Ewald Lienen engagiert sich seit Jahren auch für Klimaschutz. Er ist Klimabotschafter im westfälischen Kreis Lippe. Er berichtete von der Klimaerlebniswelt Oerlinghausen, die es den Besuchern möglich macht, sich auszuprobieren. Die Besucher erleben Klimakatastrophen (Dürre, Überschwemmungen, Hitze und Brände). Sie können aber innerhalbe von nur 10 Minuten durch gemeinsames Handeln mit dem Computer gegensteuern und so interaktiv eingreifen.
„Klimaschutz“, so seine Aussage, „muss die Menschen emotional mitnehmen“. Dann kann eine Veränderung eintreten. Es ärgere ihn, dass wir seit Jahrzehnten wissen, wo die Reise hingeht, sich aber nichts oder zu wenig in die richtige Richtung bewegt.
Fußball und Sport sind ein Ort, wo sich Dinge ändern. Die Nachhaltigkeit kommt in den Vereinen an. Hier können die Fans vieles lernen, wenn die Vereine es in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit vorleben.
Deshalb findet er auch die Unzufriedenheit, die oftmals in Deutschland herrscht, nicht in Ordnung. Besser wäre es, das Positive herauszustellen. „Alles, was gut läuft macht Mut“, so sein Fazit. Und „ohne Kommunikation ist nichts zu erreichen“. Am Ende dankte er allen, die sich persönlich in Vereinen, Verbänden oder Parteien freiwillig und ehrenamtlich engagieren, um die „Welt ein wenig besser zu machen“.
Ein inspirierender Abend mit einem echten „Rebellen“.