinger auf die Themen Bildung und Bürgerrechte ausführlich ein. Weitere Informationen erhalten Sie auf Ihrer Internetseite www.ingrid-hoenlinger.de

Kaum wir ein grüner Oberbürgermeister gewählt und schon macht eine Stadt – in diesem Fall Tübingen – blau. Wie geht das? In gewohnt kompetenter, schlagfertiger, aber auch humorvollen Weise stellte Boris Palmer sein Klimaschutzprogramm für Tübingen vor. Blau, so Palmer, sei zur Farbe des Klimaschutzes geworden. Blau steht für Kälte, beispielsweise für gut isolierte Gebäude. Auch die großen Automobilhersteller bedienen sich bei den Namen für ihre umweltfreundlichen Modelle der Farbe Blau, wie beispielsweise „bluemotion“. Boris Palmer legte dar, wie sich beim Klimaschutz ökologisches Denken und schwäbische Sparsamkeit treffen können. Wer beispielsweise seine Heizungspumpe erneuere, bekomme nicht nur einen Zuschuss, sondern spare auch kräftig an Stromkosten. Boris Palmer erläuterte an vielen Beispielen, wie Tübingen nun mit gutem Beispiel vorangehe. Am meisten zeigte er sich nicht davon beeindruckt, dass der gesamte Gemeinderat mitzieht, sondern wie sehr das gute Beispiel der Stadtverwaltung viele Menschen anregt, sich selbst für mehr Klimaschutz zu engagieren. Sein Vortag machte deutlich, welche Möglichkeiten es sowohl auf kommunaler Ebene als auch im Privatbereich für einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz gibt. Die Umstellung auf Ökostrom durch die Kommune hatte zur Folge, dass sehr viele Menschen auch privat den Stromanbieter wechselten. Der Abend hat uns einmal schmerzlich vor Augen geführt, wie viel in Asperg in diesem Bereich im Argen liegt. Vielleicht schafft es die Stadtverwaltung wenigstens mal wieder nach langen Jahren einen Energiebericht vorzulegen. Wer sich näher mit Boris Palmers Ideen beschäftigen möchte, dem sei sein Buch „Eine Stadt macht blau“ empfohlen. Wer sich beeilt, bekommt in der Asperger Buchhandlung „Lesezeichen“ ein signiertes Exemplar.

J.W.   

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Großes Glück und eine große Aufgabe: Stadt Asperg kauft Bruch-Betriebsgelände

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 03.09.09)

 

Die  Wirtschaftskrise und in deren Folge die Insolvenz der Firma Bruch versetzte die Stadt Asperg in die Lage, nach jahrelangen Bemühungen jetzt endlich das Bruch-Betriebsgelände zu übernehmen. Diese Chance hat die Stadtverwaltung tatkräftig genutzt, wie auf der Titelseite der letzten Asperger Nachrichten dargestellt. Damit haben wir die langersehnte Chance, das Gebiet städtebaulich aufzuwerten, höchstwahrscheinlich mit Fördermitteln aus dem Bund-Länder-Programm Stadtumbau West.

Die Neugestaltung wird keine leichte Aufgabe und kann auch nicht sofort durchgeführt werden. Der Betrieb darf noch maximal 2 Jahre weiter produzieren. Danach erfolgen der Abbruch und die Sanierung der Altlasten, wofür die Stadt Asperg allein aufkommen muss. Das Gebiet ließe sich wesentlich besser überplanen, wenn auch die Firma Häffner an einen anderen Standort übersiedeln würde. Eine spannende, schwierige und verantwortungsvolle Aufgabe für die kommenden Jahre!

 

Aktionsgemeinschaft  zur Reduzierung der Lärmbelastung durch die A81 (Ag-A81)

Am Montag, 24.08., fand die wöchentliche Tagung in Pflugfelden statt, an welcher Vertreter aller Asperger Parteien und Wählervereinigungen teilnahmen. Es ging um Organisationsfragen zur Planung und Vorbereitung der Demo am Sonntag, 20.09., 11-13 Uhr. Unterschriftenlisten, auf denen Sie sich für Lärmschutzmaßnahmen aussprechen können, können Sie von unserer Homepage www.gruene-asperg.de herunterladen. Auch in vielen Geschäften liegen Listen aus, zum Teil mit Logo der Ag-A81, zum Teil nur mit Briefkopf der auslegenden Partei. Was passiert mit Ihren Unterschriften? Es ist zunächst nur angedacht, dass diese bei der Ag-A81 verbleiben und zeigen sollen, wie viele Bürger sich für Verbesserungen beim Lärmschutz aussprechen. Weitere Infos auf unserer homepage.

 

Veranstaltungen:

 

Bock auf Politik: Ein Abend mit Franziska Brantner und Ingrid Hönlinger, Donnerstag, 17.09., Waldhorn, 20 Uhr

 

Franziska Brantner, 1979 geboren und eine der jüngsten Europaabgeordneten, kommt ins Waldhorn, zusammen mit Ingrid Hönlinger, der grünen Bundestagskandidatin aus Ludwigsburg. Dies wird bestimmt ein hochinteressanter Abend, besonders (aber nicht nur) für junge Leute. Wir empfhelen einen Blick auf Franziskas Homepage www.franziskabrantner.de

Sehr interessant und kurzweilig, macht Bock auf Politik

 

07.09., 20 Uhr, Landgasthaus Lamm: Klimaschutz in der Praxis mit Boris Palmer und Ingrid Hönlinger

Boris Palmer, der grüne OB von Tübingen und Ingrid Hönlinger, grüne Bundestagskanditatin, versprechen einen interessanten und informativen Abend. Die Buchhandlung Lesezeichen beteiligt sich und bittet um eine kurze Anmeldung unter Tel 2982131.

 

Flohmarkt am Samstag, 19.09., Michaelsplatz, ab 9 Uhr, Verkauf ab 10 Uhr

Anmeldungen bei Renate Burkhardt, Tel 65775. Der laufende Meter Verkaufsfläche kostet 5 €. Es gibt Getränke, Weißwurst, Rote, Kaffee und Kuchen.

Biermösl Blosn am 30.01.2010, Bürgersaal Tamm

Der Vorverkauf läuft. Karten bei Schreibwaren Wolf.

 

 A. Albert

 

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Herzlichen Glückwunsch, Heinz Beck

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 23.07.09)

 

Der langjährige SPD-Gemeinderat und Vorsitzende der Bürgerinitiative „Alte Sportplätze“ Heinz Beck bekam letzte Woche im Rahmen einer Feier die Bronzene Bürgermedaille. Diese Medaille ist eine überfällige Auszeichnung für einen engagierten Asperger Bürger, der sich seit Jahrzehnten in verschiedenen Funktionen um Asperg und seine Bürger verdient gemacht  hat. Schon als Gemeinderat hatte Heinz Beck immer das Gemeinwohl im Sinn. Er redete nie jemanden nach dem Mund, aber er konnte zuhören und nahm die Anliegen der Bevölkerung stets ernst. Sein hohes Ansehen in der Bevölkerung bis heute und seine sehr guten Wahlergebnisse waren und sind der Tatsache geschuldet, dass sich da einer der Sache wegen engagierte und nicht, um sich wichtig zu machen. Zur Verwaltung hielt er immer die nötige Distanz. Kungeln und Mauscheln gab es bei ihm nicht. Aber gerade deswegen war er für alle Seiten ein verlässlicher Partner. In der ihm eigenen Bescheidenheit betrachtete er die Auszeichnung nicht als persönliche Ehrung, sondern nahm sie als Belohnung für das ehrenamtliche Engagement der gesamten Bürgerinitiative „Alte Sportplätze“ an.  

Denn auch nach seinem Ausscheiden aus dem Gemeinderat ließ ihn die Kommunalpolitik nicht los. Unter seinem Vorsitz wurde der jahrelange Kampf um den Bürgergarten zu einem erfolgreichen Ende gebracht. Die vielleicht beliebteste öffentliche Einrichtung in Asperg wird immer mit seinem Namen verbunden sein! Nachdem es lange nur Stillstand gegeben hatte, brachte ein neuer, von Anke Albert und Gerd Burkhardt entworfener Plan, wieder Dynamik in die Diskussion. Heinz Beck stand an vorderster Front, als es erneut hieß, Unterschriften für ein Bürgerbegehren zu sammeln. So wie schon 1984, als die Bürgerinitiative mit einem erfolgreichen Bürgerentscheid, die Überbauung der ehemaligen Sportplätze verhinderte. Auch saß er mit am Tisch, als es darum ging, einen Kompromiss mit der Stadtverwaltung auszuhandeln. Und ganz selbstverständlich opferte er viele Samstage, um das von einer Gemeinderatsmehrheit zunächst abgelehnte Wasserspiel in Eigenregie zu erstellen. Es ist wohl kein Zufall, dass sowohl der Beschluss zum Bau eines Bürgergartens und der Beschluss, Heinz Beck auszuzeichnen, nur im Vorfeld einer Kommunalwahl möglich waren. Denn für den Einen oder Anderen am Ratstisch waren Heinz Beck und seine Ideen oft zu unbequem. 

Darüber hinaus ist Heinz Beck in der Lokalen Agenda sowie im Verein „Lichtblick“ aktiv. Auch wenn er mittlerweile das Rentenalter erreicht hat, ist er immer auf Achse, und zwar immer umweltfreundlich: Per Pedes, mit dem ÖPNV oder vor allem mit dem Fahrrad. Sieht man von dem einst „heiligen“ Montagabend ab, der seiner Tennisleidenschaft gewidmet war, ist Heinz Beck seit Jahrzehnten immer bereit gewesen, sich zu engagieren. Ein aufrechter Demokrat im Dienste der Allgemeinheit. Er ist und bleibt damit ein Vorbild für uns alle. Dafür, lieber Heinz, sagen wir dir von ganzem Herzen Danke!  

Für die Asperger Grünen

Jürgen Walter

Flohmarkt der Asperger Grünen am 19.9.2009

Unser diesjähriger Flohmarkt vor der Michaelskirche findet am Samstag, 19. September 2009 statt. Der Standpreis für den laufenden Meter beträgt 5 Euro. Anmeldungen bitte an unsere Ortsverbandsvorsitzende Renate Burkhardt (Tel.: 65775).

 

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Anti-Atomkraftwerk-Demonstration am 4. Juli

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 02.07.09)

 

Nach dem Atomausstiegsgesetz ist das Atom-Kraftwerk Neckarwestheim der nächste Reaktor, der vom Netz gehen muss. Doch die Betreiber setzen alles daran, dies zu verhindern – in der Hoffnung, dass nach der Bundestagswahl im September der Ausstieg aus dem Ausstieg beginn.

Dies können und wollen wir nicht hinnehmen! Um für die Bundestagswahl ein deutliches Zeichen zu setzen, ruft ein breites Bündnis aus Parteien, Initiativen und Organisationen zur großen Anti-AKW-Demo am Samstag, den 4. Juli auf.

Wir fahren am Samstag mit der S-Bahn um 12.47 Uhr von Asperg nach Bietigheim und von dort um 13.05 Uhr mit der Regionalbahn weiter nach Kirchheim/Neckar. Dort beginnt um 13.30 Uhr die Auftaktkundgebung. Näheres unter www.neckarwestheim.gruene-bw.de

 

 

Füenf

Eine herausragende Veranstaltung fand am vergangenen Donnerstag in der Stadthalle Asperg statt. Nachdem das ursprünglich für den 9. Mai terminierte Konzert aus Krankheitsgründen verschoben werden musste, konnten sich am 25. Juni viele bisherige und neu dazu gewonnene Fans an dem wortreichen Witz, sprühendem Charme und vor allem den super Stimmen der fünf Darsteller erfreuen. Eine der besten Acapella-Gruppen Deutschlands brachte die Halle zum Toben und zu Standing ovations. Stimmen aus dem Zuschauerraum: Ein unvergesslich kurzweiliger Abend!

 

 

Mehr Grün tut doch gut: doppelte Spende in die Klassenkasse!

 

Bezugnehmend auf den Artikel der VWG in den Asperger Nachrichten vom 25.6.09: Unsere Veranstaltung „Bürgerbeteiligung schmackhaft machen“ wurde bereits in unserer Osterkarte Anfang April angekündigt. Nachdem sich am 9. Mai herausgestellt hat, dass die Klasse 7 Kuchen verkauft, haben wir mit deren Elternvertreter vereinbart, uns an entgegen gesetzten Stellen des Marktes aufzustellen. Um einen eventuellen Nachteil auszugleichen, haben auch wir Grüne einen Beitrag in die Klassenkasse geleistet. Nachdem der gesamte Kuchen der Klasse ohnehin verkauft wurde, konnten sich die Schüler nun über zusätzliche Spenden der Grünen und der VWG freuen. Auch uns freut es, wenn wir durch unsere Aktion die VWG bewegen konnten, die Klasse zu unterstützen. Mehr grün tut eben doch gut!

Wäre doch klasse, wenn solche gemeinsamen Unterstützungen auch in der Gemeinderatsarbeit ihre Fortführung finden würden und wir uns wieder auf die Gemeinderatspolitik konzentrieren könnten. Um die Worte der VWG zu gebrauchen (AN 18.6.09): “Ohne Polemik, ohne andere schlecht zu reden – im fairen Umgang miteinander“....“zum Wohle der Asperger Bevölkerung“

 

Renate Burkhardt

 

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Der Vorverkauf für die füenf läuft weiter

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 18.06.09)

 

Der krankheitsbedingt abgesagte Auftritt der A-Capella-Band „die füenf“ findet, wie bereits angekündigt, nun am Donnerstag, 25.6.2009 um 20 Uhr in der Asperger Stadthalle statt. Die vor dem 9. Mai gekauften Karten behalten ihre Gültigkeit. Die hoch gelobten fünf Stimmakrobaten werden ihr neues Programm UÄH! Präsentieren. Lassen Sie sich diesen unterhaltsamen Abend nicht entgehen! Weitere Karten erhalten Sie im Vorverkauf bei Schreibwaren Wolf.

 

Grüne erstmals stärkste Fraktion im Asperger Gemeinderat!

Mit einem Stimmenanteil von 31,1% wurden die Grünen bei der Gemeinderatswahl zum ersten Mal stärkste Fraktion im Asperger Gemeinderat. Trotz der Verkleinerung des Gemeinderats ist es uns gelungen, unsere bisherigen sechs Sitze im Gemeinderat zu behalten. Dafür möchten wir uns auch an dieser Stelle bei all unseren Wählerinnen und Wählern ganz herzlich bedanken! Ebenso möchten wir uns bei allen bedanken, die uns in den letzten Wochen und Monaten unterstützt haben. In diesen Dank schließen wir ganz besonders unsere Kandidatinnen und Kandidaten ein, die trotz eines hinteren Listenplatzes viel Freizeit in den gemeinsamen Erfolg investierten.

Wir betrachten dieses Ergebnis als einen riesigen Vertrauensbeweis, der uns Ansporn sein wird, auch zukünftig eine bürgernahe und zukunftsorientierte Kommunalpolitik zu machen. Eine Kommunalpolitik, die selbstverständlich von größtmöglicher Offenheit geprägt sein wird. In den zahlreichen Gesprächen mit Asperger Bürgerinnen und Bürgern in den vergangenen Wochen wurde deutlich, dass sehr viele Menschen in der Stadt es uns hoch anrechnen, dass wir eine unabhängige, verwaltungskritische und an den Interessen der Bürgerinnen und Bürger orientierte Kommunalpolitik machen. Auf diese Weise werden wir auch zukünftig unsere Politik gestalten.

Unser bestes Ergebnis konnten wir im Stimmbezirk „Stadthalle“ erzielen, wo wir auf 38,9% der Stimmen kamen. Trotz einer etwas gesunkenen Wahlbeteiligung, konnten wir die Zahl der absoluten Stimmen zu steigern. Sehr gefreut haben wir uns über das tolle Ergebnis unserer jüngsten Kandidatin Sophie Fink, die um viele Plätze nach oben kletterte. Dies motiviert hoffentlich viele junge Menschen, sich in der (Kommunal-)politik zu engagieren. Beim Blick auf ganz Baden-Württemberg zeigt sich, dass die Asperger Grünen landesweit eines der besten Ergebnisse der Grünen erzielen konnten. Die Stuttgarter Zeitung (Ausgabe vom 9.6.2009) kommentierte daher den Wahlausgang in Asperg wie folgt:

„Die Stuttgarter Grünen mögen ein tolles Wahlergebnis hingelegt haben. Wahrhaft paradiesisch sind die Verhältnisse für die Ökopartei ganz woanders – nämlich im Städtchen Asperg. Hier avancierten die umtriebigen Grünen um den Fraktionschef und Landtagsabgeordneten Jürgen Walter kurzerhand zur stärksten Fraktion. Dank eines Traumergebnisses von 31,1% (plus sechs Punkte!) der Stimmen leiden sie unter der per Satzung beschlossenen Verkleinerung des Gemeinderats auf 18 Sitze kein bisschen, die politische Konkurrenz aber schon. Die CDU-Fraktion wird um zwei Sitze auf fünf Räte verkleinert, die SPD schrumpft auf zwei Räte und eine FDP wird es künftig im Asperger Gemeinderat gar nicht mehr geben“.

Unsere Gemeinderatsfraktion besteht zukünftig (und wie bisher) aus den folgenden Personen:

 

Dr. Anke Albert, Gerlinde Bäßler, Klaus Gienger, Michael Klumpp, Dr. Eberhard Maaß und Jürgen Walter.

 

Asperger Grüne stellen zukünftig zwei Kreisräte

Auch bei der Kreistagswahl konnten wir mit 24,4% ein weit überdurchschnittliches Ergebnis erzielen. Dies führte dazu, dass die Grünen in den nächsten fünf Jahren als einzige Asperger Partei zwei Kreisräte stellen werden. Die CDU hat einen Kreisrat, VWG und SPD mussten den Parteifreunden aus Tamm den Vortritt lassen. Neben unserer Gemeinderätin Gerlinde Bäßler wurde zum ersten Mal Dr. Peter-Michael Valet in den Kreistag gewählt.

 

Alle unsere gewählten Gemeinde- und Kreisräte stehen Ihnen auch zukünftig bei kommunalpolitischen Fragen gerne zur Verfügung!

 

Ihre Asperger Grünen

 

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Was tun gegen die Verkehrslawine?

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 28.05.09)

 

Am Mittwoch, 3. Juni 2009 laden wir um 20 Uhr zur Diskussionsveranstaltung zum Thema Verkehr ins Waldhorn (Königstraße) ein. Dabei wollen wir mit Ihnen über die Asperger Verkehrsprobleme und die Vorschläge der Grünen diskutieren.

 

Der nächste Literarische Radweg führt auch zum Hohenasperg

 

Das Deutsche Literaturarchiv erstellt seit einiger Zeit Broschüren unter dem Motto: Literarische Radwege. Der nächste Radweg führt von Marbach über Asperg nach Ludwigsburg. Unter der Führung von Dr. Thomas Schmidt, Leiter der Arbeitsstelle für literarische Museen in Baden-Württemberg startet die Tour am Sonntag, 7.6.2009 um 10 Uhr am Schiller Literaturmuseum in Marbach. Nähere Infos unter www.alim-bw.de

 

Erhöhung der Freibadpreise sorgt weiterhin für Ärger

 

Die teilweise drastische Erhöhung der Preise im Asperger Freibad sorgt weiterhin für Ärger in der Bevölkerung. Beim Einbringen unseres Antrags, die Erhöhung der Eintrittspreise zumindest in Teilen wieder zurückzunehmen, ist bei der Verwaltungsspitze auf keine Gegenliebe gestoßen. Auch die für die Erhöhung verantwortlichen Parteien von CDU und VWG hüllten sich in Schweigen. So bleibt nur zu hoffen, dass sie sich bis zur Behandlung des Antrag eines Besseren besinnen. Nicht nachvollziehen konnten wir in diesem Zusammenhang die vermeintlichen Angriffe des 1. Beigeordneten Manfred Linder auf die Asperger Grünen in der letzten Gemeinderatssitzung. Er begründete die diversen Gebührenerhöhungen in Asperg mit Beschlüssen des Landtags, die sich gegen die Interessen der Kommunen richten würden. Diese Beschlüsse gibt es in der Tat. Beschlossen haben sie aber CDU und FDP. Die Grünen waren daher der falsche Adressat.

 

Was ist schief gelaufen bei der gescheiterten Umsiedlung der Firma Bruch?

 

In den letzten Wochen sind wir sehr häufig auf den gescheiterten Umzug der Firma Bruch nach Marbach angesprochen worden. Insbesondere wurde uns die Frage gestellt, weshalb es keine Klausel gab, den Kaufvertrag bei einem Scheitern der Umzugspläne rückgängig zu machen. Auf diese Frage haben wir bisher auch keine ausreichende Auskunft bekommen. Wir haben deshalb den folgenden Fragen schriftlich an Bürgermeister Storer gerichtet. In der Hoffnung, dieses Mal endlich genauere Informationen zu bekommen:

  1. Wurde im Kaufvertrag zwischen der Kommunalentwicklung (KE) und der Firma Bruch ein Passus über eine Bindung an die Verlagerung der Firma Bruch nach Marbach aufgenommen?
  2. Falls nein, wie wurde dies von der KE begründet und weshalb hat die Stadt Asperg nicht auf einen solchen Passus gedrungen, zumal die Stadtverwaltung gegenüber dem Gemeinderat und der Bevölkerung im Wort stand (so heißt es beispielsweise im Beschlussantrag der Vorlage GR 05/2006 nö unter Punkt g): Die Stadt behält sich in den abzuschließenden Verträgen ein generelles Rücktrittsrecht vor.“)?
  3. Welche Vertreter der Stadt Asperg hatten in den Kaufvertrag zwischen der KE und der Firma Bruch Einsicht und wie wurde der Vertrag von den Vertretern der Stadt Asperg bewertet?
  4. 1. Wäre es schon allein aufgrund der zuvor gemachten negativen Erfahrungen der Stadt Asperg mit der Firma Bruch und dem Thema Betriebsverlagerung, nicht dringend notwendig gewesen, einen entsprechenden Passus aufzunehmen?

J.W.

 

Beginn der Rebflurbereinigung im November 2009

 

Schon 1999 hat unser Landtagsabgeordneter Jürgen Walter bei der damaligen Ministerin Gerdi Staiblin darum gebeten, Maßnahmen zum Schutz der Mauern am Hohenasperg zu ergreifen. Gleichzeitig sollten Bewirtschaftungserleichterungen durch neue Grundstückszugänge geschaffen werden. Es folgten lange Jahre der Planung und Begutachtung. Nun 10 Jahre danach liegt der Wege- und Gewässerplan vor. Das sind die Arbeitsgrundlagen, mit denen die Rebflurbereinigung durchgeführt werden kann.

Die Flurbereinigung am Asperg soll die Bewirtschaftung als Weinberglandschaft sichern. Sie ist damit ein kulturhistorisches und denkmalpflegerisches Ziel. Sie ist aber auch ein Ziel des Natur- und Landschaftsschutzes. Durch die Bewirtschaftung der Weinbergslandschaft haben sich 92 Wildbienenarten angesiedelt. Es gibt Mauereidechsen und auch die Schlingnatter. Es gibt verschiedene Pflanzen, die im Landkreis Ludwigsburg Raritäten darstellen, z.B. den Goldlack, die edle Schafgarbe, den Sandmohn und die Weinbergtraubenhyazinthe.

Die Trockenmauern werden nun nach einem ausgeklügelten System saniert. An 34% der Mauern muss nichts gemacht werden, 42% müssen saniert werden. Und es werden 20% neue Trockenmauern aufgeschichtet. Auch dies sind Zeichen einer gelungenen Planung und Abstimmung. Die neuen Trockenmauern werden für alle Tier- und Pflanzenarten wieder Lebensraum bieten. Es wird ein Ringweg und es werden neue Rampen und Ausweichstellen angelegt. Damit wird der Weinbau am Hohenasperg wieder attraktiver. Hoffentlich für viele Jahrzehnte!

Unsere Fraktion hat dem Wege- und Gewässerplan mit all seinen Fachgutachten und der UVS zugestimmt. Wir stimmten auch zu, dass die Stadt Asperg nach Abschluss der Flurneuordnung die Flächen und Ausgleichsmaßnahmen in ihre Pflege übernimmt und bitten um eine fachliche Unterstützung bei der künftigen Pflege der Flächen.

Michael Klumpp

 

Spielplatzfest im Bürgergarten

 

Am 20.05. fand bei bestem Wetter – viel Sonne, ausnahmsweise kein Gewitter – im Spielplatzfest im Bürgergarten statt. Aus Ytong-Steinen schufen junge Künstler phantasievolle Figuren wie Fische, Häuser, Schnecken, Blüten, die auch bemalt werden konnten. Außerdem wurden große Kieselsteine bemalt und so entstanden bunte Marienkäfer und anderes. Es war eine schweißtreibende Arbeit, bei der Durchhaltevermögen gefragt war. Es hat trotzdem Spaß gemacht und man konnte sich ja zwischendurch mit Getränken und leckerem selbstgebackenen Kuchen stärken. Gebt euren Steinfiguren einen Ehrenplatz!

Ein ganz großes Dankeschön an die vielen engagierten Helferinnen und Helfer und Kuchenbäcker – schön, dass diesmal nicht nur viele von der „alten Garde“, sondern auch viele neue junge Nachwuchskräfte dabei waren. Besonders freuen wir uns über das „Gerne wieder!“ zum Abschied, auf das wir bestimmt zurückkommen werden.

 

Bilder des Festes sehen Sie hier!

 

Anke Albert

 

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Picknick statt Autobahnanschluss

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 20.05.09)

 

Am kommenden Sonntag, 24.5.2009 laden wir Sie von 14.30 Uhr bis 17 Uhr zu einem Picknick auf einem Teilstück des von der Stadt Ludwigsburg ins Spiel gebrachten zusätzlichen Autobahnanschluss ein. Wir servieren Ihnen Kaffee und Kuchen. Um das Gelände zu erreichen müssen Sie kurz vor der Eisenbahnbrücke über die Eglosheimer Straße rechts in den parallel zur Bahnlinie führenden Feldweg einbiegen. Bitte beachten: Der ausgeschilderte Platz ist nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar. Dabei werden wir Ihnen die Pläne von Oberbürgermeister Spec vorstellen.

 

Was tun gegen den Verkehrsinfarkt?

Am Mittwoch, 3. Juni 2009 stellen wir Ihnen um 20 Uhr unsere Vorstellungen zur Verbesserung der Verkehrssituation in Asperg vor. Die Veranstaltung findet im Waldhorn in der Königstraße statt.

 

 

Gefängniskrankenhaus zieht frühestens 2015 nach Stuttgart-Stammheim

 

Der seit langem geplante Umzug des Justizvollzugskrankenhauses von Asperg nach Stuttgart-Stammheim wird frühestens 2015 realisiert werden. Dies teilte die Landesregierung auf Anfrage unserem Landtagsabgeordneten Jürgen Walter mit. Da in Stammheim einige Gebäudeteile abgerissen und neu aufgebaut werden müssen, und dies nicht vor dem Jahr 2013 realisiert werden kann, verzögert sich der ein weiteres Mal. Justizminister Goll bestätigte ein weiteres Mal, dass die Landesregierung für die Zeit danach an einer Vergrößerung der Sozialtherapeutischen Anstalt festhält. Dies muss nach Auffassung der Asperger Grünen nochmals überdacht werden. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es auf dem Hohenasperg Sicherheitsdefizite gibt, die aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht einfach zu beseitigen sind. Erfreulicherweise wurde von Seiten der Landesregierung nochmals bestätigt, im kommenden Jahr im so genannten „Arsenalgebäude“ ein kleines Museum zu eröffnen.

 

 

Heinz Beck erhält die Bronzene Bürgermedaille

Dem Vorsitzenden der Bürgerinitiative „Alte Sportplätze“, Heinz Beck, wird die Bürgermedaille in Bronze verliehen. Dies hat der Gemeinderat auf Antrag der Grünen beschlossen. Heinz Beck war in den siebziger Jahren fünfzehn Jahre Gemeinderat für die SPD. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Bürgerinitiative „Alte Sportplätze“ und ist seit 1996 deren Vorsitzender. Außerdem engagiert sich Heinz Beck in der Lokalen Agenda sowie im Verein „Lichtblick“. In der im eigenen Bescheidenheit kommentierte Heinz Beck den Beschluss des Gemeinderats mit den Worten: „Ich persönlich brauche für meine Arbeit keine Auszeichnung, ich nehme sie aber als Vorsitzender der Bürgerinitiative gerne an, denn es ist sicherlich einmalig, dass eine Bürgerinitiative siebzehn Jahre lang an ihrem Ziel festhält, obwohl eine Mehrheit im Gemeinderat diese Ziel immer verhindern wollte“.

 

 

Jürgen Walter in der Bundesversammlung

 

Wenn am kommenden Samstag in Berlin die Bundesversammlung zusammentritt, um einen neuen Bundespräsidenten zu wählen, ist auch unser Landtagsabgeordneter Jürgen Walter dabei. Er wurde von der Landtagsfraktion der Grünen in eine neunköpfige Delegation der Grünen gewählt, zu der auch der Bundesvorsitzende der Grünen, Cem Özdemir sowie der Fraktionsvorsitzende im Landtag, Winfried Kretschmann gehören. Danach geht es zu einem weiteren mit Spannung erwarteten Ereignis in die baden-württembergische Landesvertretung: Gemeinsam mit VfB-Präsident Erwin Staudt und Ministerpräsident Oettinger wird sich Jürgen Walter das Spiel des VfB bei den Münchener Bayern anschauen.

 

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Literarische Weinprobe am Samstag, 16.5.2009 im Keltensaal

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 14.05.09)

 

Am kommenden Samstag, 16.5.2009 laden wir Sie um 20 Uhr zu einer literarischen Weinprobe in den Keltensaal ein. Der Staatsschauspieler Wolfgang Höper spricht Texte rund um den Wein. Der Weinexperte stellt zehn Weine von Bioweingütern vor. Bernd Kreis war 1992 „Sommelier des Jahres in Europa“, jahrelang Geschäftsführer der Stuttgarter „Wielandshöhe“ und gilt als einer der führenden Weinexperten Deutschlands. Bei einer europäischen Weinprobe, die letzten Jahr im Elyseepalast in Paris stattfand, wurde er als Vertreter Deutschlands von der französischen Regierung eingeladen. Zum Wein reichen wir Brot und Käse. Karten zum Unkostenbeitrag von 15 Euro erhalten Sie bei Schreibwaren Wolf oder an der Abendkasse.

 

Spielplatzfest im Bürgergarten

 

Am Mittwoch, 20.5.2009 laden wir zwischen 15 und 17 Uhr zu unserem jährlichen Spielplatzfest ein, das dieses Mal im Bürgergarten stattfindet. Es können Skulpturen aus Ytong-Steinen gemacht (bitte Werkzeug mitbringen) oder Steine bemalt werden. Bei Kaffee, Kuchen und Getränken für die Kinder bleibt zudem genügend Zeit für Gespräche.

 

Eine Geschichte über Recht, Gesetz und Moral in der Politik

 

Zum 1. April 2008 wurde Manfred Linder Nachfolger des in den Ruhestand verabschiedeten 1. Beigeordneten Hans Dahm. Dabei wurde er von A 13 in A 14 versetzt. Das ist eine der beiden für dieses Amt vorgesehenen Besoldungsstufen. So weit so gut. Weniger gefallen hat uns das Ansinnen, ihn bereits 11 Monate später in A 15 zu lupfen. Aufgrund eines Hinweises, außerhalb des Kreises Ludwigsburg wäre eine Erhöhung innerhalb der Wahlperiode nicht möglich, haben wir uns an den baden-württembergischen Innenminister Heribert Rech (CDU) gewandt, um zu klären, ob die Vorgehensweise der Stadt Asperg rechtlich in Ordnung war. Die Antwort von Innenminister Rech lässt an Deutlichkeit nicht zu wünschen übrig. So schrieb er u.a. : „ Über die Einstufung ist spätestens im zeitlichen Zusammenhang mit dem Amtsantritt zu befinden.“ Ebenfalls klären ließen wir die Frage, ob sich an dieser Haltung etwas ändern würde, wenn die Einstufung ohne förmlichen Beschluss des Gemeinderats erfolgt sei. Dazu Innenminister Rech: „ Eine Abweichung von der ursprünglichen Einstufung in eine Besoldungsgruppe während der Amtszeit ist nur gerechtfertigt, wenn sich die für die Bewertung maßgeblichen Tatsachen in erheblichem Maße geändert haben oder wenn die ursprüngliche Einweisungsverfügung rechtswidrig war. Insoweit kann es auch keinen Unterschied machen, ob die ursprüngliche Einstufung durch förmlichen Beschluss erfolgte oder eine ‚faktische‘ Einstufung (ohne förmlichen Beschluss des Gemeinderats) erfolgte“.

Der Meinung des Innenministers hat Bürgermeister Storer erwartungsgemäß widersprochen und unseren Antrag abgelehnt, den Beschluss wieder rückgängig zu machen. Da wir aber mittlerweile den Landrat eines anderen Landkreises befragten und er uns mitteilte, die Haltung des Innenministers sei die rechtliche Praxis, werden wir uns erneut an Innenminister Rech wenden.

Unabhängig von der rechtlichen Situation haben wir den Antrag der Rathausspitze aus moralischen abgelehnt. Wenn man bedenkt, wie lange oft auch sehr qualifizierte Beamte auf eine Beförderung warten müssen, ist es für uns nicht hinnehmbar, dass der 1.Beigeordnete der Stadt Asperg innerhalb von 11 (!) Monaten zweimal höher gruppiert wird. Noch keine Stunde bevor Bürgermeister Storer das aus unserer Sicht unmoralische Ansinnen vortrug, hatte der 1. Beigeordnete den Gemeinderat auf schwere finanzielle Zeiten eingeschworen. Es ist ein unglaublicher Vorgang, dass aus finanziellen Gründen mehrere Gebühren, wie beispielsweise für das Freibad erhöht werden, dass der Gemeinderat offiziell verkleinert wird, um Geld zu sparen und das dann der für das Finanzwesen zuständige 1.Beigeordnete sich bereits nach elf Monaten wieder mehr Geld überweist. Leider ist der Gemeinderat dem Vorschlag von Herrn Storer mit großer Mehrheit gefolgt. So können wir aus heutiger Sicht nur feststellen: Die Haltung des Innenministers in dieser Frage durchzusetzen, ist die Aufgabe des Innenministeriums und des Regierungspräsidiums. Die moralische Frage aber haben wir bereits im Januar für uns entschieden. So wie die Rathausspitze, kann man sich angesichts der großen finanziellen Probleme, vor der unsere Gesellschaft, und damit auch die Stadt Asperg stehen, in einer Situation, in der viele Menschen um ihren Arbeitsplatz bangen, schlichtweg nicht verhalten.

J.W.

 

 

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Wir machen Ihnen Bürgerbeteiligung schmackhaft!

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 07.05.09)

 

Am Vormittag des kommenden Samstags, 9.5.2009, finden Sie uns von 9-12 Uhr auf dem Asperger Marktplatz. Mit einem Stück Kuchen wollen wir Ihnen

Bürgerbeteiligung schmackhaft machen und das Wochenende versüßen. Zudem informieren wir Sie über das Thema Bürgerbeteiligung, das in Asperg eher ein Schattendasein fristet. Aber immerhin, unsere ständige Kritik und die näher rückende Gemeinderatswahl haben es ermöglicht, dass wieder einmal eine Bürgerversammlung stattfindet (am 11.Mai um 19 Uhr in der Stadthalle). Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Infostand und die Gespräche mit Ihnen!

 

Literarische Weinprobe am 16. Mai 2009

 

Am Samstag, 16. Mai laden wir um 20 Uhr zu einem unterhaltsamen Abend rund um den Wein ein. Der Staatsschauspieler Wolfgang Höper und der Stuttgarter Weinexperte Bernd Kreis unterhalten und informieren Sie mit Texten und Wissenswertem über Wein.

Die Bio-Weingüter Dippon (Hohenbeilstein), Zähringer (Heitersheim), Schäfer-Heinrich (Heilbronn), Siglinger (Weinstadt) und Schmalzried (Korb) präsentieren ihre Weine. Dazu reichen wir Brot und Käse.

Karten erhalten Sie bei Schreibwaren Wolf.

 

Spielplatzfest im Bürgergarten am 20. Mai

 

Unser jährliches Spielplatzfest findet dieses Jahr am 20. Mai von 14.30 Uhr -17 Uhr im Bürgergarten statt. Wie immer präsentieren wir ein unterhaltsames Programm für Ihre Kinder. Sie können Ytong-Steine bearbeiten und bemalen etc. Getränke und Kuchen werden selbstverständlich auch angeboten.

 

 

Noch keine Entscheidung über ein Kunstwerk auf dem Asperger Marktplatz

 

Unser Antrag, auf dem Asperger Marktplatz eine Skulptur mit der so genannten "Kelten-Sphinx" fand leider im Gemeinderat keine Zustimmung. Aber immerhin wurde zugesagt, das Thema weiter im Auge zu behalten und vielleicht schon im nächsten Haushalt eine entsprechende Summe für ein Kunstwerk einzustellen. Nicht überzeugen konnte uns die Argumentation von Bürgermeister Storer, man möge den Marktplatz zum jetzigen Zeitpunkt nicht "voll stellen". Abgesehen davon, dass ein Kunstwerk den Marktplatz logischerweise nicht "voll stellt", sind wir nach wie vor der Meinung, dass ein schön gestaltetes Kunstwerk ein echter Blickfang wäre und den Marktplatz optisch aufwerten würde. Die Asperger Grünen werden das Thema im Auge behalten und spätestens bei den nächsten Haushaltsberatungen einen weiteren Antrag stellen. Denn vielleicht möchte auch die Verwaltung ein Kunstwerk, aber eben nicht auf Antrag der Grünen. Zumal kurz vor einer Kommunalwahl...

 

Geschäftsschädigend......
.

........fand der 1.Beigeordnete Manfred Linder (VWG) den Beitrag der Asperger Grünen zur Erhöhung der Freibadpreise (s. Asperger Nachrichten vom 29.4.2009). Daran hatten wir unsere Meinung zur Erhöhung der Freibadpreise kund getan. Die Kritik von Herrn Linder finden wir ziemlich seltsam. Denn schließlich hatten wir keine falschen Zahlen genannt, sondern nur die von Bürgermeister Storer und Herrn Linder vorgeschlagenen und vom Gemeinderat mehrheitlich beschlossenen neuen Preise kritisiert. Auch wenn Herr Linder die in der Bevölkerung sehr umstrittenen Preise für richtig befindet, setzen wir uns weiterhin dafür ein, dass bei Familienkarten Kinder solange berücksichtigt werden, so lange sie kindergeldberechtigt sind. Sollte das Geschäft im neuen Jahr Schaden nehmen, sind sicherlich nicht diejenigen

Schuld, die die Preise kritisieren, sondern diejenigen, die für sie

verantwortlich sind. 

 

Der Berg rief!

Und sehr viele kamen

 

"So viele Menschen habe ich hier noch nie gesehen. Diese Veranstaltung müssen wir nächstes Jahr wieder machen". So lautete das Fazit von Harald Gotsch, dem Pächter der Schubartstube. Nach dem sich der Hochnebel aufgelöst hatte, strahlte die Sonne mit den zahlreichen Gästen um die Wette. Das Personal der Schubartstube und die Asperger Grünen hatten alle Hände voll zu tun, um alle Wünsche möglichst schnell zu erfüllen. Auch die Führungen von Paul Müller und Armin Krüger stießen auf großes Interesse. Bei Beiden wollen wir uns nochmals ganz herzlich für ihr Engagement bedanken! Zur dieser sicherlich gelungenen Veranstaltung trug auch die Maxstrassen Band einen guten Teil bei, denn sie schaffte den Rahmen für eine sehr entspannte Atmosphäre. Und dies viele Stunden lang! Nach dem Weißwurstfrühstück wurde der Pizzastand belagert, aber auch die alkoholfreien Cocktails mit frischen Früchten fanden  viele zufriedene Abnehmer. Auch das Kinderprogramm unserer Gemeinderätin Anke Albert fand großen Zuspruch. Der riesige Andrang hat einmal mehr deutlich gemacht, welche Faszination der Hohenasperg in unserer Region ausübt. So bleibt zu hoffen, dass in diesem Jahr nun endlich mit der Sanierung der Trockenmauern begonnen wird. Nach unseren Informationen soll noch in diesem Monat über den aktuellen Stand berichtet werden. Im nächsten Jahr soll das von den Asperger Grünen seit vielen Jahren geforderte Museum endlich Realität werden. Auch dies ein wichtiger Beitrag, den Hohenasperg

attraktiver zu machen. Da auch das Mauerwerk in den nächsten Jahren weiter

saniert werden soll. Wie sich die Planungen für den Umzug des Vollzugskrankenhauses entwickelt haben, werden wir Ihnen demnächst berichten können, denn wir haben Justizminister Ulrich Goll gebeten, uns darüber schriftlich zu informieren. Wir bedanken uns bei allen Besucherinnen und Besuchern unseres Festes auf dem Hohenasperg. Ebenso bedanken wir uns bei allen unseren Helferinnen und Helfern sowie bei den Machern der Schubartstube für die gute Zusammenarbeit. Und sollte Harald Gotsch Recht behalten, dann heißt es auch am 1. Mai 2010 wieder: "Der Berg ruft!"    

 

Hier finden Sie Bilder der Veranstaltung!

 

J.W.

  

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Spitzen-Freibad-Preise in Asperg, Ärger bei Familienkarten

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 29.04.09)

 

Wir beantragen Familienkarten für Familien mit allen kindergeldberechtigten Kindern

Das schöne Wetter macht Lust auf den Sommer und auf schöne Tage im Asperger Freibad. Der Vorverkauf hat begonnen, aber bei vielen wird die Freude getrübt, denn jetzt wird im Geldbeutel spürbar, was am 18.11.2008 im Gemeinderat beschlossen wurde: drastisch höhere Eintrittspreise!

Bei uns gingen mehrere schriftliche und mündliche Anfragen ein, wie es zu so einer Preissteigerung kommen konnte, zumal ja keine baulichen Verbesserungen durchgeführt wurden. Wir Grünen haben zusammen mit der SPD gegen die von der Stadtverwaltung vorgschlagenen Erhöhungen gestimmt. Eine angemessene Erhöhung hätten wir wegen der gestiegenen Energiepreise mitgetragen, aber es gab keinerlei Bereitschaft, hierüber nachzudenken. Unser Einwand, dass wir dann mit 4,50 € Einzeleintritt das teuerste Freibad im ganzen Umkreis wären, wurde lapidar gekontert mit „Die anderen Bäder werden schon auch erhöhen!“ Jetzt kostet der Eintritt in Asperg mehr als im Badepark Ellental in Bietigheim-Bissingen und im Wellarium Steinheim (je 4 €), wobei diese Bäder mehr Attraktionen und längere Öffnungszeiten bieten. Siehe auch unser Bericht dazu vom Anfang des Jahres, auf unserer Webseite unter GrünReport.

Besonders ärgerlich ist eine weitere eingeführte Änderung. Bisherige Praxis war, dass bei Familienkarten alle kindergeldberechtigten Kinder berücksichtigt wurden. Das ist auch gut so, denn Kinder in der Ausbildung müssen von ihren Eltern unterstützt werden, und das kostet Geld. Ab 2009 soll die Familienkarte nur noch in Verbindung mit Kindern unter 18 Jahren gelten, auch wenn diese noch kein eigenes Einkommen haben. Bei anderen Angeboten für Familien, z.B. städtischer Familienpass werden alle Kinder berücksichtigt, solange ein Anspruch auf Kindergeld besteht, und das sollte auch so bleiben.

Die Freibadpreise wurden in öffentlicher Sitzung mehrheitlich beschlossen - leider, aber nicht zu ändern. Über die geänderte Handhabung bei den Familienkarten wurde jedoch nicht groß diskutiert. Wir haben deshalb einen Antrag eingebracht, dass diese Praxis zurückgenommen wird und kindergeldberechtigte Kinder weiterhin mitberücksichtigt werden.

 

Schwieriges Spazierengehen

Wer nun nicht ins Freibad geht, möchte vielleicht spazieren gehen. Bei vielen Spaziergängern beliebt ist das Gebiet rund um das Kleinaspergle, das Gewann WWW (Wasserfall, Waldstücklen, Waldäcker). Allerdings wird der Spaziergang regelmäßig getrübt, weil rücksichtslose Autofahrer die Feldwege als Abkürzung benutzen. Diese Unsitte hat sich so stark verbreitet, dass etwas unternommen werden muss. Wir haben deshalb den Antrag gestellt, die Zufahrt auf die Feldwege durch Absperrvorrichtungen (Schranken oder Pfosten) zu unterbinden. Gartenbesitzer und Nutzer können per Schlüssel Zugang erhalten. Dies ist zwar für diese etwas umständlich, aber irgendwo sollte man doch ungestört spazieren (Hund ausführen, joggen, walken) gehen können! Wie sind Ihre Erfahrungen, was ist Ihre Meinung? Bitte teilen Sie uns diese mit, z.B. auf unserer Webseite www.gruene-asperg.de unter Kontakte.

Anke Albert

 

Gebiet Schanzäcker

Nach dem eindrucksvollen Sternmarsch gegen die Ansiedlung einer Spedition auf dem Schanzacker wird am Montag, 27.04., in einer nichtöffentlichen Sitzung des Planungsausschuss des Regionalverbands darüber entscheiden, ob die Mehrheit dem vernünftigen und vorausschauenden Vorschlag folgt, das Gebiet „Schanzacker“ als regionalen Grünzug auszuweisen.

Die Stadt Ludwigsburg hat dagegen Widerstand angemeldet und verweist darauf, dass sie langfristig andere Pläne mit dieser Fläche hat. Während die Grünen-Fraktion im Regionalparlament einhellig hinter der Grünzug-Ausweisung steht, ist das Bild in den anderen Fraktionen noch etwas „ungenau“. Wir können nur hoffen, dass die Mitglieder der übrigen Parteien, die aus unserer näheren Umgebung kommen, sich ebenfalls zu diesem Grünzug bekennen. Wir wissen aber nicht, wie sich die Bekenntnisse einzelner Vertreter auf das Abstimmungsverhalten der Fraktionen in Ihrer Gesamtheit auswirken werden. Das bedeutet: bereits im Planungsausschuss kann die Mehrheit für die Grünzugausweisung „wackeln“ , in der Schlussabstimmung in der Vollversammlung des Regionalparlaments im Juli kann sie sogar nochmals umgedreht werden. Schließlich ist dann die Wahlkampfzeit vorbei und man kann vom Wähler nicht mehr „belangt“ werden und: „was geht mich mein Geschwätz aus dieser Zeit noch an?“. Wir hoffen deshalb nur, dass sich alle Unterstützungsaussagen nicht als Lippenbekenntnisse erwiesen haben. Dazu ist der Schanzacker für uns zu wertvoll.

 

H-P- Valet

 

 

 

Der Widerstand gegen die Speditionspläne hinter dem Hohenasperg wächst

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 23.04.09)

 

Mit einem Sternmarsch von Asperg und Tamm protestierten ungefähr tausend Menschen gegen die Pläne der Stadt Ludwigsburg, nördlich des Hohenaspergs Speditionen anzusiedeln. Der Verband Region Stuttgart wurde aufgefordert, an seinen ursprünglichen Plänen festzuhalten, das Gewann Schanzacker als Grünzug auszuweisen. Würde die Region aufgrund der Ludwigsburger Forderung ihre Planung ändern, könnte sich das neue Gewerbegebiet bis hin zum Platz des CVJM Asperg („Hüttle“) ausdehnen. Mit Hilfe von großen Luftballons wurde dargestellt, wie hoch die geplanten Gebäude werden sollen. Mit der Ansiedlung von Speditionen und dem damit verbundenen Bau einer Brücke über die Bahnlinie wird von der Tammer Bevölkerung zu Recht eine Zunahme des Verkehrs in einem bereits hoch belasteten Gebiet und der damit einhergehenden Zunahme an Lärm und Abgasen befürchtet. Nach Ansicht der Asperger Grünen gibt es in der Region Stuttgart genügend Industriebrache, die man zuerst nutzen sollte, bevor man weitere Flächen überbaut. Erst letzte Woche hatte die Landesregierung einmal mehr auf das Problem des Flächenverbrauchs aufmerksam gemacht und die Kommunen aufgefordert, sparsam mit ihren Flächen umzugehen. Da ein Großteil der Fläche des Landes gehört, kann die Landesregierung ihre eigenen Ansprüche selbst in die Tat umsetzen und das Gelände nicht verkaufen. Einmal mehr wollen wir zudem daran erinnern, dass das Land seine ursprünglichen Pläne, auf dem Gewann Schanzacker einen Gefängnisneubau zu verwirklichen, auch mit dem Hinweis auf die kulturelle Bedeutung des Hohenaspergs aufgegeben hatte. Dieser Bedeutung gilt es auch weiterhin Rechnung zu tragen. Da von Tammer Seite sowohl Bürgermeister Zeller als auch Gemeinderäte verschiedener Fraktionen am Protestmarsch und der anschließenden Kundgebung teilgenommen hatten, wurden wir von einigen Asperger Teilnehmern gefragt, warum sich denn weder Bürgermeister Storer noch Gemeinderäte von CDU und VWG beteiligt hätten. Diese Frage können allerdings nur die Betroffenen selbst beantworten.

J.W.

 

Veranstaltungshinweise

Montag, 27.4.2009, 20 Uhr: Kraut und Rüben – Welche Ernährung brauchen unsere Kinder?

Über das Durcheinander von Essgewohnheiten und Ernährungsempfehlungen spricht der Grünen-Gemeinderat und Kinderarzt Dr. med. Eberhard Maaß in der Gaststätte L´anfora (ehemals Waldhorn) im 1. Stock. Essen und Trinken sind von Natur aus durch Hunger und Durst geregelt. Entspricht unser Nahrungsangebot den tatsächlichen Bedürfnissen? Wie sehen die Empfehlungen der Fachgesellschaften für die Ernährung von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen aus? Welche Alltagskonflikte stehen diesen Empfehlungen gegenüber? Welche Verhaltensweisen unterstützen die Kinder in ihrer körperlichen, psychischen und sozialen Entwicklung? Mit diesen und ähnlichen Fragen wird sich der Vortrag „Kraut und Rüben“ befassen. Interessierte sind herzlich in die Königstr. 27 nach Asperg eingeladen. Der Eintritt ist frei.

 

Freitag, 1.5.2009, ab 11 Uhr: Der Berg ruft!

Musik, Gespräche, Führungen, Essen und Trinken.

Zusammen mit den Pächtern der Schubartstube laden wir zum Maientag auf Aspergs Hausberg.

Führung durch die Festung mit Paul Müller um 11 Uhr (bitte bei unserer Ortsvorsitzenden Renate Burkhardt unter 65775 telefonisch anmelden). Treffpunkt: Löwentor.

Führung mit Armin Krüger zur Kulturgeschichte des Hohenaspergs um 14.30 Uhr. Treffpunkt: Schubartstüble.

Ab 11 Uhr Weißwurstessen. Außerdem: Pizza, Kaffee und Kuchen, Cocktailbar und mehr. Es spielt die Maxstraßen Band.

 

Sonntag, 3.5.2009, 14.30 Uhr-17.30 Uhr: Mehr Radwege für Asperg!

Ein Sonntagsausflug für die ganze Familie mit dem Fahrrad und einem gemütlichen Ausklang.

Samstag, 9.5.2009, 20 Uhr Stadthalle: „die füenf“ mit ihrem neuen Programm. Beste Unterhaltung mit der großartigen A-Capella Band. Karten bei Schreibwaren Wolf.

 

Samstag, 16.5.2009, 20 Uhr: Literarische Weinprobe mit dem Schauspieler Wolfgang Höper und dem Weinexperten Bernd Kreis. Karten bei Schreibwaren Wolf

 

 

Qualität spricht sich herum

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 08.04.09)

 

Bereits zum 18. Mal fand am letzten Märzsamstag der Fahrradmarkt der Asperger Grünen auf dem Schulhof der Goetheschule statt. Über 150 Fahrräder, andere (Kinder-)Fahrzeuge und Zubehör konnten die Helfer des Ortsverbandes nach der einstündigen Annahme registrieren. Größer als die Jahre zuvor war zum Beispiel der Anteil an hochpreisigen Rädern.

Auch von Kälte, zwischenzeitlichem Regen und der „Konkurrenz“ drei weiterer Radmärkte im Umland ließen sich Verkäufer und Interessenten beim Stöbern und Probefahren nicht abschrecken. „Wir kommen immer wieder gerne hier her“, erklärte eine vierköpfige Familie aus Marbach, die die zu klein gewordenen Kinderräder zum Verkauf anbot und „bisher jedes Mal sehr zufrieden“ mit altersgerechten und qualitativ hochwertigen Rädern wieder nach Hause fuhr. Sogar aus Stuttgart oder Gemmrigheim waren die Interessenten nach Asperg gekommen. „Die Qualität der Asperger Grünen spricht sich eben weit herum“, so Renate Burkhardt, Vorsitzende des Ortsverbandes, mit einem verschmitzten Lächeln und hatte unter den gegebenen Widrigkeiten den letztlich erzielten Umsatz nicht erwartet. Ein weiteres erfreuliches Ergebnis waren die zahlreichen gespendeten Fahrräder für Afrika. Die Asperger Grünen vergessen eben auch den Blick über ihren Tellerrand nicht.

Katrin Fabian

 

Termine

 

27.4.2009, 20 Uhr Waldhorn, 1. Stock:

Kraut und Rüben – Welche Ernährung brauchen unsere Kinder? Mit dem Kinderarzt und grünen Gemeinderat Dr. Eberhard Maaß

 

1.5.2009 ab 11 Uhr: Der Berg ruft!

An diesem Tag laden wir gemeinsam mit den Pächtern der Schubartstube auf den Asperger Hausberg ein. Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr mit einer Führung durch Paul Müller, Treffpunkt am Löwentor (Personalausweis erforderlich). Weiter geht es um 14.30 Uhr mit einer landeskundlichen Führung durch Armin Krüger, Treffpunkt vor der Schubartstube. Anmeldung für die Führungen ab dem 19.04.09 bei Renate Burkhardt, Tel. 65775. Für Essen und Trinken sowie weitere Unterhaltung ist bestens gesorgt. Planen Sie uns bei Ihrem Maispaziergang ein. Weitere Informationen erhalten sie in den nächsten Wochen.

9.5.2009, 20 Uhr Stadthalle: Die faszinierende A-Capella-Band „die füenf“ zum ersten mal in Asperg!

16.5.2009, 20 Uhr Keltensaal: Literarische Weinprobe mit dem Schauspieler Wolfgang Höper und dem Weinexperten Bernd Kreis.

Für die beiden letztgenannten Veranstaltungen erhalten Sie Karten bei Schreibwaren Wolff

Bitte beachten Sie unser Osterkarte, die Ihnen diese Woche zugegangen ist. Hierin sind weitere Termine angekündigt.

 

Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern ein schönes Osterfest, ein paar erholsame Tage bei hoffentlich frühlingshaften Temperaturen.

 

Die Gemeinderäte: Dr. Anke Albert, Gerlinde Bäßler, Klaus Gienger, Michael Klumpp, Dr. Eberhard Maaß und Jürgen Walter

 

Der Regionalrat: Dr. Peter-Michael Valet

Die Kreisrätin: Gerlinde Bäßler

Der Vorstand: Renate Burkhardt, Sandra Walker und Steffen Zimmermann

 

 

Neue Anträge der Asperger Grünen

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 26.03.09)

 

Die Asperger Grünen haben in den letzten Wochen einige Anträge in den Gemeinderat eingebracht, die wir Ihnen heute kurz vorstellen wollen. Den genauen Wortlaut der Anträge finden Sie auf unserer Internetseite.

Wie bereits berichtet, fordern wir in einem Antrag, dem 1.Vorsitzenden der Bürgerinitiative „Alte Sportplätze“, Heinz Beck, die Bronzene Bürgermedaille zu verleihen. Heinz Beck engagiert sich schon seit Jahrzehnten für das Gemeinwohl in Asperg. Zunächst 15 Jahre als engagierter Gemeinderat, bis heute in der Bürgerinitiative „Alte Sportplätze“ sowie im Verein „Lichtblick“.

Ein weiterer Antrag fordert ein Konzept für die Eberhardstraße. Eine Forderung, die wir seit vielen Jahren erheben. Bisher wird die Eberhardstraße in Teilen als kostenloser Parkplatz von der Firma Bruch genutzt. Da die Stadt Asperg von allen Bürgerinnen und Bürgern sowie von Geschäftsleuten Geld für die Nutzung öffentlicher Wege verlangt, ist nicht einzusehen, dass man bei der Firma Bruch anders verfährt.

Wer durch Asperg läuft, der erkennt sehr schnell, dass es an innerstädtischem Grün mangelt. Wir fordern daher ein Konzept für innerstädtische Begrünung. Kern des Konzeptes soll ein durchgängiger Grünzug vom Hohenasperg zum Kleinen Aspergle sein. Diese Anregung wurde von Stadtplaner Lermann schon lange vor dem Baubeginn der „Neuen Mitte“ gemacht. Bisher wurde sie noch nicht einmal planerisch umgesetzt. Nach dem in den vergangenen Jahren sehr viel in Beton investiert wurde, ist es an der Zeit, mehr Grün in die Stadt zu bringen. Auch in die Neue Mitte, wie von vielen Bürgerinnen und Bürgern gefordert.

Schon die Akteure der Lokalen Agenda hatten sich dafür stark gemacht, dass Asperg wieder sauberer wird, sind dabei bei der Stadtverwaltung auf wenig Unterstützung getroffen. Da sich die Situation eher noch verschlechtert hat, fordern wir, dass insbesondere die öffentlichen Plätze, der Bahnhofsbereich sowie Kinderspielplätze öfters gesäubert werden. Denn logischerweise sinkt die Hemmschwelle, Müll auf der Straße oder beispielsweise im Bürgergarten zu „entsorgen“, wenn bereits anderer Abfall vorhanden ist.

In den letzten Jahren schien es, als hätte sich die Idee des Jugendgemeinderats überlebt. In den letzten Monaten sind wir aber immer wieder von Jugendlichen angesprochen worden, wann es wieder einen Jugendgemeinderat geben würde. So wurde auch bemängelt, dass der letzte Wahltermin zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt stattgefunden hätte. Wir plädieren daher für einen weiteren Versuch, einen Jugendgemeinderat zu wählen.

Für einkommensschwache Familien ist der Essenpreis in der Mensa zu hoch. Wir haben deshalb beantragt, dass Familien auf Nachweis das Essen für ihre Kinder in der Mensa für einen Euro bekommen.

J.W.

 

 

Fahrradmarkt der Asperger Grünen am 28. März 2009

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 19.03.09)

 

Unser diesjähriger Fahrradmarkt findet am Samstag, 28.3.2009 zwischen 9 und 11.30 Uhr auf dem Hof der Goetheschule statt. Sie können Ihre Fahrräder ab 8.30 Uhr abgeben. Nicht verkaufte Fahrräder können ab 11.30 Uhr abgeholt werden. In diesem Jahr wird im Übrigen zum ersten Mal ein Elektrofahrrad angeboten.

Wie jedes Jahr sammeln wir Fahrräder für Afrika. Die Organisatoren dieses Projekts würden sich auch über nicht mehr gebrauchtes Werkzeug sowie mechanische Nähmaschinen freuen. Außerdem über englisch-und französischsprachige Bücher.

 

Vorverkauf für "die füenf" und die Literarische Weinprobe läuft weiter

 

Wie bereits angekündigt, präsentieren die Asperger Grünen am Samstag, 9.Mai in der Stadthalle die großartige A-Capella-Band "die füenf". Sie präsentieren ihr neuestes Programm "UÄH!". Eine Woche später, am Samstag, 16. Mai gibt es eine Literarische Weinprobe im Keltensaal. Der mehrfach ausgezeichnete Weinexperte Bernd Kreis (bevor er sich selbstständig machte, betrieb er mit Vincent Klink die Stuttgarter Wielandshöhe) präsentiert Bioweine aus Baden-Württemberg. Der Staatsschauspieler Wolfgang Höper spricht humorvolle Texte zum Thema. Dazu reichen wir Käse und Brot. Beide Veranstaltungen beginnen um 20 Uhr. Karten erhalten Sie bei Schreibwaren Wolf.

 

A 81: Ab 2010 soll auch die zweite Standspur für den Verkehr freigegeben werden

Das Regierungspräsidium hat bekanntlich im letzten Jahr die Standspur zwischen den Autobahnanschlussstellen Ludwigsburg Nord und Ludwigsburg Süd für den Verkehr freigegeben. Danach gab es immer wieder Beschwerden über den zunehmenden Lärm. Das Regierungspräsidium hat das Anbringen von zusätzlichen Lärmschutzwänden mit der Begründung abgelehnt, es würde sich bei der Freigabe der Standspuren um keine wesentliche Änderung handeln. Dieser Haltung hat sich nun leider auch die Landesregierung angeschlossen, an wir uns nochmals gewandt hatten. Es mag zwar durchaus stimmen, dass die Freigabe von Standspuren laut der geltenden Paragraphen keine wesentliche Änderung darstellt, aber ausschlaggebend müsste sein, dass in einem ohnehin schon sehr verlärmten Raum weiterer Verkehr angezogen und zusätzlicher Lärm produziert wird. Zumal es noch dicker kommen wird: Ab 2010 wird das Regierungspräsidium Stuttgart auch den Standstreifen in Richtung Norden für den Verkehr freigeben. Vor diesem Hintergrund ist die Haltung der Behörden noch weniger nachvollziehbar. Nach unserer Meinung sollten sich die betroffenen Kommunen nun auf eine gemeinsame Vorgehensweise einigen. Denn eine Verbreiterung der A 81 auf acht Spuren durch die Hintertür und dann noch die berechtigten Forderungen nach mehr Lärmschutz aus formalen Gründen abzulehnen, ist schon ein starkes Stück. Dies sollten wir aus Rücksicht auf die Menschen im Grafenbühl (und auch in Eglosheim) nicht akzeptieren!

 

Speditionen im "Schanzacker" Ludwigsburg plant die nächste Attacke auf Asperg

Noch bevor das Thema "Autobahnanschluss Ludwigsburg Mitte" ad acta gelegt werden kann, präsentiert die Ludwigsburger Stadtverwaltung die Attacke auf die Lebensqualität in Asperg. Nördlich des Hohenasperg soll nach den Ludwigsburger Plänen ein Gewerbegebiet für Speditionen gebaut werden. Offensichtlich will man in Ludwigsburg nicht einmal darauf Rücksicht nehmen, dass der Verband Region Stuttgart im fraglichen Gebiet einen Grünzug vorsieht. Das Gewerbegebiet würde ein für Asperg und Tamm wichtiges Naherholungsgebiet zerstören. Wer sich eine Karte mit den eingezeichenten Gewannen ansieht, muss mit Entsetzen feststellen, dass das Gewann "Schanzacker" bis zur Freizeitanlage des CVJM (besser bekannt als "Hüttle") heranreicht. Schon vor Jahrzehnten hatte der damalige Regierungspräsident Bulling die Überbauung des dortigen Geländes mit der Begründung abgelehnt, aufgrund der historischen und kulturellen Bedeutung des Hohenasperg müsse das Gelände nördlich des Bergs freigehalten werden. Die Gemeinderatsfraktionen der Grünen aus Asperg, Ludwigsburg und Tamm sowie die Regionalfraktion der Grünen werden nun in Gesprächen mit den Verantwortlichen versuchen, dieses Projekt zu verhindern und - wie im Regionalplan vorgesehen - das Gebiet als Grünzug auszuweisen. Denn schließlich wurde dieser Vorschlag nicht umsonst vom Verband Region Stuttgart gemacht.

 

J.W.

 

 

 

Kunterbunt, hammermäßig und informativ

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 12.03.09)

 

Unter dem Motto „Grünes Asperg – Raum zum Spielen“ stand vergangenen Sonntag das jährlich wiederkehrende Kinderfest der Grünen des Ortsverbandes Asperg. Die Stadthalle bot keinen freien Quadratmeter mehr, Kinder aller Altersklassen zogen ihre Eltern zwischen Kinderschminken, Schach, Basteltisch, dem Sehtestangebot von Optik Muras und den verschiedenen Aktionsangeboten hin und her.

(Weiter Bilder finden Sie hier!)

 

Das bunte Gewimmel dehnte sich bis auf die Bühne aus, wo sich das Schulprojekt-Unternehmen „Kunterbunt“ mit einem Mitmachangebot präsentierte. Die 12-Klässler des Friedrich-List-Gymnasiums veranstalten im Rahmen eines Wirtschaftsprojektes Motto-Kindergeburtstage und designen Shirts. „Ich finde es prima, dass sich die Grünen so sichtbar mit den Lebensbedingungen von Familien in Asperg befassen!“ lobte ein Vater zweier am Basteltisch versunkener Mädchen.

Unbestrittener Renner war die Schussgeschwindigkeitsmessung von AR Sport, bei der jeder versuchen konnte, den Ball mit einem persönlichen Hammerschuss ins Tor zu bringen. In den unterschiedlichsten Altersgruppen (sowie einer Grünenliga) wurden anschließend die Sieger mit einer Urkunde und einem Eis-Gutschein von Lorenzo belohnt. Belohnt wurde auch der pfiffige Clown Tom Bolton – mit einem Riesenapplaus. Mit seinen Späßen und akrobatischen Einlagen brachte er nicht nur die Kinder zum Lachen.

Auf eine ruhigere Weise stimmungsvoll ging es bei der Märchenstunde der Buchhandlung Lesezeichen zu. „Nach dem Zuhören war die Aktivität beim Trommeln für Kinder genau das Richtige für meinen Sohn“, so eine begeisterte Neu-Aspergerin und Mutter eines Siebenjährigen. Mit ihrem Motto und dem Kinderfest hätten die Grünen bei ihr spätestens jetzt einen Stein im Brett! Nicht nur sie nutzte die Gelegenheit, mit den Mitgliedern des Ortsverbandes ungezwungen ins Gespräch zu kommen. „Mit unseren regelmäßigen Veranstaltungen suchen wir auch den direkten Austausch“, meinte die Vorsitzende Renate Burkhardt, „nur so können wir Wünsche und Bedürfnisse Asperger Familien in unserer Arbeit wirkungsvoll vertreten.“

Wir haben noch Urkunden und Eisgutscheine für drei Fußballstars, die bei der Preisverleihung nicht mehr anwesend waren: Jan Schinagl, Tim Wetz und Onur Seyes können sich bei Katrin Fabian melden (Tel. 2997965).

Katrin Fabian

 

Radmarkt

Unser diesjähriger Radmarkt findet am Samstag, den 28. März statt. Angeboten wird alles von Fahrrädern, Dreirädern, Inlinern, Rollschuhen, Helmen und Rad-Kindersitzen. Abgabe der Artikel zwischen 8.30 und 9.30 Uhr auf dem Hof der Goetheschule. Verkauf von 9.30 bis 11.30 Uhr. Nicht gebrauchte Räder können wieder zugunsten der Aktion „Räder für Afrika“ gespendet werden.

 

Weitere Termine

 

27. April: „Kraut und Rüben“ über Essgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen, 20 Uhr Gaststätte L’Anfora 1. Stock

9. Mai Stadthalle Asperg 20 Uhr: „Die füenf“

16. Mai Keltensaal Asperg 20 Uhr: „Literarische Weinprobe“

Kartenvorverkauf zu den beiden letzten Veranstaltungen: Schreibwaren Wolf

 

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Alu-Schmelze Bruch - auch nach der Insolvenz bleiben Fragen

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 05.03.09)

 

Wir erinnern uns: Die Chance, die Aluschmelze aus Asperg zu verlagern, wurde kläglich vertan. Ohne Not gaben die Stadt und der Gemeinderat alle Trümpfe aus der Hand, die sie gegenüber der Familie Bruch hatte. Die Stadt wies entgegen allen Warnungen der Behörden das im Besitz von Bruch befindliche Gelände gegenüber der Alu-Schmelze als Baugebiet für einen großflächigen Einzelhandel und für ein Wohngebiet aus. Damit war das Faustpfand, das die Stadt gegenüber Bruch in der Hand hatte, weg: "Vermarktung dieses Geländes durch Bruch, wenn gleichzeitig die Alu-Schmelze verlagert wird". Und nun? Bruch hat das Geld, von Verlagerung keine Spur. 

Wenn wir aber schon - wie es scheint - noch einige Zeit mit der Alu-Schmelze leben müssen, fordern wir Grüne, dass sie auch in jeder Beziehung dem aktuellen technischen Stand entspricht, gleichgültig, ob sie trotz der Insolvenz weiter von Bruch betrieben wird oder von einem neuen Besitzer (wobei für uns klar ist: Die Stadt muss jede sich bietende Chance nutzen, das Gelände zukaufen!!).

Um sich über den laufenden Betrieb der Firma Bruch in Asperg zu informieren, hat sich unser Landtagsabgeordneter Jürgen Walter an die Landesregierung gewandt.

Das sind dabei unsere wichtigsten Fragen und Anliegen:

     

  • Wann wurden die Emissionsverhältnisse zuletzt überprüft?
  • Welche Schadstoffe und welche Betriebsparameter werden zurzeit durch Messgeräte ständig und welche nach bestimmten Zeitintervallen überwacht?
  • Warum werden als vertrauensbildende Maßnahme nicht die wichtigsten Emissionen durch eine Emissionsfernüberwachung von der Behörde ständig beobachtet?
  • Wie verhält es sich mit den diffusen Emissionen, über die sich die Nachbarschaft ständig beklagt, werden hier die Grenzwerte eingehalten?
  • Welche Maßnahmen werden zum Schutz der Bevölkerung vor schädlichen Umwelteinwirkungen bzw. zur Vorsorge durch diffuse Emissionen ergriffen?
  • Wie sieht es beim aktuellen Anlagenbetrieb mit dem heutigen Stand der Technik in Bezug auf die Luftreinhaltung, den Lärmschutz der Nachbarschaft, den Bodenschutz sowie die Abfallentsorgung der Filterstäube aus?

Wir hoffen dabei, dass sich die Behörden von dem Gedanken des Umweltschutzes und dem Schutz der menschlichen Gesundheit leiten lassen. Anders als die Verwaltung, die gestützt auf eine Gemeinderatsmehrheit, bisher nur das Wohl der Firma im Auge hat. Wir werden uns darum bemühen, dass eine Verschärfung der Grenzwerte erfolgt, gegebenenfalls durch den Abschluss eines öffentlich-rechtlichen Vertrags, den wir schon einmal erfolgreich initiiert haben. Ein lebenswertes Asperg war und ist uns schon immer ein Anliegen, nicht nur in Wahlzeiten.

 

PMV 

 

 

Grünes Kinderfest in der Asperger Stadthalle: Grünes Asperg – Raum zum Spielen

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 19.02.09)

 

Am 8. März 2009 laden die Asperger Grünen zum diesjährigen Kinderfest in die Asperger Stadthalle ein. Von 14-17 Uhr bieten wir ein buntes Programm. Folgendes wird geboten:

 

  • Auftritte des Clowns Tom Bolton
  • Trommeln für Kinder
  • Schminken
  • Basteln
  • ein Geschmacksparcours mit Stadthallenpächter Thomas Rabas
  • Schachspielen für Kinder
  • Sehtest für Kinder mit Optik Muras
  • Märchenstunde mit der Buchhandlung „Lesezeichen“
  • Schussgeschwindigkeitstest unter dem Motto: „Wer schießt schneller als Hitz, the Hammer?“

Selbstverständlich wird die Stadthalle bewirtschaftet sein.

 

Weitere Termine zum Vormerken

 

28. März 2009: Fahrradmarkt der Asperger Grünen

27. April 2009: Kraut und Rüben – Gesunde Ernährung bei Kindern mit unserem Gmeinderat und Kinderarzt Dr. Eberhard Maaß

9. Mai 2009: Die A-Capella-Band „die füenf“ mit ihrem neuen Programm „UÄH!“

16.Mai 2009: Literarische Weinprobe mit dem Staatsschauspieler Wolfgang

Höper und demWeinexperten Bernd Kreis

 

Für die Veranstaltungen am 9. und am 16. Mai 2009 erhalten Sie Karten bei Schreibwaren Wolf.

 

 

Asperger Grüne nominieren ihre Kandidaten für die Gemeinderatswahl

 

Als erste Partei in Asperg haben die Asperger Grünen ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderatswahl am 7.Juni 2009 nominiert. Als wichtigste Themen für die Arbeit der nächsten fünf Jahre nannte unsere Ortsvorsitzende Renate Burkhardt u.a. mehr Transparenz in der Kommunalpolitik, die Umsetzung eines Verkehrskonzepts, zu dem auch die Stärkung des Radverkehrs gehören muss, ein Ende des Schmusekurses gegenüber der Firma Bruch, ein kommunales Klimaschutzprogramm sowie eine bessere Begrünung Aspergs. Sie begrüßte es, dass einerseits alle bisherigen Gemeinderäte ein weiteres Mal zur Wahl antreten werden, aber man andererseits viele neue Gesichter auf der Liste finden würde. Außerdem brachte Renate Burkhardt ihre Freude zum Ausdruck, dass es einmal mehr gelungen sei, die Liste paritätisch mit Frauen und Männern zu besetzen.

 

Folgende Kandidatinnen und Kandidaten wurden gewählt:

  1. Gerlinde Bässler, Hausfrau

  2. Michael Klumpp, Biologe

  3. Dr. Anke Albert, Biologin

  4. Jürgen Walter, Landtagsabgeordneter

  5. Dr. Peter-Michael Valet, Physiker

  6. Dr. Eberhard Maaß, Kinderarzt

  7. Klaus Gienger, Facharzt für Allgemeinmedizin

  8. Renate Burkhardt, Steuerberaterin

  9. Sandra Walker, Steuerfachangestellte

  10. Steffen Zimmermann, Fachoberlehrer

  11. Anne-Kathrin Fabian, Gesundheitsmanagerin/Kinderkrankenschwester

  12. Susi Gräbitz, Lehrerin

  13. Markus Deutsch, Bankkaufmann

  14. Karin Lakotta, Sozialarbeiterin/ Systemische Familientherapeutin

  15. Norbert Staudt, Disponent

  16. Sophie Fink, Schülerin

  17. Armando Maisto, Kellner

  18. Birgit Gauß, Hotelkauffrau.

 

J.W.

 

 

Bäume haben es schwer in Asperg

(Dieser Artikel sollte am 12.02.09 in den Asperger Nachrichten veröffentlicht werden, wurde aber wegen einer Panne auf Seiten des Verlages nicht gedruckt.)

 

Vor 10 Jahren wurden zwischen der Eisenbahn- und der Autobahnbrücke die Ahornbäume brutal geköpft. Jetzt kaum 10 Jahre später sind –bis auf einen - die Bäume gefällt. So schnell stirbt ein Baum durch Fäulnis. Sowohl die Asperger Grünen als auch das Landratsamt hatten dieses Vorgehen damals kritisiert. Trotzdem sind solche „Radikalkuren“ in Asperg immer noch die gängige Praxis.

Wir erinnern uns auch noch an die Bäume am Wilhelmsplatz, die trotz des Urteils des Landschaftsplaners, die Bäume könnten noch 15 Jahre stehen, gefällt wurden. Oder an den Birnbaum an der Einfahrt zum Baugebiet Lange Äcker. Auch hier erfolgte eine schlimme Verstümmelung.

Ganz das Gegenteil war dagegen die sehr erfolgreiche und professionell ausgeführte Verpflanzung der Linden vom Rathaus in die Möglinger Straße. Die Bäume stehen gut und entwickeln sich arttypisch. Ein schöner Erfolg.

 

Auch für die Bäume am Standort des geplanten Kinderhauses in der Hölderlinstraße machen wir uns für eine Versetzung stark. Alles Andere wäre wieder eine Vernichtung von wertvollen Bäumen, von großen Sachwerten. Teilweise haben die Bäume einen Stammumfang von 116 cm. Außerdem sind sie völlig gesund und ausnahmsweise einmal nicht verschnitten. Schätzt man den Wert eines solchen Baumesbestandes nach dem gerichtsfesten Sachwertverfahren, stehen dort mehrere Zehntausend Euro an Wert.

Ein Angebot zur Verpflanzung vor. Die Asperger Grünen hatten der Verwaltung die Adresse eines Spezialisten für Großbaumverpflanzung gegeben. Nicht alle lassen sich verpflanzen, aber für die meisten Bäume lohnt es sich. Üblicherweise liegen die Kosten für eine solche Maßnahme bei ca. 2.000-2.500 €, je nach Größe und Stammumfang. Das sind also rund 1% der Baukosten für das Projekt, das rund 1,4 Mio. Euro kosten soll. Das ist doch nicht zuviel verlangt?

Die Bäume können z.B. im Freibad gut gebraucht werden. Dort wurden im letzten Jahr einige große Schattenspender auf der Westseite am Hügel gefällt. Als Ersatz wurden bleistiftstarke Bäumchen gepflanzt. Bis die Schatten werfen, werden 20 Jahre vergehen. Warum nicht die großen Schattenspender in der Johannisstraße retten und im Freibad einpflanzen?

Wie gesagt, Bäume hatten es immer schwer in Asperg. Spätestens von diesem Jahr an soll dies anders werden. Und zwar regelmäßig!

 

Michael Klumpp

 

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Lebenswertes Asperg – Die Grünen laden die Bevölkerung zum Mitdiskutieren ein

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 05.02.09)

 

Wie soll sich Asperg entwickeln, was sind die wichtigsten Projekte für die nächsten Jahre? Diese Fragen wollen wir im Dialog mit der Asperger Bevölkerung erörtern. Deshalb laden wir Sie am Montag, 16.2.2009 um 20 Uhr ins „Waldhorn“ in die Königstraße ein, um mit Ihnen zu diskutieren. Über eine rege Teilnahme der Bevölkerung würden wir uns sehr freuen.

 

Veranstaltungen der Asperger Grünen

Bitte merken Sie sich schon heute die folgenden Veranstaltungen vor:

 

18.02.2009, 16 Uhr in der Alten Kelter in Tamm: „Wackelkontakt mit Kabelsalat“ – Ein Kindertheater zum Mitmachen für Kinder zwischen 6 und 11 Jahren. Der Eintritt beträgt 3 Euro.

08.03.2009, 14-17 Uhr in der Asperger Stadthalle: Kinderfest u.a. mit dem Clown Tom Bolton

28.03.2009, 9-12 Uhr auf dem Schulhof der Goetheschule: Grüner Fahrradmarkt

09.05.2009, 20 Uhr in der Asperger Stadthalle: Die A-Capella-Band „die füenf“ mit ihrem neuen Programm „UÄH!“.

16.05.2009, 20 Uhr im Keltensaal in der Neuen Mitte: Literarische Weinprobe mit Staatsschauspieler Wolfgang Höper und dem Weinexperten Bernd Kreis.

Für die Veranstaltungen am 9. und 16. Mai erhalten Sie Karten bei Schreibwaren Wolf in der Bahnhofstraße.

 

 

Lärmschutz im Grafenbühl und im Osterholz – Die Grünen wenden sich an die Landesregierung

Seit das Regierungspräsidium die bisherige Standspur zwischen Ludwigsburg Nord und Ludwigsburg Süd für den Verkehr freigegeben hat, haben die Klagen über zusätzlichen Lärm zugenommen. Die Stadt Ludwigsburg bemüht sich daher um zusätzlichen Lärmschutz. Unser Landtagsabgeordneter Jürgen Walter unterstützt dieses Unterfangen. Mit dem folgenden Brief hat er sich an Innenminister Heribert Rech gewandt:

 

Sehr geehrter Herr Minister,

auf der A 81 Heilbronn wurde zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg Nord und Ludwigsburg Süd die Standspur in Richtung Süden für den Verkehr freigegeben. In diesem Zusammenhang möchte ich Sie bitten, mir folgende Fragen zu beantworten:

  1. Auf welcher rechtlichen Grundlage wurde der Seitenstreifen zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg Nord und Ludwigsburg Süd freigegeben?

  2. Weshalb wurden die betroffenen Kommunen, Ludwigsburg und Asperg, darüber nicht informiert?

  3. Teilt die Landesregierung die Auffassung, dass durch die zusätzliche Fahrspur weiterer Verkehr angezogen wird und sich dadurch das Lärmproblem in diesem dicht besiedelten Gebiet nochmals verschärft?

  4. Teilt die Landesregierung weiterhin die Auffassung, dass der von der Stadt Ludwigsburg geforderte Lärmschutz unter Berücksichtigung der direkt an der Autobahn angrenzenden Wohnbebauung berechtigt ist, auch wenn es sich laut Regierungspräsidium Stuttgart nicht um eine „wesentliche Änderung der Straße handelt„?

  5. Ob Presseberichte zutreffen, dass derzeit vom Regierungspräsidium Stuttgart geplant wird, die Standspur auch in die andere Richtung zumindest temporär freizugeben?

  6. Ob die Landesregierung die Auffassung teilt, dass vor diesem Hintergrund das Anbringen von Lärmschutzwänden dringend notwendig ist?

  7. Wie die Landesregierung den Vorschlag der Stadt Ludwigsburg beurteilt, Lärmschutzmaßnahmen bis zur Kostenübernahme durch den Bund vorzufinanzieren oder welche Finanzierungsmöglichkeit die Landesregierung vorschlägt?

Für die Beantwortung meiner Fragen bedanke ich mich bereits im Voraus.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Jürgen Walter

 

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Jahresrückblick: Was 2008 noch wichtig war

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 29.01.09)

 

Das erste Heft der Asperger Nachrichten in diesem Jahr begann mit dem Jahresrückblick der Stadtverwaltung. Als herausragende Ereignisse wurden der Wechsel auf dem Posten des 1. Beigeordneten, Bauprojekte (Beschluss zum Kinderhaus, Fertigstellung von Räumen für Schulen und Kinderbetreuung) sowie Feste (Stadtfest, Fußballspiel Lure/Asperg), das Lebenswerk von Paul Müller und die Keltenausstellung genannt. Paul Müller und die Iniatoren der Keltenausstellung wurden mit einer Bürgermedaille der Stadt geehrt.

 

Wir möchten noch ein herausragendes Ereignis hinzufügen: die Errichtung und Einweihung des Wasserspiels im Bürgergarten! Die Bürgerinitiative Alte Sportplätze (BIA) unter ihrem unermüdlichen Vorsitzenden Heinz Beck hat in weit über eintausend unentgeltlichen Arbeitsstunden und mit erheblichen eigenen Finanzmitteln (über 10000 €) im Bürgergarten ein lang ersehntes Wasserspiel errichtet, welches sich bei Kindern großer Beliebtheit erfreut.Wir bedanken uns an dieser Stelle für das außerordentliche Engagement dieser Iniatiative! In einem Antrag schlagen wir deshalb Heinz Beck als Vertreter der BIA für die Bronzene Bürgermedaille der Stadt Asperg vor.

An dieser Stelle bedanken wir uns auch bei den vielen Asperger Bürgerinnen und Bürger, die ehrenamtlich in Vereinen, Zirkeln, Iniativen oder auch „nur so“ tätig sind. Freiwilliges Engagement ist nicht selbstverständlich, deshalb sind wir froh, dass es in Asperg so weit verbreitet ist und Asperg lebenswert macht.

 

Anke Albert

 

Termine:

Montag, 02.02., 19 Uhr (Einlass): Neujahrsempfang des Kreisverbandes der Grünen im Staatsarchiv Ludwigsburg (Arsenalplatz 3) mit der Bundesvorsitzenden Claudia Roth und der Brenzband

Montag, 09.02., 19:30 Uhr: Gaststätte L'Anfora, Nominierung der Kandidaten für den Kreistag und für den Gemeinderat

Samstag, 14.02., 19:30 Uhr: Jahresessen in der Gaststätte L'Anfora (Waldhorn) für Mitglieder und Freunde

Montag, 16.02., 20 Uhr: „Lebenswertes Asperg – Wie soll sich unsere Stadt entwickeln?“ Gaststätte L'Anfora (ehem. Café Stern). Alle Bürger, die sich für die Zukunft unserer Stadt interessieren und diese durch Ideen und Taten mitgestalten wollen, sind eingeladen, um gemeinsam eine Prioritätenliste für die Kommunalpolitik zu erarbeiten.

 

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Lesung mit dem Krimiautor Wolfgang Schorlau

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 22.01.09)

 

Am morgigen Freitag, 23.1.2008, 20 Uhr kommt der Krimiautor Wolfgang Schorlau auf Einladung der Asperger Grünen und der Buchhandlung Lesezeichen zu einer Lesung in den Keltensaal in Asperg. Wolfgang Schorlau gehört mittlerweile zu den profiliertesten Krimautoren Deutschlands. In Asperg wird er aus einem Roman „Fremde Wasser“ vorlesen, in dem es um den Verkauf der Wasserrechte der Stadt Kiel an einen amerikanischen Investor geht. Ein derzeit sehr aktuelles Thema, von dem auch die Stadt Stuttgart und die Bodensee Wasserversorgung betroffen sind. Karten erhalten Sie in der Buchhandlung Lesezeichen und an der Abendkasse.

 

Erklärung der Asperger Grünen zu den Vorwürfen der Gemeinderatsmehrheit

Liebe Aspergerinnen und Asperger,

 eine Haushaltsrede dient immer dazu, ein Resümee des vergangenen Jahres zu ziehen. An einigen Beispielen haben wir deutlich gemacht, dass wir das vergangene Jahr als einen Tiefpunkt in der Arbeit des Asperger Gemeinderats sehen. Und zwar nicht, weil wir viele Abstimmungen verloren haben, - daran haben wir uns längst gewöhnt – sondern weil in eklatanter Weise gegen Grundregeln der demokratischen Mehrheitsfindung, wie beispielsweise Transparenz und Bürgerbeteiligung verstoßen wurde.

In einem demokratischen Gemeinwesen ist es die Aufgabe von Gemeinderäten, die Arbeit der Verwaltung und Mehrheitsbeschlüsse kritisch zu hinterfragen. Dies haben wir seit unserem Einzug in den Gemeinderat immer so gehalten, oft nicht zur Freude der Mehrheit. Allerdings haben wir dabei nie jemanden persönlich beleidigt. Dies war nie unser Stil und wird es nie sein. Wir verwahren uns daher gegen den Vorwurf der Ratsmehrheit. Bezeichnenderweise haben die Unterzeichner der in der letzten Ausgabe der Asperger Nachrichten veröffentlichen Erklärung an keiner einzigen Stelle mit einem für die Bevölkerung nachvollziehbaren „Beweis“ ihre Behauptungen belegen können. Daher beschleicht uns der Verdacht, dass es in der Erklärung nicht um die Sache ging, sondern um den Versuch, im Wahlkampf die Glaubwürdigkeit der Asperger Grünen in Misskredit zu bringen.

Ebenso wenig wurde auf unsere Vorwürfe in der Sache eingegangen. Insbesondere zu unserem zentralen Vorwurf, nämlich der mangelnden Bürgernähe, hat man in dieser Erklärung bewusst geschwiegen. Wir sind der Meinung, dass man sich mündigen und kritischen Bürgerinnen und Bürger stellen und mit ihnen auseinandersetzen muss anstatt pauschal deren Ernsthaftigkeit in Frage zu stellen. Insbesondere das Engagement von Asperger Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen des Stadtentwicklungsplans wurde von der Verwaltungsspitze und mehreren Gemeinderäten negativ kommentiert. Dies ist mit demokratischen Grundsätzen nicht vereinbar und wird auch zukünftig von uns nicht schweigend hingenommen.

Auch ist es mit demokratischen Grundsätzen nicht vereinbar, in unnötiger Eile Entscheidungen zu treffen, wie bei der Verkleinerung des Gemeinderats geschehen, ohne sie vorher im dafür zuständigem Gremium gemeinsam ausführlich zu erörtern und ohne sie stichhaltig begründen zu können. Vor allem, wenn man einen Beschluss fasst, den dieselbe Mehrheit lange Zeit abgelehnt hatte. Wenn dann noch zwei Mal die Gemeinderatsvorlage verändert bzw. ergänzt werden muss, wird deutlich, auf welch dünnem Eis sich Verwaltung und Gemeinderat bewegten.

Kommunen haben nach unserer Auffassung Vorbildfunktion. Wenn eine Verwaltung von den zuständigen Behörden als auch von einem CDU-Landesminister bescheinigt bekommt, sie habe bei der Erschließung eines Gebieten gegen bestehendes Recht verstoßen, dann hätten wir erwartet, dass dies nicht nur von den Grünen kritisiert wird. Und wir können erwarten, dass ungewöhnlich kritische Stellungnahmen der Behörden entsprechend gewürdigt werden. Auch dies ist nicht geschehen. Ein demokratisches Ringen um den richtigen Weg sieht nach unseren Vorstellungen anders aus. Auch dies haben wir bei den Haushaltsberatungen deutlich gemacht.

Im Übrigen möchten wir darauf verweisen, dass unsere Haltung in mehreren Pressekommentaren im vergangenen Jahr sowohl in der Ludwigsburger Kreiszeitung als auch in der Stuttgarter Zeitung unterstützt wurde. Erst im Dezember wurde den Unterzeichnern der Erklärung gegen die Asperger Grünen wörtlich „ ein erschreckendes Demokratieverständnis“ sowie Ränkespiele (LKZ vom 11.9.2008) bescheinigt.

Dem wollen wir nichts mehr hinzufügen, denn auch im neuen Jahr warten viele Aufgaben, die im Sinne der Asperger Bevölkerung erledigt werden müssen.

Unsere Stellungnahme zum Haushalt finden Sie auf unserer Internetseite: "Haushaltsrede" Bilden Sie sich selbst ein Bild!

 

Ihre Asperger Grünen

 

Die Gemeinderäte

Dr. Anke Albert, Gerlinde Bässler, Klaus Gienger, Michael Klumpp, Dr. Eberhard Maaß, Jürgen Walter.

 

Der Vorstand:

Renate Burkhardt, Sandra Walker und Steffen Zimmermann sowie Regionalrat Dr. Peter Valet.

 

 

 

 

Termine 2009

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 15.1.2009)

 

Dieses Jahr steht einiges an: Kommunal- und Europawahlen im Juni, Bundestags- und Bürgermeisterwahlen im September. Wir stellen am 9. Februar um 19.30 Uhr im L’Anfora die Liste der Gemeinde- und Kreistagskandidaten auf. Es freut uns sehr, dass sich uns einige neue Gesichter angeschlossen haben. Aufgrund der Verringerung des Gemeinderats auf nur noch 18 Personen können leider nicht alle Interessierten berücksichtigt werden. Es bestärkt uns sehr in unserer Arbeit, dass wir einen so großen Zuspruch unter der Asperger Bevölkerung finden.

 

Am Freitag, den 23.1.09 liest der Stuttgarter Autor Wolfgang Schorlau aus seinem Kriminalroman „Fremde Wasser“. Der 1951 in Idar-Oberstein zur Welt gekommene Schriftsteller wurde 2006 mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Er war früher Manager in der Computerbranche und erfüllte sich seinen Traum von der Schriftstellerei erst im Alter von 50 Jahren. Er hat sich mittlerweile zu einem der spannendsten deutschen Politthriller-Autoren gemausert. In „Fremde Wasser“ geht es um den Verkauf der Wasserwerke Kiel an einen amerikanischen Investor im Rahmen des so genannten Cross-Border-Leasing. Also ein brandaktuelles Thema! Die Lesung findet um 20 Uhr im Keltensaal statt und ist eine Gemeinschaftsveranstaltung mit der Buchhandlung „Lesezeichen“. Dort erhalten Sie auch die Eintrittskarten im Vorverkauf für 6 € (Abendkasse 8 €).

 

Weiter Termine:

Montag, 02.02.

Kreisverband Ludwigsburg: Neujahrsempfang im Staatsarchiv Ludwigsburg (Arsenalplatz 3) mit der Bundvorsitzenden Claudia Roth und der Brenzband; Einlass 19 Uhr

Samstag, 14.02.

Jahresessen der Asperger Grünen, 19.30 Uhr L’Anfora Montag, 16.02. „Lebenswertes Asperg“, 20 Uhr L’Anfora

Sonntag, 08.03.

Kindernachmittag Stadthalle 14 - 17 Uhr

Samstag, 28.03.

Fahrradmarkt, 8.30 - 11.30 Uhr Goetheschule

Samstag, 09.05.

A-Capella-Quintett Die Füenf, Stadthalle 20 Uhr, Vorverkauf Schreibwaren Wolf 16 € + VVG, Abendkasse 20 €

Samstag, 16.05.

Literarische Weinprobe, Keltensaal 20 Uhr, Vorverkauf Schreibwaren Wolf

Samstag, 19.09.

Flohmarkt 10 - 14 Uhr vor der Michaelskirche, Aufbau ab 8 Uhr

 

Renate Burkhardt

 

 

Lesung mit dem Krimiautor Wolfgang Schorlau

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 8.1.2009)

 

Am 23. Januar liest der Autor Wolfgang Schorlau aus seinem Krimi „Fremde Wasser“. Der Krimi hat als Grundlage ein hochaktuelles Thema, nämlich den Verkauf der Wasserwerke Kiel an einen amerikanischen Investor im Rahmen des so genannten Cross-Border-Leasing (bekanntlich hat sich auch die Bodensee Wasserversorgung an diesem Modell beteiligt, wofür nun die Verbraucher die Zeche bezahlen). Die Lesung findet im Keltensaal um 20 Uhr statt und ist eine Gemeinschaftsveranstaltung mit der Buchhandlung Lesezeichen. Dort erhalten Sie auch die Eintrittskarten im Vorverkauf.

 

Lebenswertes Asperg - Wie soll sich unsere Stadt entwickeln?

Dieser Frage ging der Stadtentwicklungsplan im Herbst nach. Die Bevölkerung war aufgerufen, sich mit eigenen Vorschlägen in die Diskussion einzubringen. Unter der Leitung zweier Mitarbeiterinnen der Kommunalentwicklung (KE) wurden zahlreiche Vorschläge der Bevölkerung aufgenommen und dem Gemeinderat vorgelegt. Leider zeigen weder Bürgermeister Storer noch der Gemeinderat ein Interesse, die Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt fortzusetzen. Die Asperger Grünen haben daher beschlossen, gemeinsam mit der Asperger Bevölkerung eine Prioritätenliste für die Kommunalpolitik zu erarbeiten. Wir laden Sie deshalb zu unserer Veranstaltung „Lebenswertes Asperg“ am Montag, 16.2.2009, um 20 Uhr ins Waldhorn (L’anfora) ein.

 

Initiative gegen die Ludwigsburger Autobahnpläne

Noch im Dezember hatten die Asperger Grünen zu einer Informationsveranstaltung über die Ludwigsburger Verkehrspläne im Bereich Weststadt/Eglosheim/Osterholz eingeladen. Alle gemachten Vorschläge würden für Asperg enorme Probleme mit sich bringen. Allen voran, die Idee auf Asperger Markung einen weiteren Autobahnzubringer zu bauen. Aber auch der ins Spiel gebrachte Ausbau der A 81 auf zehn Spuren sowie die Verbindungsstraße zwischen Ludwigsburg und Asperg entlang der Bahntrasse, die auch unweigerlich den Ausbau der Strombergstraße mit sich bringen würde, hätten für Asperg negative Folgen. Neben der Zerschneidung eines der letzten Naherholungsgebiete, würde der Verkehr und damit die Lärm- und Abgasbelastung immens zunehmen. Die Anwesenden im völlig überfüllten Nebenzimmer des Naturfreundehauses waren sich einig, dass diese Pläne unbedingt verhindert werden müssten. Es wurde daher vereinbart, dass sich Anfang 2009 eine Initiative gründen soll. Neben eigenen Initiativen wird als zweiter Schritt auch eine Zusammenarbeit mit den bereits vorhandenen Initiativen in Ludwigsburg angestrebt. Wir werden Sie über die weiteren Veranstaltungen in den Asperger Nachrichten informieren. Weiterhin war vereinbart worden, dass die Asperger Grünen einen Antrag in den Gemeinderat einbringen, damit der einst angestrebte Anschluss der Verbindungsstraße zwischen Asperg und Ludwigsburg nicht nur im zeichnerischen Teil, sondern auch im Textteil des Bebauungsplans für die Ostumfahrung Aspergs gestrichen wird. Einen entsprechenden Antrag hat unser Gemeinderat Michael Klumpp mittlerweile im Namen der Fraktion eingereicht.

 

Das Asperger Freibad ist Spitze: die höchsten Eintrittspreise im Kreis

 

Der Gemeinderat hat auf Vorschlag der Verwaltung die Eintrittspreise für die nächste Freibadsaison kräftig erhöht. Wohlgemerkt: Auch die Asperger Grünen hätten eine angemessene Gebührenerhöhung bis 10 % mitgetragen, denn die letzte Erhöhung liegt drei Jahre zurück und die Energiepreise sind in dieser Zeit kräftig gestiegen. Aber Steigerungen von ca. 40 % wie bei den Zehnerkarten (für Erwachsene von 28 € auf 40 €, für Jugendliche von 18 € auf 25 €) sind nicht zu rechtfertigen, schon gar nicht durch das Argument der Verwaltung, dass die Leute doch sowieso lieber Dauerkarten kaufen sollten. Die Dauerkarten wurden um 14% bzw. 9% verteuert. Die Preise für den einmaligen Eintritt steigen um 14% bzw. 20% (für Erw. von 4 € auf 4,50 €, für Jugendliche von 3 € auf 3,50 €).

Zum Vergleich: Derzeit kostet der Eintritt für Erwachsene im Stadionbad Ludwigsburg, ein Hallenbad mit Außenbecken und Dampfsauna, von 3,50 € bis 4 €, die 5er-Karte 14 € bis 16,50 € je nach Badedauer. In Hoheneck beträgt der Einzeleintritt 3 €, im Wellarium Steinheim und im Badepark Bietigheim jeweils 4 €.

Das Asperger Freibad ist einsame Spitze – bei den Preisen! Sicherlich ist die Ausstattung des Bades gut, aber bestimmt nicht besser als in Bietigheim oder Steinheim. Dass es zu den beliebtesten Bädern im Umkreis gehört, liegt nicht an der Ausstattung, sondern an der Freundlichkeit und Effektivität der Mitarbeiter, die im Freibad Dienst tun. Hierfür bedanken wir uns an dieser Stelle!

 

A. Albert

 

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